Eb 3/5 ein neues Projekt

  • Ja danke ihr zwei. Ich hoffe dass bis Schramberg doch noch etwas geht. Ich warte noch immer auf die Räder aus GB. Das nächste Ereignis wird dann sein wenn zum ersten Mal Dampf in die Zylinder strömt.


    Hans

  • DAS ist eine Feuerbüchse !
    Eben eine ganz andere Hausnummer. Ich bin sehr froh, daß sich Hans auch den Spur 2 Virus
    eingefangen hat.Ich freue mich schon darauf, die Maschine ,bzw deren Schlag zu hören .
    Grüße
    Tobias

  • Ja Tobias es ist genau so. Der Sprung von IIm auf 64 mm ist gewaltig. Man kann es fast nicht glauben aber es ist so. Diese Lok ohne Schlepptender ist 520 mm , der Kessel hat 70 mm Durchmesser und die Räder über 65 mm. Allmählich gewöhne ich mich daran.


    Hans

  • Hallo Hans,


    herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Feuertaufe :B Es freut mich, dass deine erdachte Konstrukion so gut funktioniert. Ich freue mich schon, bei unserem nächsten Treffen die Lok von allen Seiten zu betrachten und die Dimensionen auf mich wirken zu lassen. Am Bildschirm kommen sie leider nicht so gut rüber.
    Welche Größe hat denn der Rost und welchen Durchmesser und welche Länge die Rauchrohre?


    Viele Grüße
    Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Janosch,


    der Rost ist bedingt durch das Fahrgestell, nur 35 mm breit. Dafür 90 mm lang. Die Rauchrohre wurden etwas höher gelegt. So wurde die Feuerbüchse dann mehr als 60mm tief. Das braucht dann schon etwas an Kohle die zu füllen. Deckenanker braucht es auch keinen weil dort ein durchbohrtes Kupferstück 12 x 30 verbaut ist das als Dampftrockner funktioniert. Zwei Rauchrohre 15/17 sind 250 mm lang. Die werden sich kaum zu setzen und lassen sich gut reinigen. Die Saugzuganlage ist ähnlich Riverdale aber demontabel. Den nächsten Versuch mache ich mit Hilfsbläserdüse 0,3 mm. 0,7 war zu gross.
    Ueber alles gesehen bin ich zufrieden und zuversichtlich und denke er wird die Leistung bringen. Aber es freut mich natürlich wenn es dich interessiert


    Hans

  • Hallo Hans,


    vielen Dank für die weiteren Dimensionen des Kessels. Natürlich interessieren mich andere Projekte und ganz besonders deine. Fehlende "Rückmeldung" auf deine Beiträge sind nicht mit fehlendem Interesse gleichzusetzen. Ich schreibe lieber, wenn ich auch etwas mitzuteilen habe.
    Viel brenndende Kohle in der Feuerbüchse ist gewiss von dir gewollt, da es die Feuerungsintervalle verlängert. Etwas verwundert bin ich, dass bei dem recht großen Maßstab eine 0,7er Bohrung für den Hilfsbläser zu groß ist. Bei meinen Kesseln haben die Bläserdüsen 0,5 mm Bohrungen und ich fahre ganz gut damit. Kannst du zur Saugzuganlage vielleicht noch ein Foto einstellen?


    Viele Grüße
    Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Hans, hallo Janosch,


    redet ihr von der Bläser- oder Hilfsbläserdüse? Für den Hilfsbläser verwende ich auch um 0,3mm. Bläser dann um 1mm.


    Viele Grüße
    Arne

  • Arne,


    es geht um die Düse des Hilfsbläser. Der heutige Versuch war erfolgreich. Also bleibt es bei 0,3 mm. So habe ich die Möglichkeit zu "spielen" damit.


    Hans

  • Hallo Hans,


    ich habe bei meiner 99 4011 auch eine 0,3mm Hilfsbläserdüse verbaut. Also ist das wohl als ein Maß zu betrachten das in der Praxis und bei unterschiedlichen Kesselgrössen ganz gut funktioniert.


    Beste Grüße,


    Marco

  • Moin,


    beim Hilfsbläser ist der Düsendurchmesser auch bei den 5"ern ein häufiges Streitthema.


    Oft liegt es aber daran, daß mit dem Hilfsbläser versucht wird ein Feuer in 2 Minuten von 0 auf 100 zu bringen.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich - weniger tut's auch. Ich hab mal meine 5"-Lok mit schwarzem (!) Anthrazit-Feuer und unter 1bar (!) Kesseldruck abgestellt. Dabei habe ich leider übersehen, daß der Hilfsbläser nicht ganz zugedreht war. 20 Minuten später bließ die Lok aus beiden (!) Ventilen ab, die Spülleitung vom Wasserstand war entlötet, das Feuer weiß-glühend und der Kessel fast leer.


    Es war wirklich Glück, daß ich der Kessel fast bis zur Oberkante gefüllt war, da einige Ungläubige nicht akzeptieren wollten, daß ein Injektor bei richtiger Montage und Bedienung auch bei 1,5 bar Kesseldruck noch funktionieren kann.


    Wichtig beim Hilfsbläser ist, daß er mit wenig Dampf das Feuer in Gang hält und mit etwas mehr Dampf selbiges anschüren kann. Bei den Modell-Lokomotiven ist es ein klein wenig schwieriger, da hier die Physik wieder einen Streich spielt. Das winzige Kohlefeuer neigt schnell dazu auszugehen. Aber wie schon unsere alt vorderen - ausprobieren, erproben und die beste wählen...


    Grüße, Gerd

  • Hallo Gerd,


    genau wie du sagst, ausprobieren und versuchen. Anders geht es nicht da ja auch jeder Kessel anders reagiert. Aber mindestens im Moment sehe ich die 0,3 Düse als am besten. Damit kann ich spielen, das heisst von fast ausgehen des Feuers bis hellrote Glut.
    Betr. ausgehen des Feuers. Auch die Kohle spielt eine nicht unwesentliche Rolle.


    Hans

  • Hallo zusammen,


    scheinbar habe ich beim Verkleinern der Düsenbohrungen zu früh aufgehört, da sich bei euch die 0,3er Bohrung als Optimum herausgestellt hat. Meine Hilfsbläser mit 0,5er Bohrungen bringen das Feuer flott in Schwung und auch der Erhalt eines Ruhefeuers mit einem leichten Zug wird ermöglicht. Dies habe ich mal beim Steffen ausprobiert, während er gefahren ist und ich eine Pause eingelegt habe. Ich habe dafür die ganz kleinen Kohlebrocken genutzt, die beim Zerkleinern übrig bleiben. War ein schöner Anblick, wie die Lok im Bahnhof stand, mit einer leichten Rauchfahne aus dem Kamin. Nunja, zurück zum Thema: Aufgrund eurer Erfahrungen, werde ich die 0,3er Bohrung ebenfalls testen. Der Feind des Guten ist das Bessere. Vielen Dank!


    Viele Grüße
    Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Janosch,


    dass die Düsen "gehen" ist klar. Auch die erste mit 0,7 ging. Nur liess sich das Feuer fast nicht absterben. Das Ventil minimal auf und schon war die Gluht hellrot. Ganz abgesehen vom Dampfverbrauch. Mit der 0,3 Düse habe ich fast alle Rottöne von dunkel bis hellrot. Das wollte ich erreichen. Im Moment stimmt es so. Vielleicht ändert das dann im Fahrbetrieb.


    Hans

  • Hallo,


    und es geht doch weiter. Aber jedes Teil muss erst gefertigt werden. So langsam entsteht der Antrieb und Steuerung. Um den Verschleiss möglichst minim zu halten ist alles in Bronce. Fahrwerk und Schwingen sind in Gleitlagern.


    Hans


  • Hallo,


    nicht ganz einfach zu fertigen ist die durchgehende Kolbenstange. Aber der Aufwand lohnt sich sieht es doch attraktiv aus.
    Nur muss die Stange geschützt werden. So langsam rückt der erste Test mit Druckluft näher.


  • Hallo Hans,


    sieht toll aus, aber was anderes sind wir von dir ja nicht gewohnt. :wink:
    Magst du uns verraten, wie den Kolben auf der Kolbenstange befestigst?


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo Arne,


    es gibt keine Geheimnisse. Der Kolben ist mit Loctite geklebt und mit einem Stift gesichert. Die max. Festigkeit erreiche ich mit Trychlor als Reiniger.


    Hans

  • Hallo,


    eigentlich könnte ich mit Druckluft oder Dampf. Aber es fehlt das Material für die Kreuzkopfführung. Die fertige ich aus Silberstahl. Um den Oberflächenspannungen aus dem Weg zu gehen will ich 4kannt 3x3. Das ist nicht ganz einfach zu finden. Gefunden habe ich es dann und nun warte ich darauf

  • Hans,


    einfach nur schön dieses Bild. Man kann es nur Ahnen, aber man sieht die Dimensionen dieser sauber gearbeiteten äusseren Steuerung einfach nicht.
    Da die Kolbenstange auf beiden Seiten geführt ist, könntest du einen Probelauf ohne Belastung auch ohne Führung riskieren?
    Ich freue mich jedenfalls diese Lokkonstruktion bald einmal mit eigenen Augen bewundern zu dürfen.
    Ein Bild mit deiner HG 4/4 neben der Eb 3/5 bei der man die Dimensionen dieser Konstruktion erst sieht, würde ich mir wünschen.


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Christoph,


    den Mut dazu habe ich ehrlich gesagt nicht. Denn die Teile sind in recht engen Toleranzen gefertigt. Darauf würde die Druckluft keine Rücksicht nehmen. Das ganze ist nicht vergleichbar mit Serienloks. Das braucht wirklich eine gewisse Einlaufzeit. Sollte es irgendwo zu einem Klemmen kommen könnte es leicht sein, dass ich die Kolbenstange nicht mehr gebrauchen könnte. Zuviel Arbeit wäre dann futsch.


    Hans