RhB G4/5 als Kohlelok

  • Hallo Hans


    danke für die Gratulation, Wenn Du zurück gehst auf Seite 15, siehst Du, dass das Blaublech inzwischen einem Messingblech Aussenkessel gewichen ist. Der Grund war auch der Rost und die Empfindlichkeit für Krazer. Das war schon vor dem fatalen Loksturz geplant.


    Gruess i.A. von Theo

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Hallo Marco


    Wir nützen nun die schönen Herbsttage um noch möglichst viel zu Fahren. Es macht immer mehr Spass das Feuer also den Druck, der Strecke anzupassen. Möglichst genügend, aber nicht zuviel Druck zu erzeugen, ist die Herausforderung. Am Ende einer Runde mit Druck kurz vor dem Abblasen anzukommen um dann gleich bis auf ca. 3bar herunter zu Speisen scheint ideal. Ohne die Injektoren von Kolbenschieber (Walter), wäre es nur halb so toll, denn wir haben keine Achdspeisepumpe. An dieser Stelle ein grosses Kompliment an Walter, die Dinger sind einfach genial. Geplant ist im Lauf des Winters die Lokdemontage, gut dokumentiert für uns selbst, um die Teile dann gegen Frühling Spritzen zu können. Das Fahrwerk ist schon gespritzt und muss nicht demontiert werden. Wir werden Berichten.


    Gruss Christoph u. Theo

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Berg- und Talfahrt


    zum zweiten. Die Bläsereinstellung der Lok 108 von Theo funktioniert wieder. Heute waren beide Loks im Einsatz und zweitweise haben wir polnische Lokkohle aufgelegt, welche uns "dampfandy" freundlicherweise zugesendet hat. Besten Dank Andy an dieser Stelle. Die Kohle raucht herrlich und es sind stimmungsvolle Bilder entstanden, aber auch unsere Nasen durften sich an dem typischen Dampflokgeruch erfreuen.
    Wir haben verschiedene Roste in den Loks eingebaut und machen Versuche, welcher Typ Rost (Schlitz- oder Lochöffnung, Abmessung dazu etc.) genügend verbrannte Asche in den Aschkasten fallen lässt und nicht auf dem Rost zurück behält. Beide Loks sind aber über 1 1/2 Stunden in Betrieb gewesen.













    Gruss Christoph&Theo

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Theos Anlage


    kommt wieder langsam unter dem Schnee ans Tageslicht. Solange aber der Bahnmeister vor der Bahnmeisterei an der Sonne sitzt, wird es noch dauern.







    Die G4/5 Kohleloks haben sich seit ende Oktober nicht mehr bewegt. Der Plan, die Loks über Winter zu demontieren um dann die Gehäuse zu spritzen, wurde schon Anfangs Winter geändert. Theo hat ein neues Projekt im Köcher und ich war mit anderen Baustellen beschäftigt.


    Nun werden aber die Kohle G4/5 Loks nochmals getestet, im speziellen das Anfeuern mit unbehandelten Holzpelletts und die Wirkung von verschieden Rostbauformen. Als neuste Variante u.A. auch einen Lochrost, mit auf der Unterseite versenkten Löcher.



    Ganz links erster Typ gelaserter Rost,

    dann derselbe Rosttyp mit aufgeweiteten Luftschlitzen,

    dann hartgelöteter Selbstbau aus NR Rundmaterial,

    ganz rechts Lochrost (auf Unterseite versenkte Löcher)




    Wir sind gespannt wie sich dieser Loch Rost bewährt, denn es gibt gut funktionierende Vorbilder. Unsere Vorstellung von Rost ist, dass sich die Asche möglichst von selbt in den Aschkasten darunter bewegt. Natürlich spielt die Kohleart eine grosse Rolle, im Moment wird vor allem mit Kokosnussschalenkohle experimentiert. Hie und da muss es aber auch Rauchen, s. vorherige Berichte.


    In der Winterpause erhielt meine Lok auch noch eine FlySky Fernsteuerung. Mit dieser kann nebst der Empfängerspannung auch eine Temperatur auf dem Sender abgelesen werden. Temperatur = Druck, diese Information ist bei der Kohlelok wichtig um die Feueranfachung beeinflussen zu können. Der Fühler ist an einer Stelle montiert wo Temeperaturunterschiede = Druckunterschiede schnell gemessen werden können, also nicht an grossen Metallteilen, wo sich die Wärme speichern könnte. Er ersetzt das zweite Manometer auf der andern Lokseite.

    Ob er aber dort bleibt, werden die Tests zeigen.



    Im Bild, der Fühler an der Leitung zum Manometer:





    Die Elektronik zum Temepratursensor wird am Empfänger eingesteckt und ist unsichtbar unter dem Dach montiert:




    Gruss Christoph & Theo

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Drei Königsdampf oder Andampfen 2023


    Heute haben unsere zwei G4/5 das letzte Mal in dieser Form unter Dampf gestanden. In nächster Zeit werden sie Demontiert, Gereinigt, und wo nötig Umgebaut und Ausgebessert. Danach wird Sandgestrahlt, Gespritzt und wieder Montiert.

    Bei meiner Lok 123 (Personenzug) müssen zwei Servos ausgetauscht werden und eine Servohalterung neu konstruiert werden. Bei Theos Lok 108 (Güterzug) wird es u. A. noch Anpassungen am Öler geben. Die lange Testphase die wir unseren ersten Kohleloks und uns gegönnt haben, war für die Lok und die Bediener (fast ohne Kohleerfahrung) absolut notwendig. Kohlesorten, Anfeuermethoden, Rosttypen, Abdampfdüsen, Bläserdüsen und auch der Injektor waren unsere grössten Unbekannten beim Betrieb dieser Loks. Vom Bau bis jetzt haben wir viel gelernt und sind nun bereit, sie definitiv fertig zu stellen.

    Heute am 6. Januar sind nochmals einige spezielle Bilder entstanden, Temperatur knapp über 0°C. Um diese Jahreszeit konnten wir noch nie draussen Dampfen.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    Beste Grüsse Christoph u. Theo

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

    2 Mal editiert, zuletzt von Piz ()

  • Hallo ihr Beiden,

    schöne Bilder, tolle Maschinen!

    Danke fürs Zeigen und

    Grüßle aus dem Schwarzwald,

    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Danke Reinhold,


    schönes Winterwetter und Kohle Dampf, dann ist es leicht für schöne Bilder.

    "salüds aint il god nair" Grüsse in den Schwarzwald auf Romanisch, unsere vierte Landessprache.


    Christoph&Theo

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Danke für die tollen Bilder und Glückwunsch zu den schönen Maschinen. Auch die Anlage weiss zu gefallen! Mögt Ihr mal was zum Unterbau der Anlage verraten. Gerade der aufgeständerte Bereich wirkt durch die schlanken Stützen recht leicht. Wie sind diese im Boden verankert? Und wie ist der Gleisunterbau gemacht? Nur Holz? Wie sind Eure Erfahrungen zur Wetterfestigkeit?

    LG,

    Billy

  • Seit fast 3 Jahren


    waren die Kohleloks in Betrieb aber geschont wurden sie nicht. Zuerst von unerfahrenen bedient, später Versuchskaninchen für alles was brennbar ist…

    Wurde bis jetzt schon verschiedenes umgebaut oder geändert, zeigten sich bei der Demontage weitere Schwachstellen. Bei meiner 123 wird auch ein neuer Aschekasten fällig. Diesmal aus Messing statt Alu.

    Der Kohlestaub der sich überall wo man nicht hinsieht abgelagert hat, ist nicht wenig.

    Der Umsteuerservo ist schon seit längerer Zeit ausgestiegen, dieser muss einen neuen Platz mit weniger Hitze und Staub finden.


    Der verzogene Aschkasten und das Umsteuerservo:




    Fahrwerk, Kessel, Gehäuse und alle andern Kleinteile:




    Das Reppingen Fahrwerk ist an dieser Stelle zu loben, es funktioniert seit Beginn der Fahreinsätze ohne dass je etwas Nachjustiert wurde.

    Nun warten die Gehäuseteile bis Frau aus dem Haus, dann ab in die Spühlmaschiene und zwar mit dem Intensivprogramm 😉.


    Beste Grüße Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Andi


    Es ist nicht so ernst gemeint, sie weiss es, denn ich habe es schon mehrmals gemacht. Es ist auch kein Problem denn der Schmutz bleibt ja nicht in der Maschine.


    Wolfgang


    Der Servo wurde nicht wegen der Hitze defekt, wie ich feststellen konnte, sondern wegen der starren Verbindung zur Steuerwelle. Das Getriebe hielt einem vermutlich verstellten Arbeitspunkt nicht stand. Er wird nun so montiert, dass ich ihn jederzeit Auswechseln kann, ohne dazu den Kessel demontieren zu müssen. Mit gefederter Steuerstange.

    Wo finde ich die Bilder deiner Mh6?


    Beste Grüsse Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Umsteuerantrieb à la Wolfgang zu finden bei ZURÜSTTEILE / Räder, Gestänge etc. Wenn die Hitze kein Problem ist ,dann hast du zu stark ausgesteuert. Das habe ich auch beschrieben.

    (Servos können sich durch Temperaturänderungen auch verstellen)

    L.G. Wolfgang Franz K.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang,

    könntest Du Dir bitte angewöhnen, Deine Threads, die zu referenzierst, rauszusuchen und zu verlinken, am besten den relevanten Beitrag? Das erspart allen das Gesuche. Und dann kann vielleicht auch jemand Umsetzen, was Du empfielst.


    Viele Grüße, Stefan

  • Hallo Stefan!
    Wenn ich dein Hirn hätte, würde ich das machen. Mein Sohn ist auch so ein "Modell" wie du, deswegen sitzt er am Computer und ich warte bis ich eine technische Eingebung bekomme.

    Unter dem Motto : Opa repariert Alles ( ausgenommen Computer).

    L.G. Wolfgang Franz K.