Zylinder isolieren

  • Hallo Dampffreunde


    Mich würde es interessieren, was für ein Material (Dicke ca. 0,5 mm) sich am besten eignet um die Zylinder wärmetechnisch vom Rahmen zu isolieren?


    Besten Dank Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Piz

    Hallo Dampffreunde


    Mich würde es interessieren, was für ein Material (Dicke ca. 0,5 mm) sich am besten eignet um die Zylinder wärmetechnisch vom Rahmen zu isolieren?


    Besten Dank Christoph



    Hallo Christoph,


    ich habe nur 4 Distanzscheiben aus 2mm Leiterplattenmaterial gemacht, Luft ist ein sehr guter Isolator.

  • Hallo Dampffreunde,


    besten Dank für die Antworten, jetzt weiss ich was ich suchen muss. Leiterplatten habe ich, nun nur noch an dünnere kommen. Solches Matreial hat es ja in jedem elektronischen Gerät.
    Euch allen schöne Adventstage und viel Gesundheit!


    Christoph

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  • Hallo!
    Ich habe zu mindes bei einer Lok festgestellt, dass der Kessel über den Rahmen die Zylinder aufheizt und sie deswegen keine Isolierung bekommen. Ohne Messen gehtś nicht.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Die zu bauende Lok wird eine Freestyle Garrat mit Kohlefeuerung werden. Die Fahrwerke werden angepasste (Laufachsen vorne u. hinten) Roundhouse Bausätze der Fowler werden. Diese sind bereits vorhanden. Bei diesem Loktyp kann der Kessel keine Zylinder erwärmen! Im Gegenteil, durch lange Dampfwege und nicht isolierte Zylinder, wird die Kondesation durch Wärmeverluste grösser sein als bei konventionellen Lokbauten. Im Moment werden erst die Fahrwerke einwenig bearbeitet und dazu gehört die Zylinderbefestigung. Mehr zum Bau wenn es denn soweit ist.


    Gruss Christoph

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  • Zitat

    Die zu bauende Lok wird eine Freestyle Garrat mit Kohlefeuerung werden.


    ......na da bin ich aber gespannt, bitte berichten! :BT
    Grüßle,
    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo Christoph,


    kucke mal hier ganz unten.
    Da gab es auch schon eine Materialdiskussion.


    Die Zylinder sind die selben, wie beim Fowler Fahrwerk. Subjektiv habe ich nur feststellen können, dass die bei Fahrtbeginn schneller entwässert und sauberer läuft im Gegensatz zu meinen anderen RH Loks. Danach habe ich eher den Eindruck, dass durch die sich in der Rauchkammer entwickelnde Wärme, übertragen auf das Fahrwerk die Dinger eher nett warm hält. Das Ding wird vorne immens heiß und kann nur mit Handschuhen im Betrieb an der Pufferbohle angefasst werden.


    Verwendetes Material: 1,2mm Europlatine (Standardleiterplatte)
    Die Konstruktion hält nun seit 3 Jahren bombenfest und die Lok hat einige Betriebsstunden auf dem Buckel.
    Ist kaum Mehrarbeit und ich würde es auf Verdacht hin wieder so handhaben.
    Habt Ihr diese "penguins mit den "starwashern" schon drinnen? Das war extrem ätzig zu montieren im fertigen Chassis > siehe o.g. Baubericht.


    Viele Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Danke Fritz,


    ich kenne die Roundhouse Fahrwerke. Siehe Kohlelok LINDA:


    LINDA eine Schweizer Riverdale AMY mit Tender


    Ich muss isolieren, da die Fahrwerke ganz wenig Wärme vom Kessel abbekommen, da die Fahrwerke bei Garrats gelenkig zum Rahmen gebaut sind.
    Das andere Problem umgehe ich mit Stellschrauben wie schon bei der LINDA. Eine Zylinder Abdampf Entwässerung erhält auch jedes Zylinderpaar. Da keine Zylinderentwässerung vorhanden ist, würde das Kondensat von 4 Zylinder in der Rauchkammer landen. Diese Einrichtung bewährt bei der LINDA, gleichzeitig dient es auch als Luftzugbegrenzung um das Kohlefeuer zu beeinflussen.


    Gruss Christoph

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