Antriebsprobleme Rocket

  • Guten abend Freunde,
    bei meiner selbstgebauten Rocket die ohne Dampfdrossel gebaut ist drehen sich
    beim Anfahren die Triebräder durch.
    Was kann ich tun, um dieses Problm zu lösen?

  • Hallo "imanuel"


    Ich hätte hier zwei möglichkeiten.


    Wenn die Räder aber guten "Grip" haben würde die lok wie eine Rakete ( :flt: ) losschießen. Evtl soll es ja aber so.


    du könntest versuchen die räder etwas mit Schleifpapier anzurauen. Oder sonstwie die auf die Lauffläche eine raue fläche bringen.


    Oder.


    Wenn du zugriff auf eine Drehmaschine hast. In das Rad eine Kerbe reindrehen und einen O-Ring in diese Kerbe. Solte nur etwas über die Lauffläche gucken.

  • Zitat von Michel H


    du könntest versuchen die räder etwas mit Schleifpapier anzurauen. Oder sonstwie die auf die Lauffläche eine raue fläche bringen.


    Ob das eine gute dee ist? Ich habe die Erfahrung gemacht das Räder mit rauher Laufflache viel schneller mit Oel und Schmutz verdrecken und dadurch die Reibung zwischen Lauffläche ind Schiene noch mehr vermindert wird. Beobachten konnte ich das beim Versuch aus meinem "MAX" von Regner etwas mehr Zugkraft heraus zu holen. Saubere Räder und saubere Gleise brachten deutlich mehr :D

    Zitat von Michel H

    Oder.


    Wenn du zugriff auf eine Drehmaschine hast. In das Rad eine Kerbe reindrehen und einen O-Ring in diese Kerbe. Solte nur etwas über die Lauffläche gucken.


    Über diesen Vorschlag sollte man wirklich nachdenken, ich habe schon über Haftreifen nachgedacht wie sie bei elektrisch betriebenen Modellen verwendet werden, für die Grösse welche mein "Max" benötigt habe ich bisher keine gefunden, auf die Idee O-Ringe zu verwenden bin ich bisher nicht gekommen.

    Was der Zugraft zugute kommt ist das erhöhen des Gewichts über der angetriebenen Achse (vgl. hier) wenn das möglich ist (z.B. mit "Fischerblei")

    Grüsse
    Beat

  • Gedanken eines nicht Rocket Kenners: Hm vielleicht könnte man auch einfach mit versteckten Gewichten an der Lok die Achslast erhöhen oder du schaust mal, ob die Treibachse mit genügend Druck auf der Schiene aufliegt.


    Edit:


    Hab gerade noch mal die Bilder angesehen. Deine Rocket ist ein Fronttriebler. Gibts die Möglichkeit daraus durch Kettenantrieb (versteckt) oder so einen Allradler zu bauen? Das könnte auch helfen, oder du baust ein Dampfregelventil mit feinerer Einstellmöglichkeit.

  • Hallo Beat und Michel,
    aus meiner Zeit als "H0er" weiß ich noch, dass wenn man die Lok überölt hat, die Haftringe nichts mehr gebracht haben und die Lok geschleudert hat(wenn nicht noch mehr!), als wenn gar keiner vorhanden war.Eine kleine Echtdampflok saut verhältnismäsig ziemlich viel(Gestänge überölt oder die Achslager, das Dampföl ist nicht mal gemeint, durch die hohe Viskosität könnte das vielleicht sogar zur Haftung beitragen), weshalb ich den Nutzen eines "Haftringes" bei derselben skeptisch betrachte.Räder sind nicht gerade günstig oder wenn man sie selber macht recht aufwändig.Nach anbringen eines Haftreifens ist es aber vermutlich unbrauchbar, wenn sich dieser nicht als zweckdienlich erweist, das Rad müsste repariert, wenn es geht oder eben ersetzt werden.
    Ich würde viel mehr zu den Methoden bei den Großen tendieren und zwar das Reibungsgewicht erhöhen.Oder gefühlvollere Reglerbedienung, welcher in diesem Fall nachträglich angebracht werden müsste.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Zitat von Janosch

    Hallo Beat und Michel,
    aus meiner Zeit als "H0er" weiß ich noch, dass wenn man die Lok überölt hat, die Haftringe nichts mehr gebracht haben und die Lok geschleudert hat(wenn nicht noch mehr!), als wenn gar keiner vorhanden war.Eine kleine Echtdampflok saut verhältnismäsig ziemlich viel(Gestänge überölt oder die Achslager, das Dampföl ist nicht mal gemeint, durch die hohe Viskosität könnte das vielleicht sogar zur Haftung beitragen), weshalb ich den Nutzen eines "Haftringes" bei derselben skeptisch betrachte.Räder sind nicht gerade günstig oder wenn man sie selber macht recht aufwändig.Nach anbringen eines Haftreifens ist es aber vermutlich unbrauchbar, wenn sich dieser nicht als zweckdienlich erweist, das Rad müsste repariert, wenn es geht oder eben ersetzt werden.
    Ich würde viel mehr zu den Methoden bei den Großen tendieren und zwar das Reibungsgewicht erhöhen.Oder gefühlvollere Reglerbedienung, welcher in diesem Fall nachträglich angebracht werden müsste.
    Gruß Janosch


    Hallo Janosch


    Und aus meiner "H0-Zeit" weiss ich das es nicht nur die Haftreifen sind welche verschmutzen sondern ganz besonders auch solche Räder welche ich aufgerauht habe. Diese verschmutzten erheblich schneller und mussten letztlich dann ausgetauscht werden was bei manchen Modelle mangels Ersatzteilen (Roco) nur durch zukauf eines gleichen Modells auf dem Gebrauchtmarkt möglich war, das zu den Kosten. Ich denke auch bei Echtdampfbetrieb auf einer Anlage sollten Räder und Gleise ab und zu gereinigt werden, es schadet nichts 8)
    Auch ich würde zuerst versuchen mehr Gewicht auf die, in diesem Fall einzige, Antriebsachse zu geben, hat bei meinem "Max" sehr viel gebracht. Die Idee mit den O-Ringen werde ich vermutlich trotzdem ausprobieren, wieder darf der "Max" dafür herhalten.

    Zitat von Janosch

    ....das Dampföl ist nicht mal gemeint, durch die hohe Viskosität könnte das vielleicht sogar zur Haftung beitragen....


    Das glaube ich nun weniger, sollte aber jemand einen solchen Effekt nachweisen können werde ich sofort die Räder mit dem empfohlenen Dampfoel einschmieren (vielleicht hilft ja Melkfett) :D:D

    Grüsse
    Beat

  • Hallo erwa


    Den effekt mit dem Dampföl kann ich bestätigen. funktioniert tatsächlich. Das öl (nicht jedes) "klebt" die räder mit der schiene zusammen. Die Lok hat eine gute haftung! Aber besonders bei Dampfloks ist dieser Effekt nach ca 5 min fahrzeit weg da sich die Räder erhitzen und das Öl wieder flüssig wird. Fett erstrecht!


    Die methode mit dem O-Ring habe ich bei einem alten verschlissenen (5") Drehgestell ausprobiert.
    Sie funktioniert allerdings werden die O-ringe über die zeit porös und reißen. Die Haftung ist aber (je nach ring) sehr gut.Evtl. weiß da jemand eine gute alleternative.


    Man könnte vieleicht versuchen einen aus Teflon zu drehen aber ich glaube dan flutscht das nur noch mehr...


    naja mein akku ist gleich leer...


    Lg


    Michel :Q

  • Zitat von Michel H

    Hallo erwa


    Den effekt mit dem Dampföl kann ich bestätigen. funktioniert tatsächlich. Das öl (nicht jedes) "klebt" die räder mit der schiene zusammen. Die Lok hat eine gute haftung! Aber besonders bei Dampfloks ist dieser Effekt nach ca 5 min fahrzeit weg da sich die Räder erhitzen und das Öl wieder flüssig wird. Fett erstrecht!


    Also doch keine Alternative, meine Loks erreichen Laufzeiten von deutlich mehr als 5 min.


    Zitat von Michel H

    Die methode mit dem O-Ring habe ich bei einem alten verschlissenen (5") Drehgestell ausprobiert.
    Sie funktioniert allerdings werden die O-ringe über die zeit porös und reißen. Die Haftung ist aber (je nach ring) sehr gut.Evtl. weiß da jemand eine gute alleternative.


    Ich denke das man beim O-Ring beachten muss wie beständig dieser gegen Oel ist, auch dürfte es besser sein weichere O-Ringe zu verwenden.


    Zitat von Michel H

    Man könnte vieleicht versuchen einen aus Teflon zu drehen aber ich glaube dan flutscht das nur noch mehr...


    Ja, das glaube ich auch.....

    Grüsse
    Beat

  • Hallo Beat,
    Die Räder bekommen das Öl ja ohnehin ab, zum Beispiel allein schon von den Schienen.
    Ansonsten kommt ja das Öl aus der Zylinderentwässerung, den Achlagern, den Stangen,... In welchem Maß das dann auf die Läffläche gelangt weiß ich nicht genau.Jedenfalls genügend, dass die Laufflächen der Graugussräder keinerlei Rost ansetzen.Ich habe nur mal nach einer Putzaktion eine leichte Spur von braun gesehen, aber das war schnell runtergefahren.Laut der Diskussion um die Lagerflächen müsste das sogar Vorteile bei der Reibung bringen :lol: .
    Was ich damit sagen will: Somit würde auch der O-Ring das Öl abbekommen und im Zylinder und den Stopfbuchsen zeigt sich ja, wie schön O-Ringe auf Metall gleiten können, wenn etwas Öl mit im Spiel ist.
    Natürlich ist es keine Alternative die Räder einzupinseln und das war auch nicht so gemeint.Es war eher hypothetisch und als Spaß gemeint.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo


    Ich glaube wenn die schienen nur verölt sind schleudert die auch aer ich glauber der staub oder sowas gibt den halt...evtl die scheinen mit öl und quarzsand einreiben :flt:


    Lg


    Michel :Q

  • Zitat von Janosch

    Hallo Beat,
    Die Räder bekommen das Öl ja ohnehin ab, zum Beispiel allein schon von den Schienen.


    Hatte ich nicht geschrieben das ich Räder und Schienen regelmässig reinige? :GR
    Nicht nur ich mache das so, auch im Club in Meilen wo ich mit meinen Modellen zu Gast sein darf werden die Schienen regelmässig nach jedem Fahrtag geputzt, dafür ist ein "Reinigungsgerät" vorhanden. Die Wirkung ist erstaunlich, nicht nur bei meinem "Max". Einen Rest an Verschmutzung lässt sich nicht vermeiden und das bekommen die Räder natürlich ab. Mir ist schon bekannt das für die meisten putzen nicht zu den beliebten Tätigkeiten zählt, auch für mich nicht.


    Zitat von Janosch

    Ansonsten kommt ja das Öl aus der Zylinderentwässerung, den Achlagern, den Stangen,... In welchem Maß das dann auf die Läffläche gelangt weiß ich nicht genau.Jedenfalls genügend, dass die Laufflächen der Graugussräder keinerlei Rost ansetzen.Ich habe nur mal nach einer Putzaktion eine leichte Spur von braun gesehen, aber das war schnell runtergefahren.


    Bei meinen Modellen hält sich die Sauerei stark in Grenzen, besonders die Modelle von Roundhouse sind recht sauber. Zylinderentwässerung hab ich nicht, beim oelen der Triebwerksteile gehe ich möglichst gezielt vor. Ich benutze einen "Oil-Pen" von Facom. Zu viel Oel verteilt sich ganz einfach auf der Anlage, das muss nicht sein, ist Verschwendung und wird auch nicht gerne gesehen. Räder aus Grauguss habe ich nicht, kann mir aber gut vorstellen das diese ganz leicht Rost ansetzen der dann aber schnell wieder "weggefahren" ist. Das ist ja schon beinahe wie beim Vorbild :D


    Zitat von Janosch

    Laut der Diskussion um die Lagerflächen müsste das sogar Vorteile bei der Reibung bringen :lol: .
    Was ich damit sagen will: Somit würde auch der O-Ring das Öl abbekommen und im Zylinder und den Stopfbuchsen zeigt sich ja, wie schön O-Ringe auf Metall gleiten können, wenn etwas Öl mit im Spiel ist.


    Das wird zweifellos so sein, wie gross das Problem sein wird ist für mich schwierig abzuschätzen, da ich noch Räder für den "Max" habe möchte ich es dort mal ausprobieren. Genau mit diese Rädern habe ich versucht ob blanke Räder oder aufgeraute Räder besser sind, sind sie nicht, die brünierten haften bisher am besten.


    Zitat von Janosch

    Natürlich ist es keine Alternative die Räder einzupinseln und das war auch nicht so gemeint.Es war eher hypothetisch und als Spaß gemeint.


    Hab ich schon verstanden, ich hoffe das du den Hinweis auf das Melkfett ebenso ernst genommen hast :wink:

    Grüsse
    Beat

  • Zitat von Michel H

    ...evtl die scheinen mit öl und quarzsand einreiben :flt:


    Wäre nicht Leim und Quarzsand besser? Dann bleibt der Sand da wo er am besten wirkt (auf den Schienen) und gelangt nirgends hin wo man ihn gar nicht haben will (in den Lagern) :GR :GR


    (bitte nicht schreien, ist nur Spass)

    Grüsse
    Beat

  • Hallo Beat,
    mit den verölten Schienen bezog ich mich auf die Ausstellungen, die ich kenne, manche Lokomotiven kommen vor lauter Öl auf den Gleisen mit dem Zug kaum vom Fleck.Bei den EiWis sind jetzt zum Beispiel die Schienen nicht sonderlich verölt.Liegt wohl auch daran, dass dort vor allem Asterloks fahren und diese keine Zylinderentwässerung haben, auch in Freienbach schienen die Gleise nicht merklich verölt, konnte aber den Grip nicht testen, weil mir der Zug dafür fehlte.Auch um etwas Lärm zu produzieren.
    Eine eigene Anlage besitze ich ja leider nicht.Der Garten ist für mich leider Sperrzone :( So muss ich mich mit meinem Kreis begnügen, aber er reicht, um die Maschine mal fahren zu lassen und vor allem, was wichtig ist, wirklich fahrend einzustellen.Aufgebockt und auf Rollenprüfständen ergibt nicht so ein gutes Ergebnis, wie wenn die Maschine wirklich fährt.Dann spielt vor allem noch die Masse mit, welche bei den anderen Methoden nicht miteinbezogen werden kann.
    Putzen ist nie beliebt, weder bei den Großen, noch bei den Kleinen.Am Ende eines Fahrtags, vor allem wenn es geregnet hat, ist es erstaunlich wie schmutzig die Maschine ist.Nach einer Heizerschicht ist es nicht gerade ein Hochgefühl noch das Fahrwerk zu putzen.Der Kessel wird dann beim Anheizen geputzt.Aber auch das gehört zum Erscheinungsbild: Eine geputzte Maschine und auch die Wagen liefern ein viel besseres ab. Nicht nur den Fahrgästen, auch dem Lokpersonal gefällt es mit einer gepflegten, sauberen Maschine zu fahren.
    Ich öle mit einer Spritze und Kanüle ab, die Dosierung funktioniert nicht immer perfekt.Meistens öle ich aber daheim ab, damit ich an der Ausstellung nicht so viel Zeit verliere, das überflüssige Öl wandert dann automatisch in Richtung Boden.
    Ich würde es interessant finden, wenn das jemand machen würde und das Ergebnis interessiert, so ist es nicht.Ich bleibe aber wohl, egal wie es ausgeht, bei der Methode "Gewicht erhöhen".
    Ich wollte lediglich davor warnen, damit niemand schöne(teure/aufwendige) Speichenräder umbaut und hinterher enttäuscht ist.
    Haftreibende Grüße Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Janosch

    Zitat von Janosch


    mit den verölten Schienen bezog ich mich auf die Ausstellungen, die ich kenne, manche Lokomotiven kommen vor lauter Öl auf den Gleisen mit dem Zug kaum vom Fleck.Bei den EiWis sind jetzt zum Beispiel die Schienen nicht sonderlich verölt.Liegt wohl auch daran, dass dort vor allem Asterloks fahren und diese keine Zylinderentwässerung haben, auch in Freienbach schienen die Gleise nicht merklich verölt, konnte aber den Grip nicht testen, weil mir der Zug dafür fehlte.Auch um etwas Lärm zu produzieren.


    In Meilen fahren auch hauptsächlich Modelle von Aster, nach dem Fahrtag anfangs Monat waren die Gleise trotzdem stark verschmutzt obwohl diese noch vor der Veranstaltung sauber gereinigt wurden. Tatsächlich konnte beobachtet werden das mit zunehmender Verschmutzung die Modelle weniger Wagen ziehen konnten weil die Räder auf den schmutzigen Gleisen durchdrehten. Es wurden daher am letzten Donnerstag erst mal die Gleise gründlich gereinigt und auch alle Räder der Wagen geputzt um nicht gleich wieder den Schmutz zu verteilen.Allgemein wird auf der Clubanlage in Meilen schon auf saubere Gleise geachtet, seit man auf der Spur1 Anlage auch elektrisch (digital) fährt sowieso.

    Zitat von Janosch

    Eine eigene Anlage besitze ich ja leider nicht.Der Garten ist für mich leider Sperrzone :( So muss ich mich mit meinem Kreis begnügen, aber er reicht, um die Maschine mal fahren zu lassen und vor allem, was wichtig ist, wirklich fahrend einzustellen.Aufgebockt und auf Rollenprüfständen ergibt nicht so ein gutes Ergebnis, wie wenn die Maschine wirklich fährt.Dann spielt vor allem noch die Masse mit, welche bei den anderen Methoden nicht miteinbezogen werden kann.


    Ich besitze auch keine eigene Anlage, darf in Meilen zu Gast sein und dort meine Modelle fahren lassen. Wagons sind dort auch vorhanden, allerdings alles in Spur1, geht aber trotzdem, ich habe dafür einen "Kupplungswagen" gebaut. Du hast recht, auf dem Rollenprüfstand daheim ist es nicht das selbe wie wenn ein Modell auf einer Anlage fährt.
    Für mich ist es Ehrensache das ich beim Unterhalten der Anlage mithelfe, schliesslich kann ich die Anlage auch nutzen und da gehöre ich zu jenen die es Regelmässig dampfen lassen :D


    Zitat von Janosch

    Ich öle mit einer Spritze und Kanüle ab, die Dosierung funktioniert nicht immer perfekt.Meistens öle ich aber daheim ab, damit ich an der Ausstellung nicht so viel Zeit verliere, das überflüssige Öl wandert dann automatisch in Richtung Boden.


    Anfangs habe ich auch Einwegspritzen und Kanülen für das Oel verwendet. Schnell musste ich feststellen das jene Einwegspritzen mit Gummidichtung nicht geeignet sind. Die Gummidichtung quillt auf und die Spritze wird schwergängig, man wendet etwas mehr Kraft auf und drückt dann plötzlich das ganze Oel ruckartig raus. Mit Einwegspritzen ohne Gummidichtung passiert das viel weniger. Ich bin nun auf den "Oil-Pen" umgestiegen, damit lässt sich das Oel sehr fein dosieren und präzise dort hin bringen wo ich es haben will, meine Modelle besonders die Räder sind dadurch deutlich weniger veroelt = kleinerer Aufwand beim reinigen.


    Zitat von Janosch

    Ich würde es interessant finden, wenn das jemand machen würde und das Ergebnis interessiert, so ist es nicht.Ich bleibe aber wohl, egal wie es ausgeht, bei der Methode "Gewicht erhöhen".


    Die Methode "Gewicht erhöhen" ist auch mein Favorit. Soweit es möglich ist würde ich es so machen. Mein "Max" wird deshalb als letztes noch sinnvoll einzubauendes Zusatzgewicht einen Lokführer aus Zinnguss erhalten, muss nur noch ein passendes Exemplar finden.
    Über die Ergebnisse mit Haftreifen werde ich berichten sobald ich es gemacht habe, das kann aber noch dauern.


    Zitat von Janosch

    Ich wollte lediglich davor warnen, damit niemand schöne(teure/aufwendige) Speichenräder umbaut und hinterher enttäuscht ist.
    Haftreibende Grüße Janosch


    Ich würde sicher auch nicht mit den teuersten Rädern beginnen, für solche Versuche reicht ein Modell dessen Räder man leicht tauschen kann und , wichtig, diese auch als Ersatzteile für einen vernünftigen Preis bekommt. Deswegen habe ich mein Regner "Max" als "Versuchskaninchen".
    Warnen werde ich niemanden, jeder darf mit seinen Modellen machen was er will und ich gehe mal davon aus das es jeder hier im Forum durchaus in der Lage ist selber abschätzen zu können was er sich zutraut und seinen Modellen antut. Ein konstruktiver Gedankenaustausch wie es hier in diesem Thema vortrefflich funktioniert bereichert sicherlich das Wissen von jedem Leser und erspart vielleicht den einen oder anderen teuren "Fehlschlag".

    Grüsse
    Beat

  • Hallo
    Vielen Dank für Eure Ideen
    aber das umbauen auf Vierradantrieb hört sich gut an. werde dies wahrscheinlich
    auch realisieren, da noch Material vorhanden
    nochmals vielen Dank
    werde berichten sobald es realisiert ist.

  • Hallo Leute


    Ich möchte dieses Thema nochmals aufgreifen denn ich bin am experimentieren.


    Zitat von Michel H


    Wenn du zugriff auf eine Drehmaschine hast. In das Rad eine Kerbe reindrehen und einen O-Ring in diese Kerbe. Solte nur etwas über die Lauffläche gucken.


    Zugriff auf Drehmaschinen habe ich, der richtige Umgang damit gehört zu meinen beruflichen Tätigkeiten. Räder für den "Max" sind noch aus anderen Versuchen (weiter vorne zu lesen) vorhanden. Ich habe diese Räder nun mit einem Einstich versehen in welchem ein passender O-Ring seinen Platz findet. Der Durchmesser am Grund des Einstich's ist so gewählt das der O-Ring recht stramm sitzt.



    Morgen wird es sich zeigen wie gut das Funktioniert (Echtdampftreffen). Den richtigen Vergleich möchte ich nächste Woche wieder auf der Clubanlage in Meilen machen. Mal sehen wie weit sich Neue Feuerung für Regner "Max" - Ein Umbau mit Umwegen übertreffen lässt.

    Grüsse
    Beat

  • Hallo


    Über den Ausgang des Test bin ich auch gespannt!


    Lg


    Michel

  • Zitat von Michel H


    Über den Ausgang des Test bin ich auch gespannt!


    Ich auch :D
    Gerade habe ich die Achse eingebaut, einen ersten Unterschied habe ich schon festgestellt: Ziehe ich "Max" an der Kupplung dreht jetzt die Dampfmaschine mit. Vorher, mit den originalen Rädern (Metall-Lauffläche) konnte man jeweils das Modell nur mit blockierten Antriebsrädern über die Gleise schleifen. Mehr "Grip" scheint also vorhanden zu sein.

    Grüsse
    Beat

  • Zitat von erwa20

    Mehr "Grip" scheint also vorhanden zu sein.


    Fragt sich nur wie lange... Sag uns später auch wie die O-Ringe sich mit Öl verhalten.


    Lg


    Michel :Q

  • Zitat von Michel H

    Fragt sich nur wie lange... Sag uns später auch wie die O-Ringe sich mit Öl verhalten.


    Lg


    Michel :Q


    Keine Ahnung wie lange das so hält. Da mein Modell "Max" nicht täglich im Einsatz steht und wenn dann auch nicht stundenlang fährt möchte ich mich zu keiner Aussage über die Dauerhaftigkeit verleiten lassen. Natürlich könnte es passieren das sich diese Räder nach kurzer Zeit als untauglich erweisen, daher ja auch der Versuch. Ohne letzteren würde ich es nie wirklich wissen ob es funktioniert oder nicht, bisher konnte mir das nämlich niemand beantworten, es gab nur Vermutungen dazu. Jene die schon von Anfang an skeptisch waren werden darauf warten das es scheitert, ich mache mir lieber erst mal den Aufwand es zu probieren. Noch anfügen möchte ich das jegliche Art von solchen "Haftreifen" in der Echtdampfszene, besonders bei manchen aus der Spur 1 Gruppe, als verpönt gelten (das Vorbild hatte ja auch keine). Nun hat "Max" ja kein Vorbild, und darf sich daher auch "Gummischuhe" leisten :D:D
    Die O-Ringe welche ich verwendet habe sollten gegen Oel beständig sein, mal sehen. Sind sie es nicht werden sie nach kurzer Zeit aufquellen und dann lose im Einstich sitzen.
    Sollte dieses Experiment nicht erfolgreich sein habe ich wieder was gelernt, die Kritiker haben recht und "Max" bekommt wieder seine ursprünglichen Räder welche ja auch nicht schlecht waren. :)

    Grüsse
    Beat