Eb 3/5 ein neues Projekt

  • Hallo,


    Hans, weiter so!!


    Tobias, mir gefällt sie ebenfalls sehr gut, schöne Maschine! Mit passenden Stadtbahnwagen..
    Damit alle wissen welche Lok Tobias (mit ziemlicher Sicherheit) meint, einmal ein Bild von einem Strasshof-Besuch 2014:



    vlg
    Manuel

  • Hans,


    dieser Kessel liefert Dampf für mehr als nur für zwei Zylinder. Eine Speisepumpe könnte helfen, dass das Überdruckventil nicht so oft abbläst :lol:
    Ich freue mich, den Bau hier verfolgen zu können und hoffe, diese Lok dann in Aktion zu erleben.
    Viel Erfolg und schöne Stunden in deiner Werkstatt.


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • ....Hans....du bist im Größenwahn.... :shock: :shock: :shock: ... :thumbup:
    ...ich denke an Walter...die Loks die er sich zum Modell wählte, wurden immer Größer und schwerer.
    .....irgendwann konnte es sie dann nicht mal mehr zum Gleis tragen..... :WN :WN ....
    Deine Schaffenskraft und dein Tempo, sind ohne Beispiel.....Respekt....


    Gruß Gery

  • Gery,


    vor allem geht es mir um Kohle. Ich muss einfach wieder Kohle riechen können. Das Feuer,die Glut. Einfach der Wahnsinn ! Das brauche ich wieder. Dass es dazu eine Lok braucht ist halt so. Also mache ich eine. Rasenmähen und Garten ist ja bald schluss. Noch ein par Tage Toskana und dann geht's erst recht los.


    Hans

  • ......oh wie recht du hast......der Geruch, von heißem Öl, undichten Ventile und Kohlefeuer,
    ist ohne Vergleich.....die Garratt von Walter, war die Kohlelok mit dem größten Kessel.
    Es war herbstlich kalt, wie ich die Lok angeheizt hatte....2 Stunden stand die Lok ohne einen Meter zu fahren.
    Den Glühwein hatten wir im Magen entsorgt, die Zigarrenstummel in der Feuerbüchse....nie wieder habe ich so
    intensiven Kohledampf gerochen......Hans, ich bin gedanklich ganz bei dir.... :thumbup::thumbup::thumbup:


    Gruß Gery

  • Hallo,


    ein Schritt mehr. Mit CNC kein Problem. So geht's flott voran. Jetzt geht es an die Zylinder. Das ist dann etwas mehr Knochenarbeit. Das Material liegt bereit.


    Hans

  • Hallo Hans


    es gehört für mich schon zum täglichen Muss, Deine Beiträge zu lesen. Dein Tempo ist recordverdächtig. Ich frage mich nur, wann nimmst Du dir Zeit für die allzu menschlichen Bedürfnisse wie Essen Trinken und Schlafen.
    Gerne würde ich in Detail erfahren, wie Du in wenigen Tagen All diese in bewunderswerter Präzision gefertigten Komponenten zauberst.


    Herzliche Grüße in die Schweiz


    Günter

  • Mensch Hans,
    allein schon die dicke Kuppelstange ! Das wird ein Kraftpaket .
    Kannst Du, wenn möglich, mal Deine HG 4/4 daneben oder davor stellen ?
    Die HG 4/4 ist ja schon ein "Monster" (nicht böse gemeint :wink: ) gegenüber anderen Meterspurloks,
    da könnte ich mir die Dimension der Eb 3/5 besser vorstellen....
    begeisterte Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    den Grössenvergleich hast du schon in etwa. Die Kuppelstange täuscht. Die ist 3,3x 5,5 ungefähr hochgerechnet des Originals. Das Kraftpacket wie du sagst entsteht durch 16 mm Zylinderbohrung bei 30 mm Hub und ca. 5 Bar Betriebsdruck. Ich bringe das Fahrgestell mit nach Schramberg und will sehen wie es sich über Weichen und Radien bewegt. Im Moment bin ich an der Fertigung der Zylinder. Vielleicht sind die dann schon dran.


    Hans

  • Gery,


    ich mache noch anderes. Gehe 3x am Morgen ins Fittnestraining und habe noch Garten mit Umschwung. Der Tag hat 24 Stunden und wenn`s nicht reicht nehme ich die Nacht noch !


    Hans

  • Hallo Hans,


    die Uhren gehen eben in der Schweiz anders :P


    Ich freue mich jedenfalls auf Schramberg. Vielleicht können wir gemeinsam mit unseren Projekten ja schon die Rollprobe machen :wink:
    Versprechen kann ich es in meinem Fall nicht. Meine Uhr dreht leider zu schnell.


    Liebe Grüße in die Schweiz,


    Marco

  • Hallo,


    ein Schrittchen weiter. Die Zylinder in Arbeit. Bohrung die Befestigung und die selbstätige Entwässerung sind eingebracht. Alles aus dem Vollen ohne Löten oder therm.
    Behandlungen die das Materialgefüge verändern. Die Kontur erfolgt am Schluss Material : Alubronce


    img.schienendampf.com/forumimages/2017/755/755_2017091702_20170917111600150564.5821648.jpg


    So stelle ich mir die Zyl.Bohrung vor. (spiegelt halt sehr)




    Hans

  • Ja Kollegen,


    trotz schönem Herbstwetter musste es weitergehen sonst läuft die Lok nie. Die Zylinder sind soweit fertig. Die Kontur erfolgt erst ganz am Schluss. Das warten auf originalgetreuere Räder gibt Zeit für Arbeiten am Kessel. Steuerung und Kreuzkopfführungen fertige ich erst nach den neuen Rädern. Die Schieber aus PEEK und Schieberkastendeckel die einen Kolbenschieber vortäuschen liegen auch bereit.
    Die Fahrpumpe hat auch ihren Platz gefunden


    Erste Kesselarbeiten sind ausgeführt. Die Feuerbüchse wird jetzt gefertigt und hier zwischen die vorbereiteten Rohrausformungen gefügt und hart eingelötet.

  • Hallo Hans,


    welche schlechten Erfahrungen hast Du mit gebauten Zylindern gemacht, da Du hier so betonts, dass die Zylinder aus dem vollen gefräst sind, ohne thermische gefügeveränderung?


    Grüße
    Georg

  • Georg,


    das hohe Erhitzen eines Werkstoffs verändert seine Eigenschaften. Das heisst bei Zylindern möchte ich die Gleiteigenschaften wie sie auf dem Materialdatenblatt sind.


    Hans

  • Hallo Hans,
    und warum wird es nicht ein echter Kolbenschieber aus PEEK sondern ein Vorgetäuschter? Schlechte Erfahrungen mit Kolbenschiebern gemacht?
    Fragende Grüße aus dem Schwarzwald,
    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Reinhold,


    grundsätzlich wird der Muschelschieber immer besser während der Kolbenschieber durch Abnützung schlechter wird. Aber nicht nur das sondern ich kann auch mit der Ueberlappung innen und aussen exp. Das Einstellen ist für mich auch einfacher. Aber wie gesagt, da gehen die Meinungen auseinander. Im Modellschiff waren fast immer Kolbenschieber. Das gilt einfach nur für mich.


    Hans

  • Hallo,


    während ich auf die Räder aus GB warte ging es etwas am Kessel weiter. Die Feuerbüchse musste etwas schräger ausfallen wegen der hinteren Nachlaufachse. Sie ist Kupfer geschweisst wird aber hart eingelötet. Zu sehen ist auch die Führung für den Kohlerost.


    Der Kessel ist an seinem Platz. Der Rost kann dann schräg nach oben herausgezogen werden. Nach unten wird alles dicht verschlossen damit keine Kohle auf die Schiene fällt. Durch das kleine Fenster lässt sich die Glut kontrollieren.


    Der vordere Kesselsattel mit genügend Platz für Abdampf / Hilfsbläser