Meine Variante zur Räderfertigung

  • Hallo Gemeinde,
    seit ein paar Tagen fertige ich Räder nach Günthers Arbeitanweisung. Danke fürs einstellen, Günther. Hat auch ganz gut geklappt, bis, ja bis :HL ich den Spurkranz drehen wollte. Beim ersten Rad noch alles o.k., doch dann, ein Schlag und Rad im A....!
    Die Zustellung war zu groß, Rad blockiert, Mitnehmer macht mit den Speichen kurzen Prozess. Ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotz.. möchte. Mehrere Stunden in den Schrottkübel gesetzt :OW
    Mit verheulten Gruß,
    Reinhold









    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo Reinhold,


    das tut weh, was Dir passiert ist.
    Du bist wohl davon ausgegangen, dass das Rad ohne Radkranz bessser und sicherer ein zu spannen ist.
    Nur, um die Speichen aus zu fräsen, brauchts keinen so festen halt.
    Ich habe immer alle Räder fertig gedreht uind dann erst die Speichen aus gefräst.
    Aber sonst sind Deine Räder doch super geworden!!


    Mitfühlende Grüße


    Günter

  • Hallo Reinhold,


    Nachtrag zu vorhergehendem Beitrag:
    Ich habe den Rad-Rohling auf ein Reststück Messing Rundmaterial gelötet und dann das Rad gedreht.
    So war es einfacher möglich, den Radkranz zu drehen.


    Gruß


    Günter ohne h

  • Hallo Reinhold,


    tolle Arbeit! Sieht richtig gut aus!
    Schade das mit dem Ausschuß.


    Ich wünsche Dir Gelassenheit – und allerbestes Gelingen für die Ersatzanfertigung!
    Oder einen Three-Wheeler bauen ... ? ;)


    Viele Grüße,
    Andreas

  • Hallo Günter,
    so hab ich auf der Drehbank gespannt. Ging auch alles gut, bis ich den Spurkranz an der Flanke noch ein bischen nachdrehen wollte.
    Der Schneiddruck war dann einfach zu groß, den 4er Stift (weich) hat es abgeschert, zuvor hat der noch ein paar Speichen gekillt.
    Bin schon wieder beim Nachbau, wenn´s wieder knallt, dann wird halt doch noch ein Dreirad, gell Andreas :flt:
    Grüße,
    Reinhold
    PS.: sorry für das "h"



    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo Kollegen,


    ja Michael um diese Maschine die unweit von mir gefertigt wird beneide ich dich. Damit ist es kein grosses Problem ein Rad zu fertigen. Ich bevorzuge aber Räder aus Gg. Schon wegen der Adhäsion. Entweder finde ich passende Gussrohlinge oder ich mache ein Modell und lasse giessen. Das Vorgehen zum Fertigdrehen ist schon zur Routine geworden.


    Hans

  • Hallo Reinhold,


    das ist natürlich ein riesen Ärger wenn sich ein so arbeitsaufwändiges Teil beim Finish verabschiedet.


    Auf dem Bild sieht die Aufspannung usw. sehr solide aus. ( Mache das auch so )
    Was mich allerdings etwas stutzig macht: Ist das der Stahl mit dem du das Teil geschrottet hast?
    Wieviel Spanwinkel hat der?
    Für die Bearbeitung von Messing sind 0-5° optimal und die Schneide muss messerscharf sein.
    Bei grösserem Spanwinkel ist es schnell möglich das höherer Druck aufgebracht werden muss bis ein Span "einhängt". Je nach Stabilität der Maschine, Aufspannung usw. kann es dann passieren das sich dieser Druck schlagartig in Richtung Werkstück entlädt, die Schneide mit zu grossem Spanwinkel ins Werkstück gerissen wird und durch den viel zu hohen Schnittdruck entweder die Schneide bricht oder wie in deinem Fall das Werkstück nachgibt.
    Aus diesem Grund habe ich 2 Garnituren Drehstähle - eine mit ca 23° für Stahl, Alu und Kunststoffe und die Andere mit 2° nur für Messing.


    Wünsche dir neuen Mut und viel Erfolg


    Florian

  • Hallo Florian,
    inzwischen sind die Räder fertig und auch ansehnlich, denke ich!
    Du hast Recht, die Winkel waren nicht optimal, und scharf :BT ist anders! Leider reine Faulheit und mein Cina-Schleifbock, na ja :HL
    Aber ich gelobe Besserung, wer den Schaden................
    Schöne Grüße,
    Reinhold


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  • Zitat von Dr.B

    Cina-Schleifbock,


    natürlich meinte ich China-Schleifbock :arg2: !
    Wenn das meine Deutschlehrerin sieht......... :NE
    Flüchtigkeitsfehler,
    Reinhold

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