Hallo!
Nun bin ich der "Leistungsschwäche" auf die Spur gekommen:

Nach dem Abnehmen der Zylinderverkleidung sah man deutlich, wo die Leistung weggegangen ist. Daß sich Gelenkschrauben lösen ist ja nichts neues, aber die Schieberkastenverschraubung. Nach dem Ersatz einer defekten Gewindestange und der Muttern sowie gleichmäßigen Anzug aller Muttern, zeigte sich die Maschine in der bekannten Leistung.

Der ursprünglich geplante Drehschieberegler von Keifler ersetzt nun den Herrmann-Regker.

Zuerst mit 5 "Schachteln" brauste Sie ungehindert die 3% Steigung im 1880mm Radius hoch. Bei 7 Wagen setzten die feuchten Schienen der Lok die Grenze. Eine kleine Zylinderundichtigkeit (Verschleiß?) tat sein übriges. Ist eben keine neue Lok mehr

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Ein Problem bereitete der Drehschieberregler von Keifler:

Die Stiftschraube/Madenschraube als Hubbegrenzung und Führung schraubte sich im Betrieb durch die Bedienwelle ans Gehäuse und klemmte es da fest. Ich hab daraufhin den Führungsschlitz auf 2,1mm aufgefeilt und die Stiftschraube gegen einen Gewindebolzen von Regner (51120) ersetzt. Mit seinem kurzen M2 Gewinde kann er in der Welle festgeschraubt werden ohne am Gehäuse zu klemmen. Damit sollte das Problem gelöst sein.
Gruß Gerd