Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
Autor |
Nachricht |
Alex
|
Verfasst: 12.05.2018, 19:50 |
|
 |
* SchienenDampfer |
 |
Registriert: 18.03.2016, 23:55 Beiträge: 114 Wohnort: Wien (AT)
|
Hallo allerseits, vor ein paar Monaten gelang es mir auf Ebay eine zusammengebaute aber nie angeheizte 399 von Regner zu erstehen. Aufgebaut war die Lok ziemlich dilettantisch, aber es war nichts kaputt:  Nachdem ich die Lok circa eine Woche lang gebührend beäugt und bewundert hatte, habe ich sie zerlegt und damit begonnen die Farbe abzubeizen (das macht das Sandstrahlen dann schneller). Damit die neue Lok zu meiner U passt, die epochenmäßig vor 1922 angesiedelt ist, soll aus der 399 die Mh4 werden. Die Mh4 sah ungefähr wie die Mh6 aus, hatte aber weder Kobelschlot noch Schienenräumer. Die Sandkästen muss ich halt selbst machen aber dass sollte nicht so schwierig sein. Die Mh4 hatte, wie auf den folgenden Bildern ersichtlich, auch eine runde Apperatur auf der linken Seite der Rauchkammer deren genauer Zweck mir nicht bekannt ist. Mittels der Zugstange die auch einen Hebel betätigt scheint besagte Apperatur vom Heizer bedient worden zu sein. Weiß vielleicht einer von euch was das ist?  Quelle: Walter Krobot, Josef Slezak, Hans Sternhart: Schmalspurig durch Österreich. Wien: Verlag Josef Otto Slezak. 1975, S. 84. Ein besseres Bild:  Quelle: Hans Pawlik, Josef Slezak: Schmalspurig nach Mariazell. Wien: Verlag Josef Otto Slezak. 1979, S. 61. Liebe Grüße Alex
|
|
Nach oben |
|
 |
Holger Wittig
|
Verfasst: 13.05.2018, 10:53 |
|
 |
Moderator |
 |
Registriert: 25.04.2018, 20:44 Beiträge: 753 Wohnort: Bei Tübingen
|
Ich VERMUTE mal das es sich um die Regelung des Hilfsbläsers handelt, http://www.eisenbahn.ws/typo3temp/pics/ ... c83ce0.jpgHier ist sie von A.Luft 1959 ohne unterwegs, allerdings mit einer Leitung vom Führerstand aus versehen.die Leitung darüber ist die Rauchkammerbrause, abgegriffen vom Injektor.
_________________ Grüße Holger Ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen
|
|
Nach oben |
|
 |
Piz
|
Verfasst: 13.05.2018, 19:27 |
|
 |
* SchienenDampfer |
 |
Registriert: 02.12.2012, 12:24 Beiträge: 693 Wohnort: Engadin (CH)
|
Die Mh Loks wurden 1906 geliefert. im selben Jahr auch die G4/5 107 und 108 bei der RhB in der Schweiz. Dort waren sie die ersten RhB Loks, welche mit Überhitzereinrichtung nach Schmidt geliefert wurden. Die Apperatur, welche auf dem Bild bei der Mh ersichtlich ist, ist dieselbe bei der RhB G 4/5:  Googelt man: rauchkammer schmidt überhitzter findet man dieses Bild:  Im Text dazu: Über die erweiterten Röhren ist in der Rauchkammer ein Kasten mit Klappen in der Stirnwand eingebaut (Abb. 61 b). Durch mehr oder weniger Öffnen der Kappen kann der Zug der Feuergase durch die erweiterten Rauchröhren und hierdurch die Höhe der Überhitzung geregelt werden. Bei abgestelltem Regulator sind die Klappen durch ihr Eigen- oder Gegengewicht (auch Federn) geschlossen. Mit ihnen ist durch Hebel und Zugstange der Kolben eines kleinen Dampfzylinders (Automat) verbunden (Abb. 62), der bei geöffnetem Regulator Dampf erhält und durch den Kolben und die Hebel die Klappen mehr oder weniger öffnet und hierdurch die Überhitzung der geforderten Leistung der Lokomotive entsprechend regelt. Unabhängig von dem Automaten kann der Führer von seinem Stand aus mittels Handrads und Schraube die Klappen einstellen und so die Überhitzung regeln. Vielfach erfolgt die Regelung der Klappen nur durch den Führer von Hand. Für Lokomotiven, deren Zugbelastungen weniger schwanken, hat man die Klappen fortgelassen, nachdem durch Versuche festgestellt ist, daß hierdurch Nachteile, namentlich ein Verbrennen der Überhitzerrohre, nicht zu befürchten ist. Rauchröhrenüberhitzer für volle Besetzung, Patent W. Schmidt (Abb. 63 a und b). Bei der Mh und den RhB Loks hat der Heizer diese Apparatur bedient, der Lokführer vermutlich den Hilfsbläser. Später wurde offenbar bei beiden Typen diese Einrichtung entfernt, und die Bläserbedienung auf die Heizerseite gewechselt. Gruss Christoph
_________________ Mein Vorsatz: Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere... 
|
|
Nach oben |
|
 |
Alex
|
Verfasst: 19.05.2018, 21:22 |
|
 |
* SchienenDampfer |
 |
Registriert: 18.03.2016, 23:55 Beiträge: 114 Wohnort: Wien (AT)
|
Nachdem das Rätsel gelöst ist, hier zwei Fotos von der Umsetzung mit provisorisch eingesetzten Leitungen: Keine Anhnung warum die Bilder so klein angezeigt werden. Irgendwas funktioniet nicht... Aber wenn man drauf klickt werden sie größer. LG Alex
|
|
Nach oben |
|
 |
Alex
|
Verfasst: 20.05.2018, 09:22 |
|
 |
* SchienenDampfer |
 |
Registriert: 18.03.2016, 23:55 Beiträge: 114 Wohnort: Wien (AT)
|
Irgendwie waren die Bilder auch nur im eingeloggten Zustand zu sehen. Dementsprechend hier das ganze nochmal:   Entschuldigt bitte die Verwirrung. LG Alex
|
|
Nach oben |
|
 |
Alex
|
Verfasst: 26.05.2018, 21:10 |
|
 |
* SchienenDampfer |
 |
Registriert: 18.03.2016, 23:55 Beiträge: 114 Wohnort: Wien (AT)
|
Hallo, heute ging es mit dem (überraschend teuren) Riffelblech weiter. Die Teile wurden mit Übermaß mit der Laubsäge ausgeschnitten und dann mit Zweikomponentenkleber fixiert. Wenn der Kleber ausgehärtet ist werden die Teile auf Maß gefeilt:   Auch die Typenschilder sind eingetroffen:  Sicherheitshalber habe ich aber noch einen zusätliche Satz in Reserve. LG Alex
|
|
Nach oben |
|
 |
Alex
|
Verfasst: 14.10.2019, 16:14 |
|
 |
* SchienenDampfer |
 |
Registriert: 18.03.2016, 23:55 Beiträge: 114 Wohnort: Wien (AT)
|
Hallo allerseits, nachdem ich in den letzten Monaten beruflich ziemlich eingespannt war, ging es nun etwas weiter mit dem Projekt Mh4. Hauptsächlich habe ich an den Details aus Neusilber gearbeitet:    Die Griffstangen and der Front sind angeschraubt und können so zum Lackieren abgenommen werden:  Die Welle die die Bremse bedient:   Auch die Teflonstopfbuchsen sind schon fertig:  LG Alex
|
|
Nach oben |
|
 |
Alex
|
Verfasst: 21.10.2019, 18:00 |
|
 |
* SchienenDampfer |
 |
Registriert: 18.03.2016, 23:55 Beiträge: 114 Wohnort: Wien (AT)
|
Hallo Brummel, Danke für Dein Interesse. Aufgebohrt habe ich die Teile auf der Drehmaschine ohne Hilfskonstruktion. Die Schrauben der Stopfbuchse habe ich gewindeseitig in die Spannzange gespannt, die Deckel selbst habe ich and der dicken Seite im Backenfutter gespannt. Positioniert habe ich sie an den Rillen an den Backeninnenseiten wo sie genau hinein passten. Da die Belastung beim Aufbohren dann eh nur axial verläuft, reicht das; der Bohrer zentriert sich dann eh von selbst ... hoffe ich  Wenn es sonst noch Fragen gibt, jeder Zeit... LG Alex
|
|
Nach oben |
|
 |
Alex
|
Verfasst: 22.10.2019, 21:16 |
|
 |
* SchienenDampfer |
 |
Registriert: 18.03.2016, 23:55 Beiträge: 114 Wohnort: Wien (AT)
|
So, es es hat sich wieder etwas getan... die Sandkästen nehmen langsam Gestalt an:  Nach dem Ausglühen wurde das Ganze dann gebogen:  Im Vergleich mit dem entsprechenden Teil von Regner, ich habe eine etwas andere Konstruktion gewählt:  7 Die Deckel der Sandkästen:  Und zu guter Letzt, auch dieses Teil ist fertig, wie immer es heißt. Aufwurf.... irgendwas, Aufwurfstange, -hebel,.... weiß vielleicht jemand von Euch wie das Ding heißt?   LG Alex
|
|
Nach oben |
|
 |
Wer ist online? |
0 Mitglieder |
|
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
|
|