Kohlekessel für eine Accucraft Quarry Hunslet

  • Moin Gerd,


    ich schließe mich meinem "Vorschreiber" den ersten Satz betreffend an. Sieht sehr gut aus. :wink: :wink: :wink:


    Hast Du Dir Gedanken über eine "Fangeinrichtung" für das Wasserstandsgehäuse gemacht, die dessen Herunterdrücken von den Anschlußrohren bei Kesseldruck sicher verhindert?


    Viele Grüße Dietrich

  • Moin,


    noch ein paar Bilder vom Wasserstand. Mindestens einen interessiert es :)


    Fräsen der Anzugplatten:


    IMG_5985 (GNEUJR)



    Anzugplatten mit M2 Gewinden und großer Fase. Beim Anziehen der vier Schrauben wird der O-Ring auf dem Rohr in die Fase gepresst und liefert so eine dichte Verbindung:


    IMG_5994 (GNEUJR)


    IMG_5995 (GNEUJR)



    Verschraubt:


    IMG_5996 (GNEUJR)



    Alle Teile um das Glasröhrchen im Platz zu halten. Die schwarzen Ringe sind aus 1,5mm Gummi geschnitten. Aussen 5,3mm, innen 3mm.


    IMG_5997 (GNEUJR)



    Hier sieht man die Ringschneide an den Stirnseiten der oberen und der unteren Schraube. Durch die Ringschneide wird das Gummi gut an die Stirnflächen des Glasröhrchens angepresst, gleichzeitug kann das Gummi aber innen und aussen expandieren, damit der axiale Druck auf das Röhrchen nicht zu groß wird.


    IMG_5998 (GNEUJR)



    Die obere und untere Schraube sind nach der Montage mit 4mm aufgebohrt, so hat man immer den vollen Querschnitt. (Nur das Glasröhrchen und die O-Ringe gehen auf 3mm zusammen! (Man darf die Schrauben natürlich nicht vertauschen...)



    IMG_5999 (GNEUJR)


    So weit erstmal


    Gerd

  • Hallo Gerd,


    das sieht wirklich fein aus. :B :B
    Die Form der Vorderfronten der Glasaufnahmen ist der Tatsache geschuldet, dass die vorhandenen M2-Anzugs-Bolzchen "etwas zu kurz" für den gedachten Zweck waren?


    Zitat

    ... Man darf die Schrauben natürlich nicht vertauschen...


    Dem lässt sich mit ein paar Körnerpunkten vorbeugen. :wink: :wink:


    Ich bin auf die Betriebserfahrungen gespannt.


    Viele Grüße
    Dietrich

  • Hallo Gerd,
    einen ganz feinen Wasserstandsanzeiger, hat er da gemacht.
    Eine Frage: wird der hintere Teil (das Teil mit den Gewinden) des Quadratflansches noch fest mit dem Röhrchen verbunden?
    Gruß,
    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo Reinhold,


    nein, die Platten werden nicht mit dem CU-Rohr verbunden, denn dann müßte der Drehwinkel exakt passen, damit man die Flansche verschrauben kann. Auf die Cu-Rohre wird noch je ein kleiner Ring gelötet, der der O-Ring presst und ein Abfliegen des Wasserstandes verhindert. -Ich habe zwar eigentlich keine Sorge, daß der Wasserstand ohne die Ringe tatsächlich weg gedrückt würde, aber ich möchte es auch nicht erleben falls ich mich täusche.
    Leider kann ich die Ringe erst einlöten, wenn die Rohre exakt auf die richtige Länge eingekürzt sind.


    In den letzten Tagen habe ich am Entwässerungsventil gebaut und am Rechner das Führerhaus gestrickt:


    CAD_F_hrerhaus (GNEUJR)


    Alles in bewährter Manier aus 0,8mm und 1,5mm VA, Nietlöcher für 1mm Deko-Niete, die Teile werden verschweißt.
    Die Rückwand kann man mit ein paar Handgriffen abnehmen, damit man zum Spielen freien Zugriff auf das Führerhaus-Innenleben hat.
    Das Dach mit Unterbau muß ich noch machen, dann kann ich die Teile zum Schneiden geben.


    Die Drehfenster werden nochmal ein großer Spaß :)


    Viele Grüße aus Hamburg


    Gerd

  • Hallo Gerd,


    es sind schon wieder 10 Tage her. Was ist seither gegangen ? Es interessiert mich sehr was du weiter gemacht hast.


    Hans

  • Hallo Hans,


    danke für die Nachfrage :) Ich habe mich auch gefragt was die letzten 2 Wochen war. Wenn ich in meinen Kalender gucke habe ich entweder gearbeitet oder irgendwas für die Familie gemacht. Für Späne blieb leider fast keine Zeit :(


    Immerhin habe ich das kleine Entwässerungsventil für die Lok fertig bekommen.
    Ich habe keine Zylinderhähne an den Zylindern angebaut (Weil ich die Zylinder nicht demontieren und bearbeiten will.), sondern ich habe ein Ventil in die Abdampfleitung eingebaut.


    Es besteht aus einer Ventilwelle, die mittig ausgefräst ist:



    IMG_6203 (GNEUJR)



    Hier aus einer anderen Richtung, wo man auch den Ansteuerhebel sieht:


    IMG_6204 (GNEUJR)



    Dann gibt es eine Basisplatte, die zwei Löcher mit Absatz hat, damit man die Platte auf den Ventilblock der Lok aufschrauben kann:


    IMG_6205 (GNEUJR)



    Darauf ein Stück 10er Sechskant, den ich mit vielen Löchern versehen habe:


    IMG_6206 (GNEUJR)


    IMG_6207 (GNEUJR)



    Und alles eingebaut in der Lok:


    IMG_6208 (GNEUJR)


    Der Abdampf geht nun wahlweise senkrecht nach oben durch das Blasrohr, oder ich kann die Ventilwelle drehen, und der Schmodder geht durch die beiden Kupferleitungen unter den Zylindern raus.
    Ich weiß, daß das keine echte Zylinderentwässerung ist, aber ich hoffe, daß es gegen den Springbrunnen beim Losfahren hilft :)



    Der Paketfahrer brachte dann noch das hier:


    IMG_6209 (GNEUJR)


    Daraus wird in den nächsten Tagen (hoffentlich!) das Führerhaus entstehen.


    Soweit für heute, viele Grüße


    Gerd

  • Moin,


    Blasrohr und Dampfanschluß sind fertig:


    IMG_6328 (GNEUJR)


    Leider passt der alte Öler nicht mit den Leitungen vom Abdampfventil, also muß ich einen neuen Öler machen... :(


    Viele Grüße


    Gerd

  • Moin,


    so, der neue Öler ist fertig, in rund passen die Abdampfleitungen prima dran vorbei:


    Öler (GNEUJR)




    Dann habe ich mich an die Teile für den Hilfsbläser gemacht. Die HB-Düse ist mit M2 Gewinde aufgeschraubt. Hier sieht man das Messingteil der Düse vor dem Bohren. Der Bohrer ist so´n echtes Riesending: 0,4mm...


    Hilfsbläser_1 (GNEUJR)



    Und nach dem Bohren:


    Hilfsbläser_gebohrt (GNEUJR)



    Und hier alle Teile des Hilfsbläsers an der Rauchkammer zusammen:


    Hilfsbläser_kpl (GNEUJR)



    Ganz zum Schluß mußte ich nochmal eine kleine Stellprobe machen :)


    Stellprobe (GNEUJR)


    Nun gehts an Niete-setzen und Schweißen.


    Viele Grüße


    Gerd

  • Moin,


    danke, noch mehr hübsche kleine Dinge: Ich habe die Handläufe rechts und links an den Führerhaus-Seitenwänden angeschweißt:


    IMG_6382 (GNEUJR)


    Die Schweißnaht sieht man nur von der Rückseite/Innenseite:


    IMG_6383 (GNEUJR)


    Viele Grüße aus Hamburg


    Gerd

  • Moin zusammen,


    da die Temperaturen langsam wieder erträglich sind, traue ich mich wieder an der Lok weiter zu arbeiten...



    Habe das Dachblech geboden und die Seiten gekantet. Die Trägerstruktur für das Dach ist geschweißt:
    Dach und Trägerstruktur (GNEUJR)



    Die Seiten des Führerhauses haben ein paar Löcher bekommen, um die Servos montieren zu können, unten die Vierkante zum Befestigen des Führerhauses auf dem Bodenblech:


    Seitenwände (GNEUJR)



    Hier das fertige Dach und die Führerhausrückwand. Da die Schiebetüren vorbildgerecht und für den Betrieb des Modells äußerst praktisch sind, habe ich nur einen Rahmen oben drauf gesetzt. Auf den Rahmen kann ich ein komplette Rückwand mit Fenstern montieren: Wenn die Lok nicht benutzt wird, kann das Führerhaus also vollständig aussehen


    Dach und Fhrerhaus-Rückwand (GNEUJR)



    Das komplette Führerhaus von vorne:


    Führerhaus von vorne (GNEUJR)



    Und von hinten


    Führerhaus, von hinten (GNEUJR)



    Das Führerhaus auf der Lok (vorne)


    Cab on Loco, Front View (GNEUJR)



    Und aus der typischen Sicht beim Spielen:


    Cab on Loco, View from the Back (GNEUJR)



    Und zum Schluß mußte ich nochmal den Satteltank auf den Kessel legen, um eine Idee zu bekommen, wie die Lok später aussehen wird:


    Mit Satteltank I (GNEUJR)


    Mit Satteltank II (GNEUJR)



    Und da mich Arne heute besuchen kam, konnte ich nicht anders als auch ein bißchen an der Lok zu arbeiten... Bilder davon in den näxten Tagen.


    Viele Grüße aus Hamburg


    Gerd

  • Moin,


    schön, daß es Euch gefällt :)
    Ich bin Freitag noch ein bißchen weiter gekommen, als Arne da war: Die Befestigungen für die Servos für Zylinderentwässerung und Umsteuerung. Ganz oben die Halterung für den Empfänger:



    IMG_7246 (GNEUJR)



    Alles am Platz:


    IMG_7247 (GNEUJR)



    Hier entsteht der Schnittplan für die Kesselisolierung:


    IMG_7248 (GNEUJR)



    Beim Übertragen auf 2mm Kork:


    IMG_7249 (GNEUJR)



    Und hier der Zuschnitt:


    IMG_7250 (GNEUJR)



    Andy: Ich hoffe, daß mit der Isolierung die Wärmeabstrahlung so gering ist, daß der Servo nicht abtropft. -Es wäre aber nicht der erste :) -Man wird sehen!


    Viele Grüße


    Gerd

  • Moin,


    hab noch was vergessen! Hier die Ansteuerung der Zylinderentwässerung. Trotz 1:13 war es nicht ganz einfach einen guten Platz für den Servo zu finden, denn der Rahmen ist recht "durchsichtig" und sollte es auch bleiben



    IMG_7241 (GNEUJR)



    Und hier der erste echte Bug: Das SV und die Resonanzkammer der Pfeife kommen sich ziemlich nahe:


    IMG_7239 (GNEUJR)


    Und auf das SV soll eigentlich ein poliertes Messingrohr, um dem Dampf oben aus dem Führerhaus zu leiten. -Da muß eine andere Pfeife her...


    IMG_7240 (GNEUJR)



    Schon schade, vor allen Dingen wegen der großen Löcher im Führerhaus, die ich nun zu schweißen darf... :(


    Viele Grüße


    Gerd

  • Hallo Gerd,


    Kopp nicht hängen lassen.


    Shit happens!


    Die ist doch mehr oder weniger eh Freelance, warum nicht ein 3. Fenster......mal was neues.




    Gruß


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Moin,


    ein paar weitere Bilder.


    Durchführung der Hilfsbläser-Leitung in die Rauchkammer:


    IMG_7274 (GNEUJR)



    Verrohrung von Hilfsbläser und Hauptdampfleitung im Führerstand:


    IMG_7275 (GNEUJR)



    Grässliche Biegereien der Hauptdampfleitung in der Rauchkammer:


    IMG_7276 (GNEUJR)



    Probehalber Zusammenbau ob auch alles in die Rauchkammer passt:


    IMG_7277 (GNEUJR)


    Das senkrechte Rohr ist das Blasrohr für den Abdampf von den Zylindern. In der Mitte ein Stück CU-Leitung um die Verkippung des Zylinderblockes einfach ausgleichen zu können. Oben ein Drehteil mit M4x0,5 Gewinde, damit ich verschiedene Bläserdüsen aufschrauben kann.


    Viele Grüße


    Gerd