RhB G4/5 als Kohlelok

  • Hans,


    Problem erkannt, Aschkasten umgebaut. Werde die Versuche mit dieser Art Aschkasten beginnen. Extra kein Messing genommen, um den Rahmen nicht auch noch durch den Aschkasten zusätzlich zu wärmen. Anderseits ist ein solcher Aschkasten schnell gebaut.
    Wir sind innerhab des Rahmens und über einer Achse eingeschränkt mit Scharnieren etc.
    Danke Hans fürs Mitdenken!




    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Ja Christoph, schon viel besser. Einfach darauf achten, dass keine Rückstände zum Klemmen führen können. Und wenn doch sollten sie sich selber entfernen können. Nichts ist ärgerlicher als wenn das Zeug klemmt und nicht rein und raus geht.


    Hans

  • Die drei Servo


    im Fahrwerk müssen mit dem Empfänger verbunden werden. Wohin mit der ganzen Elektrik, ist bei einer Kohlelok ohne seitliche Wasserbehälter gar nicht so einfach. Der Akku kommt in den Tender. Der Empfänger und die 6 Servos auf die Lok. Deshalb war schon bald klar, möglichst viel aus dem Führerstand zu verbannen, denn dort wird auch Platz für die Kohlebefeuerung gebraucht.
    Der Empfänger wird seitlich auf dem Führerstandboden untergebracht. Die drei Servo im Rahmen befinden sich eher im vorderen Teil, man müsste alle drei Anschlusskabel verlängern, jedes mit Speisung und Signal macht 3x3= 9 Adern. Die Kabel zu den Servos müssen im Bereich der Feuerbüchse so angeordnet werden, dass sie durch die Wärmeausstrahlung keinen Schaden nehmen können. Die von der Hitze entfernteste Möglichkeit mit der Kabelführung daran vorbei zu kommen ist unten am Rahmen entlang. Um noch 4 Adern einsparen zu können und gleichzeitig keine Servoleitungen verlängen zu müssen, ist vorne im Rahmen ein Verteiler mit drei Servoanschlüssen verbaut. Dieser ist aus einem Teil der Steckverbindung eines "gestorbenen" Empfängers entstanden und auf einem Leiterprint aufgelötet. Aus einem alten PC sind die Kabel mit Stecker welche vom Empfänger zum Verteiler führen. Zwei für die Speisung (aller drei Servos) und drei für das Signal zu jedem Servo. Danach wurde dieses Kabel noch schwarz angemalt. So sind alle Servos jederzeit ohne Lötarbeiten austauschbar.


    Der Empfänger mit dem Abgang für die Speisung und die Signale für die drei Servos im Rahmen. Sie sind zum Glück alle in einer Reihe.





    Die Kabelführung unter dem Achslager am Rahmen entlang:





    Auf der andern Seite verläuft die Dampfleitung zur Pfeiffe. Leider nur eine kleine Ausführung, da Platzmangel:





    Der Verteiler mit Steckanschlüsse von unten:





    Der Verteiler von oben durch eine Abdeckung geschützt:




    Servos für Umsteuerung und Bläser:





    Bläserventil:




    Der Servo für das Ventil in der Abdampfleitung ist oberhalb der Laufachse. Die Ausbesserungsfarbe hat sich nicht mit der Grundierung vertragen und wäre Ausbesserungswürdig...





    Gruss Christoph

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  • Hallo Christoph


    zunächst auch von mir ein großes Kompliment für Deinen Bericht.
    In Deinem letzten Beitrag berichtest Du über den Einbau der Elektronik.
    Hierzu möchte ich Dir meine Erfahrungen beim Bau meiner 01 nicht vorenthalten; Ich habe mich entschieden, die empfindliche Elektronik (Empfänger) sowie die Accu im Tender unter zu bringen. Das bedeutet zwar eine mehradrige Leitung zur Lok, ist aber mit den heute zur Verfügung stehenden Steckverbindern durchaus machbar. Vorteil, ich habe die empfindliche Elektronik nicht im Bereich von Hitze und Wasser, beides die Erzfeinde der Eelektronik.
    Die von Dir eingebaute "Verteilplatine" würde ich mit einem 2 Komponentenharz versiegeln, damit werden "Übergansgwiderstände," die sich aus Staub und Feuchtigkeit schnell bilden, vermieden.
    Für den weiteren Bau Deiner Lok wünsche ich Dir viel Erfolg.


    Mit besten Grüßen in die Schweiz


    Günter

  • Hallo Günther,


    danke für dein Kompliment und die Erfolgswünsche.
    Den Empfänger lasse ich auf der Lok. Ich habe mehrere Loks unter anderem auch eine Riverdale Kohlelok, bei allen ist der Empfänger auf der Lok. Bei Tenderloks kann man mit dem Empfänger gar nicht in den Tenderwagen fliehen. Auch die erste Zahnrad Kohlebefeuerte Modelllok BRB Nr. 6 von Hans hat den Empfänger auf der Lok, und das ohne Probleme. Einzig die Servos reagieren u.U. auf die Wärme indem sich der eingestellte Servoweg verstellt. Kaputt gehen sie aber nur, wenn gegen einen Wiederstand ungefederte Kraft ausgeführt wird.


    Im Bild die auch mit einem Kiss Gehäuse gasbefeuerte Verbundlok 106:



    Der Empfänger steht im Füherstand und ist mit Kork einwenig isoliert:






    Blick in den Führerstand dieser Lok. Bei der Kohlelok werden kleinere Servos verwendet, der Empfänger liegt am Boden und wird auch geschützt. Keine Gasleitungen, keine Handeinspeisung, keine Gastankheizleitung mit Ventil, Wasserstand und Injekror auf der Seite etc. so wird es gehen.





    Die Verteilplatte also die blanken Leiter zwischen den Kabel und den Stecker habe ich geschützt durch einen Farbaufrag. Die Kabel sind durch die Leiterplatte gezogen und im nächsten Loch oben eingelötet. Besten Dank für deinen Hinweis.



    Gruss Christoph

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  • Die Zeichnungen des Innenkessels


    werden hier bald eingestellt, zuerst muss ich sie aber noch Aufnehmen. Diese hat alle Theo gezeichent und diese sind sehr hilfreich bei der Planung und beim Bau. Da ich einen Kissaussenkessel habe, ist es nicht ganz so einfach einen Innenkessel mit dichter abmontierbarer Rauchkammer darin zu verbauen.
    Theo baut den Aussenkessel selber, bei ihm sieht es wieder anderst aus (Bilder folgen).


    Unsere Kohlenloks, haben platzbedingt keine Fahrpumpe um das Kesselwasser nachzuspeisen. In Schramberg 2018 hat uns der Injektor von Walter (Kolbenschieber), überzeugt und er funktioniert seither tadellos in meiner Verbundlok Nr 106. Dies war mit ein Grund, diese Loks ohne Fahrpumpe mit Kohlebefeuerung zu bauen.
    Um auftretende Druckspitzen bei einer Kohlelok zu brechen, ist der Einsatz des Injektors sehr geeignet. Bei unseren Loks wird also nicht mit Falschluft der Druck reguliert, sondern bei Überdruck mit dem Einsatz des Injektors. Der Tender an diesen Loks macht es möglich, denn es braucht dafür unbedingt kaltes Wasser. Reicht das nicht, kann wärend der Fahrt auch mit dem Abdampfhahn der Luftzug durch das Feuer gedrosselt werden, dies hat sich schon bei meiner Riverdalelok Kohlelok LINDA bewährt.
    Meine Lok wird eine ferngesteuerte Feuertür erhalten, so kann ich mittels Kippschalter an der Fernsteuerung diese Auf und Zu machen. Gerade wenn man die Kohle auf die Schaufel dosieren muss, kann viel Zeit vergehen, ich verspreche mir da eine wirkungsvollere Beschickung des Feuers, da auch der Bläser in dieser Zeit leicht Auf ist. So wird es auch auf den richtigen Loks gemacht und zwar um möglichst wenig kalte Luft durch die Feuertür in die Feuerbüchse anzusaugen.


    Wir haben mittlerweile über 10 Loks zusammen, deshalb haben wir die Servofunktionen an allen unseren Modellen vereinheitlicht. So ist es einfach die Fernsteuerung einmal in die Hand des Andern zu geben, so weiss jeder wo der Regler und wo die Fahrtrichtung ist.


    Bei meiner Lok (Nr. 123) werden 6 Servos eingebaut, mit 8 Funktionen.
    1: Regler
    2: Vor/Zurück
    3. Speisen/Pfeiffen
    4: Bläser (Sufenlos über Potentiometer)
    5: Feuertüre (Auf/Zu)
    6: Abdampfhahn (Auf/Zu)


    Theo verzichtet vorläufig auf die fernbediente Feuertür.


    Im Bild unsere "vereinheitlichte" Servobedienung an der Fernsteuerung:



    Gruss Christoph/Theo

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  • Hallo Christoph
    Wenn Dein Empfänger die Hitze nicht aushält nimm einfach die Korkteile wieder weg Luft isoliert viel besser nach meiner Erfahrung.
    Ich habe einiges geschmolzen mit Abdeckungen und verwende nur noch Luft als Isolator. 2 -3 mm genügen voll und ganz die moderne Elektronik hält das aus wenn kein direkter Kontakt über ein vermeintliches Isolierstück besteht.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Georg,


    meine Beobachtung ist, dass die der Hitze ausgelieferte Sevos empfindlicher sind. Die einbaubedingt anfälligsten Servos schütze ich gegen Strahlungswärme mit dünnem Alublech aber so, dass zwischen Blech und Servo auch noch Luft zirkuliert. Luft ist sicher besser als eine satt aufliegende Isolation.


    Gruss Christoph

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  • Die Kesselzeichnungen


    von Theo, welche ich angekündigt habe sind nun nach den schönen Fahrradferien in Ostfriesland aufgenommen worden. Dabei haben wir wieder einen ganzen Nachmittag Pläne diskutiert, Details besprochen und Vor- und Nachteile von verschiedenen Konstruktionen abgewogen.


    Die Masse für beide Innenkessel, sind bis auch die Rauchkammer und die Rauchrohre identisch. Dies ist dadurch begründet, dass der Aussenkessel wie auch das ganze Gehäuse incl. Tender der Lok 108 von Theo selbst hergestellt wird. Lok 123 von mir bekommt einen vorhandenen Kiss Aussenkessel, ich muss also den Innenkessel und die Rauchkammer in das vorhandene Gehäuse einpassen. Dieser muss Konstruktionsbedingt im Innenkessel zusammenfügt werden können.
    Lok 108 bekommt 3 Rauchrohre, 2 oben eines unten. Durch das rechte grössere Rohr führt die Dampfleitung in die Rauchkammer. Lok 123 bekommt drei gleich grosse Rohre, eines oben zwei unten. Durch das Obere führt die Dampfleitung in die Rauchkammer. Die Feuertür ist von Riverdale, Hans hat sie mir freundlicherweise überlassen, nachdem er für seine BRB Lok eine eigene Konstruktion hergestellt hat. Diese Feuertür kann mit einem Servo ganz Auf und ganz Zu gemacht werden. Die Funktion von Falschluft ist noch vorhanden, wenn auch etwas brutal.


    Alle Zeichnungen zeigen den Kessel der Lok 108, welcher einen Dampfsammelkasten hat. Lok 123 bekommt ein Verteilstück von Niggel (siehe Kessel der Verbundlok 106).








    In den Plänen nicht eingezeichnet ist ein Feuerschirm, welcher in der Feuerbüchse angeschraubt ist, so kann mit den Massen noch experimentiert werden. Dieser lässt sich ohne Rost von unten an der wasserlosen Stehkesselwand anschrauben.





    Hier die Riverdale Feuertür mit Servoantrieb:





    Der Rost besteht aus Nirostahl, ist 3mm x 38mm x 75mm, daneben der Riverdale Rost





    Der Rost hat die Luftschlitze quer eingefräst, dies um den Rost von unten mit dem Feuerhaken besser Bearbeiten zu können.
    Er stützt sich auf vier Auflagepunkte ab. Um ihn problemlos herausziehen zu können, kann an der Stehkesselrückwand diese, bis unter die Feuertür abgenommen werden (da nur halbnasse Feuerbüchse).


    Gruss Christoph&Theo

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  • Ja Christoph,


    da erkenne ich meinen Kessel wieder. Nur habe ich vermutlich zwei Dinge besser gemacht (?) Zum ersten den Rost leicht geneigt gegen die Rauchrohre damit das Gluhtbett, bedingt durch kleine Erschütterungen nicht nach hinten rutscht und zum zweiten verunmöglichen die quer verlaufenden Schlitze im Rost das Herausziehen wenn kleine Kohlestücke klemmen.
    Nichts für Ungut aber das sin meine Gedanken !


    Hans

  • Hallo Hans,


    schön, dass du unsere Konstruktion ktitisch betrachtest. Dass unser Rost waagrecht liegt hat folgenden Grund: Da wir auch mit echter Lokkohle fahren möchten (Rauch und Geschmack wie echt und daher MEGA GAIL), kann es sein, dass zu kleine Kohleteile (also Kohlestaub) möglicherweise die Luftzufuhr durch das Feuer behindern (Erfahrung mit der Riverdale Kohlelok LINDA). Dieses kann somit von unten her durch die Rostschlitze mit einem Hacken bearbeiten werden. Dazu ist im Gehäuse unserer G4/5 unter dem Trotoir einen Öffnung vorhanden. Durch die waagrechte Montage des Rostes hat man vorne und hinten den gleichen Abstand zum Rost innnerhalb dieser Öffnung.
    Ich bezweifle aber, dass das Feuer in der Modelllok wie beim Original gegen hinten wandert, wenn der Rost waagrecht liegt, vorallem auch weil bei unserem Rost die Luftschlitze, entgegen der allgemeinen Bauweise, quer zu Fahrrichtung sind. Und wie du weisst, hat die Anlage von Theo eine lange Steigung und ein langes Gefälle.


    Feuerrevisionsöffnung welche genau unterhalb des Roses liegt:




    Damit der Rost leicht ausziehbar ist, liegt er nicht in einer Führung sondern nur auf vier Auflagen (jederzeit auf 6 o.M. Ausbaubar). Und weil die Luftschlitze im Rost quer sind, kann man diesen nicht einfach ausziehen wenn er noch mit (verbrannter) Kohle bestückt ist. Deshalb, und weil ich es selbst erlebt habe wie mühsam es ist, einen normal gebauten Rost aus einer heissen Lok auszuziehen, werden wir ca. 5-10mm der Stehkesselrückwand über dem Rost ausbaubar Ausführen.


    Blau: Auflagepunkte des Rostes
    Rot: Abnehmbare Stehkesselrückwand, nur möglich weil Konstruktion "halbnass".



    Ansicht gegen Führerstand:


    Blau: Rost
    Rot: Abnehmbar





    Gruss Christoph&Theo

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  • Das Gehäuse der Lok 108


    stellt Theo selbst her. Er hat mir die Aufnahmen davon zur Verfügung gestellt und sie gehören in diesen Baubericht. Falls dazu Fragen auftauchen, wird mir Theo die Antworten dazu liefern.


    Der Führerstand:


























    Gruss Christoph&Theo

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  • Hallo Eidgenossen,
    wie immer, saubere Arbeit :thumbup:
    Frage: habt Ihr den MS-Winkel vor dem Biegen ausgeglüht, welche Maße (Schenkellänge) hat dieser?
    Weiter so und Grüße,
    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo,


    was aber noch anzufügen wäre dass Theo absolut kein Metaller ist. Im Gegenteil unter seiner Leitung wurden und werden vielleicht noch RhB Wagen fachgerecht restauriert und umgebaut, alles Holzarbeiten. Seine Modelle aber können jedem Vergleich standhalten.


    Hans

  • Hallo Reinhold und Ralf


    dieses Kompliment gehört nur Theo,
    er der gelernte Zimmermann hat sich alles selbst beigebracht und kann seine Konstruktionsfähigkeit von grobem Holz auf feines Messing wunderbar umsetzen. Ich staune auch ab seinen Werken und seiner Geduld. Kenne es aber auch von einem mit Namen Dr.B...


    Die Messingwinkel sind gefräst und sind 1,5mm x 1,5mm x 0,3 mm. Sie sind gekauft. Nur zum Versuch wurde einmal ausgeglüht, es ging aber besser ohne. Wichtig dabei war, dass bei der Biegung um den Bohrer, das Winkelprofil mit dem Messingvierkannt gut auf die Unterlage gedrückt wurde um ein Aufstehen des Profils zu vermeiden. Die Frontfensterrahmen wurden mit demselben Material hergestellt.




    Das fertige Führerhaus:






    Wie man sieht, ist auch schon der Aussenkessel entstanden und zwar aus Blaublech.


    Gruss Christoph&Theo

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  • Grüezi, ihr beide!
    Sieht schön aus, Euer Blaublech, warum nehmt Ihr es, wegen dem Aussehen?
    Oder hat es sonst einen technischen Grund. :GR
    Grüße aus dem Schwarzwald,
    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo Reinhold


    Ich habe einmal "Glanzblech Lok" unter Bilder und "SBB A3/5 Blaublech" gegooglet. Da siehst du die Bilder und Artikel zum Thema:
    https://www.google.com/url?sa=…Vaw2huV9sbB_UQ7HQRWftop4Q
    Auch in Würtemberg war das Blaublech oder Glanzblech verbreitet. Schweizer Loks aus der Maschinenfabrik Winterthur hatten ab Fabrik offenbar alle diese Blaublechkesselverkleidung. Diese müssen nicht bemalt werden sondern nur mit einem Öllappen abgerieben werden. Auch die RhB G4/5 hatten diese Bleche, diese wurden mit der Zeit aber bei den Revisionen einfach schwarz gestrichen.
    Das Blaublech ist sehr empfindlich bei der Bearbeitung, Kratzer können nicht einfach Poliert werden. Dafür verleiht diese Blechart der Lok ein vornehmes Aussehen.


    Gruss aus dem Engadin in den Schwarzwald

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  • Reinhold,


    so viel ich weiss war das Blaublech russischer Herkunft. Gebläutes Blech findet man heute noch. Teilweise Kuchenbleche sind gebläut. Ich habe ein Stück gebläutes Stahlblech von Imech gekauft. Bei meiner Eb 3/5 habe ich darauf verzichtet. Ich befürchte nämlich dass Stahlblech früher oder später rostet. Denn Kondenswasser ist zwischen Kessel und Verkleidung kaum zu verhindern. Mein "Blaublech" hat ein Kunstspengler mit verschiedenen Tricks hergestellt. Aber frage nicht nach den Kosten !


    Gruss Hans