ACCUCRAFT K28 D&RGW Kohle gefeuert

  • Hallo in die Runde
    Malett...ich habe die Lok auch mal im Umbaustadium sehen können...einem LGB Vitrinenbahner hätte es wohl die Tränen in die Augen getrieben, wenn er gesehen hätte, wie Walter die kartonneue Lok, ausgeweitet hat....hätte nie geglaubt, dass ich die Lok mal besitzen werde...
    Die Dampfpumpe fördert mehr Wasser in die Kessel, wie sie Dampf verbraucht, und dass auch bei maximalen Kesseldruck.
    Da Walter die Pumpen in Handarbeit gebaut hat, streuen die Pumpen in den Laufeigenschaften etwas.
    Bei den ersten Kohleloks, so ab 1977, waren die Dampfpumpen von OS.
    Die OS Pumpen waren natürlich viel präziser gebaut und liefen dadurch, etwas weicher.
    Ich habe eine der ersten Kohleloks Baujahr 76/77 die hat so eine OS Pumpe, der Unterschied ist schon spürbar,
    wenn mann einen Vergleich hat.
    Walter ließ sich mehrmals vom jungen Gerd Röder in die Schweiz fahren und hat dann meist so 10 OS Pumpen gekauft.
    Später hat er mal ein Pumpe auseinandergesägt um zu sehen, wie die funktioniert...es gab ja weder Zeichnungen noch Google.
    Dann hat er die Pumpen selber gebaut.
    ....ja die Größe stimmt nicht so ganz, sie ist ja eigentlich für 3,5 Zoll Loks gebaut......
    Wer Maßstab sucht, der wurde bei Walter Kolb sicher nicht fündig.



    Da die K28 eine wuchtige Lok ist, fällt die große Pumpe, nicht so auf....
    Beste Grüße Gery

  • Hallo Gery,


    hat Walter mehrere dieser Loks umgebaut?
    Ich kann mich an eine Jungfernfahrt in Ludwigshafen auf meiner Anlage erinnern. Ich dürfte auch noch Fotos davon haben.
    Jedenfalls lief die K28 super und ich war sehr beeindruckt.


    Beste Grüße,


    Marco

  • Ja Gery,


    wirklich fast unglaublich wenn man die Umstände in denen gearbeitet wurde gesehen hat. Aber zweifellos eine Superarbeit. Ich glaube, er hat nur eine umgebaut. Danach denke ich kamen dann die Challengers. Einer ist ja hier und ein Fahrgestell.


    Mich fasziniert auch wie er die zu grosse Pumpe in diese Lok fast unauffällig eingebaut hat. Und alles funktioniert tadellos. Einfach Walter Kolb. Einmalig


    ma

  • Ein Hallo in die Runde,
    Marco....in Ludwigshafen war die Übergabefahrt der K28....Der Umbau war eine Auftragsarbeit.
    Walter hat lange Bedenkzeit, ob er sich der Sache annehmen soll.
    Bisher hatte Walter ja die Loks um seine bewährte Kohletechnik gebaut...bei der K28 musste er ja seine
    Kohletechnik, in eine Lok bauen...zum Glück hatte er sich dieser Aufgabe angenommen.
    Da Walter immer offen war für neue Wege, hat ihn die Aufgabe sehr gereizt.
    Nach exakt einem Jahr, war die Lok fertig.
    Es würde mich freuen, deine Bilder von der Lok, zu sehen...
    Er hat nur eine Lok umgebaut....es gibt meines Wissenens nach, überhaupt nur eine Kohle K28, in 1:22,5.
    Die Kohle-Lok von Andre, ist ja in 1:20.3....also knapp 10 Prozent größer.



    Dass war auf der Anlage von Marco in Ludwigshafen...Walter Kolb und Klaus Kiefer


    Malett,
    ich finde auch, dass die Pumpe an dieser Stelle, sehr passend platziert ist.
    Bei deinem Challenger ist die Üöazierung der Pumpe, auch sehr gut gelungen.
    Über die entstehung der Lok, könnte ich Bücher schreiben, eine lustige Geschichte, jagt da die andere, aber ich will ja nicht den Thread von Andre zweckentfremden....ja....Walter war schon eine Marke für sich.


    Dass ist dein Challenger die erste Fahrt unter Danpf...die Lok ist noch im Rohzustand



    Beste Grüße Gery

  • Hallo Gery,


    nein das war eher Gerd Röders Anlage auf Deinem Foto.


    Schau mal. Hier habe ich die Fotos von meiner Anlage mit der K28 gescannt.
    Entweder es ist Deine Lok oder Walter hat eine zweite gebaut.
    Ach war ich da noch jung. Und noch ein Jungspund ist zu sehen;-)Mal schauen wer es errät.


    Walter war schon eine Nummer. Ich habe mich immer gerne und angeregt mit ihm unterhalten.
    Beim Scannen der Bilder sind mir noch andere Fotos aus dieser Zeit mit Walter in die Hände gefallen.
    Es war viel Prägendes mit dabei und ich schaue gerne auf diese Zeit zurück.


    Parkfest im Jahr 2000 also vor fast 13 Jahren! Mensch die Zeit vergeht.






    Beste Grüße,


    Marco

  • Hallo in die Runde,
    Marco...vielen Dank für die tollen Bilder...ja...dass war deine Anlage mit den Schotterbett-Gleisen, eindeutig habe ich da was durcheinander gebracht.
    Gerd Röder hatte den Biertisch-Oval.
    Walter hat nur eine Lok umgebaut....
    Dass Walter offen war für neue Technik, sieht man an den Zylinder....die haben Teflonrundschieber.
    Marco, wir werden alle nicht jünger... :flt:


    Andre'....kommst du beim Kohle nachlegen gut an die Feuertüre..??....dadurch dass die Lok recht gut im Maßstab ist,
    ist durch die Tendernähe, das Nachlegen von Kohle, nicht ganz so einfach....es muß mit der Kohleschaufel, etwas jongliert werden.
    Ist das bei deiner K 28 auch so..??...
    Ohne Frgae, nehme ich dass gerne in Kauf....
    Wie kommst du an den Aschkasten..??...mußt du den Nachläufer demontieren..??


    Beste Grüße Gery

  • Hallo,


    irgendwie kann ich mich da auch dran erinnern.
    Ist halt schon lange her!!!!


    Ich kann mich noch erinnern, wie Herr Kolb nach ca 3,5 Std Dauereinsatz meiner Garratt
    aufgestanden ist, zu mir rüber kam und ganz ruhig sagte:
    "...das ist die erste gasgefeurte Lok, die ich sehe, die richtig gut und lange läuft..."
    Und das bei der "Jungfernfahrt" der 16a ......


    Marco, Du meinst doch wohl nicht den Lotus-Fahrer??? :wink:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Garratts

    Marco, Du meinst doch wohl nicht den Lotus-Fahrer??? :wink:


    Der ist mir auch gleich ins Aug gesprungen ... :flt:


    vlg, Christian

    Habe die Ehre!

  • Hallo Gery,


    beim Kohleschaufeln kippe ich das Dach der K28 zur Seite (Führerstandsdächer sind bei Accucraftloks mit einer Kippvorrichtung ausgestattet), dann hat man ausreichend Platz zum nachlegen, den Tender kann man auch in 4 verschiedenen Abständen anhängen. Ich halte den Platz zwischen Lok und Tender meist bissl größer, was das Kohleschaufeln noch leichter macht :wink:


    Beim Aschekasten entlehren wird die Lok auf einen Tisch gestellt und die Nachläufer über der Tischkante zur Seite gekippt, danach wird nur noch eine Sicherungsstange unter den Führerstand gezogen und der Aschekasten kann entnommen werden, finde das sehr praktich und einfach gelöst!


    Bilder dazu werde ich beim nächsten säubern mal machen :wink:


    Beste Grüße

  • Hallo in die Runde
    Andy...dass ist sehr praktisch....da merkt man schon dass deine Lok als Kohle Lok konstruiert wurde.
    Ich schraube die Halteschraube des Nachläufer weg und kann dann den Feuerrost entriegeln.
    Meist sauge ich mit eine Staubsauger alle Schlacke und Asche weg...die Feuertür geöffnet, den Saugrüssel rangehalten
    und die 2500 Watt ziehen dann den Dreck bis aus der Rauchkammer...klappt ganz gut.


    Ja bitte stelle Bilder ein....dass sagt oft mehr und zeigt oft mehr, als seitenlange Beschreibungen.


    Beste Grüße Gery

  • Hallo in die Runde,
    Gerd...das Bild sieht zum Fürchten aus....die K28, so knapp am Abgrund.....was war denn die Ursache für die Ausgleisung
    Die Streckenführung war ja nur gerade aus......zum Glück hast du die Brücke so breit gebaut....


    Gruß Gery

  • Hallo Gery!

    Zitat von gery

    Gerd...das Bild sieht zum Fürchten aus....die K28, so knapp am Abgrund.....was war denn die Ursache für die Ausgleisung


    Die Lok wird noch manuell gefahren und ich konnte den Dampf rechtzeitig abstellen :sw . Als Ursache denke ich an 2 Möglichkeiten.
    Der Zug kam aus der Kehrschleife am Kohleturm vorbei, wo die Lok die Eingangsweiche am Wasserturm erreichte bevor der automatische Weichenumlauf die Weiche umgestellt hatte. Da könnte die Vorlaufachse raus gegangen sein und der Rest bei der Bahnhofseingangsweiche. Den einen Schaltpunkt wollte ich eh noch versetzen.
    Die andere Möglichkeit wäre, daß die Schwellen der Train Line Weichen etwas höher sind als die Thiel Gleise. Zwischen der Eingangsweiche und der Brücke ist ein ca 6cm langes Gleisstück welches bei dem Höhenunterschied eine kleine Rampe bildet. Dieses ist bisher noch nie negativ aufgefallen, werde ich im Frühjahr abändern.
    Gruß Gerd

  • Hallo Gery!



    Ich hab noch ein Bild von der Schleifenfahrt unmittelbar vor dem Unfall gefunden. Komplettbild der Schleife mit Weichenbezeichnungen siehe Entgleisungen/Verschleiß in Weichen. In Verbindung mit den Sensorgleisen des Kehrschleifenmoduls wird die Weiche 7 bei Ausfahrt automatisch umgestellt. Im Gleis zur Sandanlage/Kohleturm kurz über den Bildrand sind die Anschlüsse des Sensorgleises vor der Weiche 8 zu sehen. Hier wird dann auch der Stellauftrag ausgelöst. In der gezeigten Fahrtrichtung beginnt das Sensorgleis hinter der im Bild angeschnitteten Weiche 12. Das hat sich bei schnelleren Fahrten als zu kurz erwiesen um den Aristocraft Motorantrieb rechtzeitig anzustoßen. Daher ist eine Vorentgleisung mit der Vorlaufachse in der Weiche 7 als Ursache anzusehen.
    Gruß Gerd

  • Hallo Gerd,
    vielen Dank für deine epische Ausführung und Beschreibung....du hast ja eine wundervolle Bahnanlage...wow...da bleibt mir echt die Spucke weg.
    Werden deine Loks noch mit Funke ausgestattet..??...
    Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich so tolle Anlagen sehen, mit vollem Zugbetrieb, elektrischen Weichen...und...und ...und...ich selber habe bei mir im Garten alles manuell...jede Weiche wird mit der Hand gestellt, oder von den Zügen aufgeschnitten...
    Durch die vielen winter hat sich der Oberbau schon recht verändert und es sind auch so Art Kuppen entstanden, wie du es bei dem Gleisabschnitt beschreibst, aber die Federungen der Loks, bügeln das weg...mir ist da noch nie eine Lok entgleist...wenn mal eine Lok neben dem Gleis gestanden ist, war die Ursache die, dass eine Weichenzunge durch Verschmutzung, nicht vollständig angelegt war....


    Beste Grüße Gery

  • Hallo Gery!
    Meine im Bau befindliche Anlage habe ich in Ein Neuer aus dem Hamburger Umland stellt sich vor vorgestellt. Nachdem, wie ich in Echtdampf contra Weichenantrieb beschrieben, mit einigen Weichenantrieben Probleme hatte bin ich bei Aristocraft gelandet. Nächsten Monat wird sich zeigen ob sie ihren ersten Winter überstanden haben. Da ich auch mit elektrisch betriebenen Loks fahre ist die Anlage, z.B. mit vernickelten Schienen darauf ausgelegt. Bisher hat es bei einer starken Verschmutzung einmal ein Problem gegeben. Nun habe ich mir eine "Schienenputzdiesellok" hergerichtet, die nun "Feudel bei Rad" steht. Da liegt es nahe, die Echtdampfer auch über Schiene zu steuern. Die Zimo Großbahndecoder haben 4 Servokanäle und CV´s für Echtdampfer. Dann kann ich mit einem Bediengerät alle Loks und Weichen steuern :flt: . Die 480 (K36) ist entsprechend umgebaut (kann aber auch noch manuell) und wird ab nächsten Monat zeigen ob das wirklich so eine gute Idee ist. Auf dem Rollenprüfstand ging das einwandfrei. Wenn das auf der Anlage auch so gut geht, kommt Bericht und Umbau der anderen ED-Lok´s.
    Gruß Gerd