Theoretischer Frage über Teflonschieber

  • Hallo Experten!


    Mit der Hilfe Christians Thread, habe ich meine S10 teflonisiert!
    War nicht so einfach, müsste ich fast alle Hülse zweimal herstellen, bis ich eine kleine Übung habe.
    Eine Bemerkung zum Teflon-Drehen: das geht mit HSS Drehstal vielmehr besser als Hartmetall Wendeplatten!
    Mit HSS bleibt das Teflon hart(härter) als mit HM.
    Bei drehen nehme ich immer den umgedrehte Bohrer im Futter als Kern, statt einen Rundstab!
    Die Lok habe ich (noch mal) provisorisch zusammengebaut und eine Probefahrt gemacht.
    Die Lok fuhr schön, aber der Druck geht weg, wen die Lok fährt! Ich habe einige Leckage gefunden, aber das war zu wenig den Druck zu verlieren!
    Nach meiner Meinung die Ursache ist der zweiteilige Schieber!



    Der Druck kann den Schieber Oberteile (den überarbeiteten ehemalige Schieber) abheben!
    Weiß ich nicht das soll theoretisch so sein, oder nur dann, wenn man etwas nicht ganz genau macht!?
    Morgen werde ich noch mal nachsehen, ob ich gut denke, oder gibt es doch einen anderen Fehler!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal!


    Zitat von Pal

    das geht mit HSS Drehstal vielmehr besser als Hartmetall Wendeplatten


    Stimmt!


    Zitat von Pal

    Bei drehen nehme ich immer den umgedrehte Bohrer im Futter als Kern, statt einen Rundstab!


    Hab ich mich nicht getraut da ich ein zwei Hülsen vom Konrad mit einen dünnen HSS-Abstechstahl 0,50 mm Breite abgestochen habe. Geht aber auch mit Rasierklingen :pff: .


    Hoffentlich findest Du den Fehler :thumbup:


    Gruß, Gerald :wink:

    Zwisch'n Soizburg und Bod Ischl ....

  • Hallo Pal!
    Du darfst die Mitnehmernase in der Teflonplatte nicht 2mm lassen. Das Teflon dehnt sich
    aus und die Platte wird krumm und ist nicht dicht. Du kannst auch den Mitnehmerschlitz
    eine Spur grösser fräsen. Ich würde mit 5/100 mm anfangen, entweder breiteren Schlitz
    oder schmälere Teflonnase anfertigen.


    VlG Friedl

  • Sorry Pal!


    Warum ist mir das nicht eingefallen :W
    Bei den Gleitplättchen für meinen Konrad hatte ich ja auch das Problem mit "zu genauen" Maßen der Plättchen. Die 2. oder waren es die 3. habe ich dann mit Untermaß angefertigt.


    Aber der Friedl ist halt der Spezialist :BT , daran gibt's nichts zu rütteln :thumbup:


    Gruß, Gerald :wink:

    Zwisch'n Soizburg und Bod Ischl ....

  • Hallo Pal


    Ich hoffe, dass du den Zylinder plan geschliffen hast. Du musst die Teflonfläche des Schiebers einfärben und auf einer planen Schleif-Fläche abziehen, bis sie gleichmäßig weiss ist. Nach einer Stunde oder mehr Einlaufzeit (in der Lok) wird die Teflonfläche angeschaut, sie sollte gleichmäßig glänzen. Jetzt kann man erkennen, ob sie überall aufgelegen ist.


    L. G. Wolfgang F. K.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Pál,
    ich, naja genauer gesagt der Steffen, hatte auch Probleme mit den von mir gefertigten Schiebern. Ich habe aber, wie man im 71er Beitrag sieht, eine andere Befestigungstechnik gewählt.Nämlich einen Messingrahmen um das Teflon herum.
    Jedenfalls habe ich offenbar die Teile zu passgenau in den Rahmen gesetzt, sie haben durch reinklicken gepasst.Nun habe ich aber für mich die Technik gefunden den Schieber komplett mit Rahmen ins heiße Wasser zu schmeißen und den noch heißen Schieber auf einer planen Fläche glatt zu schleifen.Auch ich habe hier mit einem Filzstift die Teflonfläche vorher schwarz eingefärbt.Sobald da beim heißen Schleifen alle Farbe abgeschmrigelt wurde, waren die Teile dicht, auch beim Steffen.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Kollege!


    Ich werde noch mal alles überprüfen und polieren!
    @ Janos: ich finde irgendwie nicht die Schieber Bilder Deiner 71-er Beiträge. Auf welche Seite finde ich es?


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal,


    Janosch hat eigentlich schon alles gesagt. Anfangs war ich enttäuscht, da der Dampf einfach durchgepfiffen ist. Dann habe ich, wie mir Janosch empfohlen hat, die Schieber erst in kochendes Wasser geschmissen und dann im heißen zustand auf einer Glasplatte mit 1000er Papier abgezogen. Solange bis der Filzstift gleichmäßig über die ganze Fläche abgerieben wurde.
    Danach waren sie sofort ganz dicht. Von den Fahreigenschaften bin ich begeistert. Der Abdampfschlag ist so viel härter geworden, dass ich die Düse um 3/10 größer machen konnte.


    Beste Grüße,
    Steffen

  • Hallo Kollege!


    Na, ist es schon alles in Ordnung!
    Ich habe den Mitnehmernase verjüngt (bis das Spiel) und sollte noch von den Mitnehmerplatte eine halbe mm wegfräsen.



    Nach vorne lauft die Maschine mit Druckluft schon 0,5 Atü selbst an, nach hinten lauft fast nicht!
    Aber das ist schon eine andere Frage, soll ich noch mit Gegenkurbel auch spielen!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte