Nach dem die Lok in Schramberg nur vorwärts zufriedenstellend lief, habe ich mir danach die Geometrie der Steuerung noch mal vorgenommen.
Da die Kolbenschieber der Regner Zylinder einen längeren Hub benötigen als die Reppingenschen Flachschieber, verschiebt sich bei unveränderter Gegenkurbellänge und Schwingenstangenlänge der Zeitpunkt der Schieberöffnung. D.h. es gibt keinen 90° Winkel mehr zwischen Schieber und Kolbenbewegung.
Experimente mit Valve gear ergaben eine Verlängerung der Gegenkurbel um 1,8 mm auf 12,3 mm, wie ich es schon bei der 222 mit 20 Hub gemacht hatte.
So ergeben sich für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt ähnlich gute Verhältnisse.
Hier der aktuelle Zustand:




Wie man sieht habe ich auch noch den Dampfregler von Ralpf Reppingen ersetzt, da er entweder nicht dicht wurde oder beim Öffnen klemmte und dann schlagartig zu viel Dampf kam. Alle meine Nacharbeitsversuche hatten keinen Erfolg.
Mein Eigenbau Dampfregler ist zwar vom Querschnitt nicht nötig für die 14 mm Kolben, lässt sich aber schön fein öffnen und schließen.
Eine offene Baustelle ist noch die Zylinderentwässerung. Die Teflonkegel, die ich gefertigt habe klemmen im warmen Zustand und öffen nicht wirklich. Das muss jetzt aber bis nach Budapest warten.
Viele Grüße
Georg