Hallo Andy
Ich bin eigentlich erstaunt, das du mit 0,4mm Düsen bei 3 Bar eine so große Leistung erzeugen kannst.
Meine Düsen sind nicht viel kleiner für erheblich weniger Leistung.
Gruß
Roland
Hallo Andy
Ich bin eigentlich erstaunt, das du mit 0,4mm Düsen bei 3 Bar eine so große Leistung erzeugen kannst.
Meine Düsen sind nicht viel kleiner für erheblich weniger Leistung.
Gruß
Roland
Zitat von KolbenfresserHallo Andy
Ich bin eigentlich erstaunt, das du mit 0,4mm Düsen bei 3 Bar eine so große Leistung erzeugen kannst.
Meine Düsen sind nicht viel kleiner für erheblich weniger Leistung.
Gruß
Roland
Hallo Roland,
welches Projekt meinst Du?
Bei meinen aktuellen Test sind mitlerweile Düsen mit 1,1 mm Bohrung drin, das hatte ich vergessen zu sagen.
Derzeit plane ich mit zwei zusätzlichen Turbinenrädern zu arbeiten, Dabei will ich aber die Düsen wieder kleiner machen um den Dampfverbrauch zu senken.
Hallo Andy
Ein Turbogenerator ist ja auch eine Turbine, habe diese in verschiedenen Größen gebaut und weiss, das man nie genug Dampf zur verfügung hat. Auch bei der Beleuchtung muss man sparsam mit der Dampfmenge umgehen.
http://www.buntbahn.de/modellbau/viewtopic.php?t=8303
http://www.buntbahn.de/modellbau/viewtopic.php?t=9695
Gruß
Roland
Hallo Roland
Ich habe eine Frage zu deinem 5 Zoll TG, gibt es das Turbinenrad eventuell wo zu erwerben ohne CNC ist das wohl nix für mich.
Tolle Leistung finde ich
LG Tom
Hallo Tom
Vielen Dank!
Das Turbinenrad ist selbst hergestellt und nicht käuflich.
Viel Erfolg bei deinem Projekt!
Gruß
Roland
Hallo Andy,
wie sehen deine Düsen aus?
Einfach ein Loch gebohrt oder ne echte Lavaldüse gebaut?
Aus einer Lavaldüse (du kannst hilfsweise versuchen die Ausströmkante abzurunden) kommt der Dampfstrahl mit Überschallgeschwindigkeit raus, im Gegensatz zum einfachen Loch, das nicht mal Schallgeschwindigkeit schafft. Da sollte sich noch ein wenig Turbinenleistung finden lassen, falls du eben noch keine Lavaldüse hast.
Gruß
Rüdiger
Hallo Andy
solche Lavaldüsen finden auch in Injectoren Anwendung.
Tips für die Herstellung, auch der dazu nötigen Werkzeige findest Du im Netz teilweise eine deutsche Übersetzung des Buches von Ted Crowford, The Model Injector.
Mehr über Düsen und Injectoren findest Du in einem Buch aus UK: Titel Miniatur Injectors Inside and out.
Auch da ist beschrieben, wie man Reibahlen herstellt, Bohrungsdurchmesser 0,2mm!!
Weitere Infos darüber gerne
Gruß
Günter
Hallo Andy,
Erfahrungen mit dem Bau solcher Düsen hab ich nicht, d.h. ich würde jetzt auch zu suchen beginnen und natürlich erstmal mit Günters Tipp anfangen.
Trotzdem glaube ich zumindest einen guten Punkt getroffen zu haben.
Mein erster Versuch (also quasi noch ahnungslos was die Ausführung angeht) sähe so aus, dass ich die Düsenrückseite relativ weit groß aufbohren würde und alle Kanten abrunde. Dann bleibt ein kurzes zylindrisches Stück und eine verrundete Auslasskante. Da muss nicht viel Rundung sein. Ich würde es erstmal mit Schleifen probieren. Dann ein Versuch in der Turbine.
Mit Günters Vorschlag könnte es aber erstens einfacher und vor allem auch besser sein!
Bin überzeugt, dass die Recherche sich lohnt.
Gruß
Rüdiger
Hallo Dampffreunde,
die von Rüdiger vorgeschlagene Lavaldüse hat mit keine Ruhe gelassen und ich habe heute in der Werkstatt (der kühlste Ort bei uns)
einige hergestellt:
Der Erfolg kann sich sehen lassen, es sind unter Lastbedingungen ca. 8 % mehr Leistung zu messen.
Der Bohrer hat 1 mm Durchmesser.
Hallo Dampffreunde,
auf der Suche nach mehr Turbinenleistung bin ich nun auch am Ziel angekommen.
Der mittige schwarze Kunststoffkegel bewirkt den Abtransport der Luft, der aufgeklebte Messingring verhindert seitliche Verwirbelungen.
Am effektivsten wirkt die Lavaldüse , hier habe ich Reibahlen für Düsen besorgt und gefühlte "zig" Bauweisen getestet.
Der Kegel bringt ca. 2 % und der Messingring weitere 2 %.
Alle Maßnahmen zusammen ca. 12 % gegenüber meinen ersten Versuchen.
Die Turbine ist für mich jetzt so leistungsfähig das ich einen Testrahmen baue und damit auf der Schiene weiterteste.
Hallo Andy
Ich dachte die Leistung ist nicht dein größtes Problem, sondern mit wieviel Aufwand sie erzeugt wird!?
Gruß
Roland
Zitat von Kolbenfresser
Ich dachte die Leistung ist nicht dein größtes Problem, sondern mit wieviel Aufwand sie erzeugt wird!?
Hallo Roland,
ja die Leistung war nicht das Problem aber mehr Leistung bedeutet das ich jetzt mit Düsen von 1,1 mm (vorher 1,2 mm) arbeiten kann.
Der Kompressor schaltet jetzt alle 70 s ein , zuvor alle 55 s, also weniger Luft/ Dampf - Verbrauch und das war das Ziel.
Hallo Andy
Das ist schon klar.
Jetzt müsste man mal rechnen wieviel Wasser du in 70 sec verdampfen musst, damit sie läuft.
Gruß
Roland
Hallo Dampffreunde,
darf ich vorstellen:
Das ist "Lucie" meine Testlok die ich mit einfachsten Mitteln gebaut habe.
Zugegeben einen Schönheitspreis werde ich damit nicht gewinnen aber es sind alle wichtigen Fahrkomponenten eingebaut.
Zum erstenmal auf der Strecke:
Leider sind die Ergebnisse noch nicht so wie ich es haben möchte also muß ich weitere Optimierungen suchen.
Hallo Andy
Betreibst du deine 2 Turbinen in Reihenschaltung? Mit einer Düse für die 2. Turbine?
Gruß
Roland
Hallo Roland,
ich habe 2 Varianten getestet:
1. Paralellschaltung von 2 Turbinen mit 2 Düsen a. 1,2 mm also Gesammt 2,4 mm Durchsatz.
Ergebnis: hier reicht die Leistung aus um meine 5 Wagen auch über eine Steigung zu ziehen.
Leider wird kein Kessel den Dampf dauerhaft zur Verfügung stellen können (600 ml Wasserverbrauch in ca. 10 min).
2. Reihenschaltung (Bilder) von 2 Turbinen erste Düse 1 mm 2. Düse 1,9 mm also Gesamt 1mm Durchsatz.
Ergebnis: Leistung die zum Fahren reicht ist erst ab ca. 22000 U (1/2 Turbinendrehzahl) da , also anfahren im Direktbetrieb ist nicht möglich.
Kessel sollte kein Problem sein, Wasserverbrauch ca. 350 ml.
Also teste ich derzeit eine Kombination aus beiden Varianten , Anfahren und Steigung als Paralellschaltung , normaler Fahrbetrieb , umschalten auf Reihenschaltung.
Funktioniert auch das nicht habe ich noch eine andere Variante im Kopf , aber das werden wir sehen wenn es soweit ist.
Hallo Andy
Ich habe ja auch schon einige Turbinen gebaut und weiß wie schwer es ist Leistung zu finden.
Ich kann mir aber überhaupt nicht vorstellen, das expandierter Dampf nach der ersten Turbine noch einen nutzen haben kann. Ich denke das bremst deine Turbine nur aus!
Eine Reihenschaltung deiner 2 Turbinen bringt somit nichts!
Ich würde eine Registerschaltung der Turbinen machen, mit 1. Turbine 1mm Düse, 2. Turbine 1,5mm ( oder ähnliche Werte) damit kannst Du zum Anfahren beide Turbinen nutzen mit ca 2,5 mm Düse. Danach kannst du 1mm abschalten und später wenn du im Rollen bist umschalten auf 1mm und 1,5mm abschalten.
Somit hast du 3 verschiedene Leistungen zur verfügung und kannst je nach anforderung Leistung wieder zuschalten und den Kesseldruck dadurch besser nutzen!
gruß
Roland
Hallo Roland,
ja so ähnlich denke ich auch , aber das die Reihenschaltung keinen Nutzen bringt ist falsch man muß es nur richtig machen.
Also , das 1. Turbinengehäuse muss sehr dicht sein (ich habe hier die Spalte mit UHU 300 zugeklebt) dann ist am Eingang
der 2. Stufe auch der nötige Druck vorhanden. Ohne 2. Stufe bringt der Generator 22 V mit 26 V!!
Hallo Andy
Jetzt bin ich mal neugierig was deine Turbinenlok macht?
Gruß
Roland