Gas-Versorgungswagen für Emma

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Arne!


    Um nicht mehr Dampf zu erzeugen wie unbedingt nötig gibts seit langem dampfgesteuerte Gasregler - legendär ist der von Laspe, der jetzt von Ludger Keifler produziert und vertrieben wird: http://www.dampfmodellbau-keifler.de/w20.html


    Einen Plan für Selbstbauer gibt´s im Heft "DAMPF 33/34" - Neckar Verlag


    Eine einfachere Version wird von Hielscher vertrieben:
    http://www.hielscher-dampfmode…=com_virtuemart&Itemid=38


    vlg, Christian

  • Hallo Arne,
    das mit den handwerklichen Fähigkeiten kommmt dann nach und nach :wink: Ein Thomas hatt mal als Signatur"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben", den finde ich hier sehr passend und er stimmt.Ich habe auch praktisch bei null gestartet.Ums Löten kommst du beim Dampfmodellbau fast nicht rum.Spätestens wenn dir eine Rohrleitung abreißt oder ähnliches, nichts unbedingt schlimmes, aber etwas, was repariert werden muss.Ich glaube sogar, dass Du nicht mal unbedingt um das Löten bei dem Umbauprojekt herum kommst.Du kannst es dir auch löten lassen, aber immer wegen so einer Banalität zu jemand anderen zu müssen ist auch blöd.Schnapp dir etwas Silberlot, Flussmittel ein paar Reststücke Messing oder Kupfer und übe ein bisschen.Im Regnerkatalog ist ja eine recht anschauliche Anleitung, das klappt dann schon :fst:
    Meine Idee wäre folgende:Mach dir das Leben nicht zu schwer und versuche auf Teufel komm raus auch den Gastank in der Lok miteinzubeziehen.Du kannst die Leitungen vor dem Brenner zusammenführen und jeden Gastank einzeln mit einem Ventil versehen.So kannst du auch Silikonschlauch nehmen, welcher biegsam genug ist, damit er die Kurven mitmacht ohne den Wagen aus den Kurven zu hebeln.Silikonschlauch geht mit dem Brennerdruck problemlos.Die Enden jeweils etwas auf das Kupferrohr schieben und mit Schlauchklemmen festmachen.Sollte sich im schlimmsten Fall etwas lösen, ist so auch der Brenner sofort aus, weil er nicht aus dem zweiten Tank gespeist wird und die Gefahr von einem Flammenmeer ist weitestgehend gebannt.Nachteil ist folgender:Du brauchst für den externen Tank zwei Absperrventile.Eines vor dem Brenner, damit bei Betrieb ohne Versorgungswagen das Gas da nicht abhauut und eines am Versorgungswagen.Entscheiden musst du dich nicht unbedingt vor der Fahrt, ob du mit oder ohne Wagen fahren möchtest.Du kannst prinzipiell bei heißer Maschine umstellen.
    Ich habe auch lange hinausgezögert bei der 71 den Wasserkasten funktionslos zu machen.Ich dachte immer daran, dass ich vielleicht doch mal die Maschine ohne die beiden Versorgungswägen fahren lassen möchte.Aber das ist ohnehin verspielt, da sämtliches Fernsteuerungsequipment bis auf die Servos im ersten Wagen ist.So sehe ich es ähnlich mit deinem Gastank in der Lok.Nur dass du keine endgültige Entscheidung hast und recht schnell umschalten kannst :wink:
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Janosch,


    Zitat von Janosch

    Meine Idee wäre folgende:Mach dir das Leben nicht zu schwer und versuche auf Teufel komm raus auch den Gastank in der Lok miteinzubeziehen.Du kannst die Leitungen vor dem Brenner zusammenführen und jeden Gastank einzeln mit einem Ventil versehen.


    dabei sehe ich ein Platzproblem: Die Leitung geht nun hinter dem Tank durch das Loch im Tank an den Brenner. Hinter dem Tank ist alles mit Elektrik voll. Und die muss dort auch bleiben, mindestens der Empfänger. Somit müsste das Zusammenführen dann oberhalb vom Tank geschehen. Dort muss ich dann einen T-Verbinder und einen zusätzlichen Hahn anbringen. Da liegt aber auch noch das Pfeifengestänge quer drüber. Sieh dir mal das Bild auf der ersten Seite an...


    Meine Idee war, den Tank als "Verteiler" zu verwenden: Entweder wird der externe Tank über eine Kupplung am Einfüllventil angeschlossen oder ich müsste einen zusätzlichen Anschluss haben: Idealerweise hätte ich rechts und links das 5er Gewinde mit je einem Hahn, einmal zum externen Anschluss, einmal zum Brenner, und in der Mitte das Einfüllventil. Kann ich aber nicht selber machen. Wenn ich hingegen in das vorhande Gewinde vom Einfüllventil mit einem 90°-Knick so ein Herrmann-Gasanschluss anbaue, der dann nach hinten geht, kann ich durch das hintere Fenster entweder Gas tanken, oder mein Versorgungswagen anschließen (mit genau so einem Anschluss wie der dann an die Gasflasche kommt).


    Ich würde dann bei Herrmann diese Konstruktion bestellen:

    (Bild Verlinkt von http://www.echtdampfwelt.de)


    Ich brauch den Teil mit dem Schlauch 2x, einmal ohne den Gasflaschenanschluss, das kommt an den Versorgungswagen, einmal mit zum direkten betanken. Dann brauche ich nur noch das Winkelstück zwischen dem Adapter vom 10er aufs kleine Gewinde.


    Das ist für mich momentan die favorisierte Lösung. Ich schaue derzeit völlig verzweifelt ins Führerhaus und schaue, ob ich anderweitig noch Platz schaffen kann.


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo,


    Aster hat kürzlich seinen Gas-Wasser-Versorgungswagen ("utility car) als Bausatz vorgestelltÖ


    http://www.asterhobby.com/CL04_01/detail.php?id=21


    Fassungsvermögen 1l Wasser, 250g Gas, das gibt eine ordentliche Fahrzeit. Verbindung zur Lok über Fluorkautschukschläuche. Die E-Motor-Pumpe-Konstruktion sieht etwas schwächlich aus (habe das Teil am Dienstag im Original gesehen), erinnert so an Tamiya-Bausätze. Die Verwendung von warmem Wasser wird empfohlen, um den Gastank, der sich im Wasserbad befindet, auf Druck zu halten.


    Sowas kann man gut selber bauen, Gastank von der Stange, Speisepumpe ggf. von Regner (die mit dem Servoantrieb) und der Rest ist eine Lötübung.


    Gruß,


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    Berteffend Speisepumpe von Manfred folgendes: Ich hatte zuerst das " 3mm-Kolbenmodell" in Betrieb. Dieses förderte aber gar kein Wasser in den Kessel. Manfred hat mit dann diesen Pumpenkörper ohne Zögern gegen einen mit 5mm - Kolben ausgetauscht. Auch diese Pumpe fördert im Dauerlauf nur ungenügend Wasser in den Kessel.
    Mein Freund Hannnes ind ich starten jetzt eine Versuchsserie, um herauszufinden, ob der Fehler bei meiner Installation liegt.Ich werde darüber berichten.


    Fallen die Versuche negativ aus, plane ich einen Eigenbau. Christian hat sich ebenfalls im Bericht CZm 1/2 31 Dampftriebwagen über seine Erfahrungen mit Manfreds Pumpe geäussert.


    Gruss aus SA Pierre

    OLD WAYS DONT OPEN NEW DOORS.