LINDA eine Schweizer Riverdale AMY mit Tender

  • Der Lokrahmen,


    auch hier möchte ich auf die ausführlichen Beschreibungen anderer Roundhouse/ Riverdalebauer (siehe unter Kohlengefeuert) aufmerksam machen.
    Wie schon am Tender habe ich die Frontpartie oder den Stossbalken abgeändert. Diese augenfällige Umbauarbeit konnte ich auswärts durch Lehrlinge ausführen lassen. An der bestehen Verschraubung habe ich kleine Schienenräumer angebracht.
    Auf der Tender zugewandten Seite, ist die schon beschriebene Federkupplung entstanden.
    Darunter ist jetzt auch eine elektrische Verbindung, da ich das Akkupack im Tender mitführen werde. Ich habe für drei Loks nur eine Fernsteuerung und zwei Akkupacks, da ich sowieso nie mit allen Loks gleichzeitig fahren kann. Zum Anheizen der Lok auf einer festen Unterlage kann man den Akku so auch direkt an dieser Kupplung einstecken (ohne Tender) und so die Lok bis zur Aufgleisung in Betrieb nehmen. Erst dann wird der Akku im Tender eingesteckt welcher dann seinerseits an der Lok befestigt wird.



    Frontpartie mit kleinen Schienenräumer



    Montage der Schienenräumer





    Seite Tender, mit elektrischer Steckkupplung



    Montage des Steckverbindung. Eine Diode (auf der Leiterplatte unten) schützt die Empfängerelektronik vor Verpoolung.



    Stecker vom Tender (Akku) an der Lok.



    Akku direkt an der Lok (Aufheizphase)




    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Das Lokgehäuse


    Das Dach wurde verlängert, und da man im Betrieb daurend darauf hinunter sieht habe ich die Verbindungsstelle mit Nietenband kaschiert. Von der original Roundhouse Lokrückwand habe ich den Dachradius abgeschnitten und am Lokdach als Abschluss angelötet. Links und rechts bildet ein angelöteters Winkelprofil den Abschluss und die Regenrinne des Daches.


    Lokdach von oben



    Lokdach von hinten mit Dachverstärkung fast wie bei den Vorbilder



    Auch für die Lok selber habe ich einen Vakuumbehälter wie schon für den Tender angefertigt. Auf der anderen Lokseite wird ein Vakuumbremszylinder montiert. Dieser entstand durch eine Sanitär Kupferabschlusskappe. Die restlichen Teile dazu sind aus meinem Werkstattlager.
    Die Loktreppe (von Regner) wird an einer Platte von unten am Lokboden angeschraubt.






    Bremszylinder mit Treppe provisorisch montiert (noch nicht ganz gerade :BT )



    Loktreppe mit Befetigungsplatte




    Gruss Christoph

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  • Noch einige Bilder zum Lokgehäuse:


    Wie schon beschrieben habe ich den Führerstandsaufstieg zwischen Lok und Tender verlegt. Dadurch ist auch dort die Aufsteigsleiter.






    Der alte Einstieg wurde mit einer Messingplatte geschlossen. Eine Armlehne aus Winkelprofil verdeckt den alten Eingang und macht einen besseren Abschluss.
    Diese und auch andere Schneidarbeiten habe ich beim örtlichen Dachdecker auf der ca.3m langen Blechschneidmaschiene ausgeführt.



    Die Tenderverbindung von oben und ist für R3 ausgelegt




    Die Fenster erhalten Sonnenschuten




    Somit ist der Umbau der Roundhousteile fertig. Nun wird alles Demontiert und Gereingt, um dann an einem warmen windstillen Tag draussen gespritz zu werden. Bis dann also noch Geduld.


    Gruss Christoph

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  • Hallo Piz
    ich bin auch dabei eine Roundhouse/Riverdale Irene zu beginnen, aber habe noch beim Chassis Probleme mit den nicht vorhandenen Flaschen-
    öffner Kupplungen. Du hast wunderschöne aus Ms, woher hast Du sie bezogen?
    Danke
    Gerhard

  • Hallo Oliever,


    ich stelle mir vor, für die Beschickung des Feuers, das Dach seitlich wegzuklappen. Dadurch hat die Dachverlängerung beim Kohleschaufeln keine Auswirkungen. Probehalber habe ich schon mal versucht ab Tender Kohle zu Schaufeln, ich glaube es sollte gut gehen, denn meine Lok ist nach Hinten total offen. Jedenfalls besten Dank für Dein Mitdenken und Dein Kompliment.
    Ich hoffe, ich kann dann wenn es soweit ist, noch einige Typs zur Feuerung bei Dir abholen.



    Hallo Gerhard,


    ich habe die Puffer und die Flaschenöffner bei http://www.schmalspurmodelle.ch/ bezogen. Am Chassis habe ich den waagrechten Befestigungshalter um 90° zurückgebogen, abgelägt und mit zwei neuen Löcher für Puffer und Kupplung versehen.





    Gruss Christoph

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  • Letzte Arbeit am Lokrahmen:


    Heute habe ich an den sechs Messinglager je ein 1mm Loch schräg von Oben hineingebohrt. Damit kann ich die Achslager bequem Schmieren, ohne die Lok jedesmal auf den Kopf zu stellen. Das Öl ist somit auch an der richtigen Stelle.
    Es ist sonst schon sehr eng zum Schmieren zwischen den Kurbeln dem Rahmen und den Achsen bei dieser Aussenrahmenlok.







    Gruss Christoph

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  • Hallo Christoph, ( und Oliever )
    zur Bemerkung von Oliever: Bau dir bei Schwierigkeiten eine Schaufel nach nachstehender Foto. Der Stiel kann beliebig verlängert werden. Der Schaufelkörper ist halbrund und hat ca. 3/4 Breite der Feuertüre. Winkel des Stieles der Rückwandöffnung anpassen.
    LG Pierre


    OLD WAYS DONT OPEN NEW DOORS.

  • Hallo Pierre,


    besten Dank für das Kohleschaufelbild mit Massstab. Sobald ich soweit bin, dass Angefeuert werden kann, werde ich mir so eine Schaufel bauen. Sollte es wirklich zu Eng sein um vernünftig Kohlen aufzulegen, kann ich den Tender (linker und rechter Kasten) immer noch umbauen.
    Was hat das untere Wekzeug für eine Funktion?



    Hallo Heinz,
    ich habe die Löcher nun noch versenkt, um die Funktion zu verbessern.





    Gruss Christoph

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  • Hallo Christoph,
    das ist ein Hebel für eine Tenderpumpe Aster. Der Gummischlauch verhindert, dass beim Pumpen der Hebel, wenn er einen zu langen Weg hat, auf beiden Seiten des Deckel-Ausschnittes nicht die Farbe beschädigt.
    Mit dieser Schaufel solltest du ohne Führerstands Abänderung arbeiten können.


    LG Pierre

    OLD WAYS DONT OPEN NEW DOORS.

  • Stellprobe vom Kessel auf Rahmen:


    bevor ich ans Spritzen kann, müssen die abgeänderten oder neu angefertigten Teile durch Montge auf die Funktion überprüft werden. Das einzige, was ich gegenüber der original Riverdale Lok ändere, betrifft den Akkumontageort und der ferngesteurete Bläser.
    Da meine Loks länger in der Vitine herumstehen als gefahren werden, braucht es nicht in jeder Lok Akkus, die ebenfalls nicht gebraucht werden. Ich habe Eneloop 5er Akkupacks die ich in mehrern Loks verwenden kann und bei Nichtgebrauch nicht in der Lok verbleiben. Da Lok "LINDA" einen Tender hat, ist es relativ einfach den Akku dorthin zu wechseln.
    Am frei gewordenen Platz auf der rechten Lokseite hat es nun genügen Platz für den Servo der den Bläser bedient. Die vom Roundhousebausatz mitgelieferte Kohleimitation aus Zinn, wird als Ballast ebenfalls dort eingebaut.
    Die Konstruktion der Bläseransteuerung über ein Winkelhebel funktioniert, und kann noch Feinjustiert werden. Momentan öffnet das Bläserventil fast ein viertel Umgang was vermutlich zu schon viel ist.



    Die Bodenplatte mit dem Winkelhebelhalter, dazu musste ein neues Loch gebohrt werden. Ansonsten ist es mein Ziel bestehende Löcher für meine Umbauteile zu benützen.





    Der aufgsetzte Kessel mit montiertem Kesselblech. Die Dampfleitung wurde mit Hanfschnur, mit welcher früher Kabelbäume abgebunden wurde, isoliert. Auch diese, nicht nach den original Plänen ausgeführte Arbeit passt.





    Bläserservo mit Steuerstange (unscharf :oops: )



    Winkelhebel



    Vom Winkelhebel zum Bläserhebel



    Ansicht mit aufgesetztem Gehäuse



    Gruss Christoph

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  • Hallo Christoph
    Eine sehr gute Konstruktion und fast unsichtbar Deine Bläsersteuerung :thumbup: .
    Habe auch nicht gerne in jeder Lok Akkus desshalb bin ich auf Eneloop umgestiegen wo es nicht anders geht.
    Die Isolation der Dampfleitung habe ich auch ausgeführt und beim Zusammenbau wieder entfernt da der Platz einfach nicht ausreichte und die Lok auch so gut läuft.
    Ich freue mich sehr, dass die Lok so gut gelingt und wünsche Dir weiterhin gute Bauvortschritte.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hoi Georg,


    Besten Dank für die guten Wünsche. Ja es macht echt Spass diesen Umbausatz von Joep zu Verarbeiten. Bis jetzt hatte ich keine Probleme beim Herstellen der verschiedenen Teile. Dies aber auch Dank den verschiedenen Beiträgen (mit Bilder) zum Umbau der Roundhouse in Riverdale Loks. Es ist ein Bausatz an dem es nichts zu Kritisieren gibt.
    Ohne Bildmaterial und Beschreibung hätte ich aber bei der Feuertürkonstruktion Joeps Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Die englische Bauanleitung mit Google Übersetzt ist nicht immer so verständlich.
    Dank den Beiträgen hier, komme ich flott voran, deshalb schreibe ich auch gerne hier hin meine Baugeschichte.


    Gruss Christoph

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  • Rahmen- und Chassisteile,


    oder alles was Gespritz werden muss...Nun kommt dann die Arbeit die ich nicht so besonders mag, aber Zeit, Geduld und eine ruhige Hand verlangt, das Spritzen. Ich werde es draussen machen (müssen), wenn es windstilles, schönes und nicht zu kaltes Wetter ist. Das kann noch einwenig dauern wir haben noch bergenweise Schnee hier. Die Farben aus der Sprühdose: DUPLI-COLOR Supertherm, damit ich es danach einbrennen kann.
    Alle Teile die farblich bearbeitet werden müssen (ausser Zylinder), habe ich ausgelegt Aufgenommen.
    Die Lokteile



    Die Tenderteile



    Gruss Christoph

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  • Hallo Kohlendampfer,


    alle Teile sind in den letzten Tagen gespritzt worden, die Montage beginnt. Der Tender ist fertig. Am Fahrwerk der Lok möchte ich aber optisch noch zwei Sachen ändern, deshalb verzögert sich der Zusammnebau.



    Hier die ersten Bilder des montierten Tenders:









    Gruss Christoph

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