Dampflok LNER Class A4 „Mallard“

  • Hallo in die Runde


    Eine neue Spur 1 „Mallard“ (Mst. 1:32) hat den Weg zu mir gefunden. Hersteller Wuhu Brand Arts & Crafts Co. aus China (Vertrieb Bowande Direct Sales).


    Diese Lok ist natürlich ein besonderer Blickfang. Das leuchtende Blau und die elegante Formgebung präsentieren sich in der Vitrine und auf der Fahrstrecke sehr gut. Hier erste Fotos vom Originalzustand wie geliefert.















    Eine erste Testfahrt auf dem Rollenprüfstand hat die Lok gut überstanden, deshalb an vielen Stellen die leichten Ölspuren. Nun muss ich sie richtig einlaufen lassen. Ich bin gespannt wie sich die technische Ausführung bewährt. Ein paar Besonderheiten wie die voll funktionsfähige 3-Zylinder Maschine und der Keramikbrenner sind Neuland für mich. Die etwas engen Platzverhältnisse werden für den geplanten Einbau einer Fernsteuerung nicht gerade förderlich sein. Aber das wird schon gehen, ich werde dann wieder berichten und neue Fotos beilegen.


    Gruss / Hermann


    Infos zur Technik: http://bowande.en.alibaba.com/…e_Steam_LNER_A4_Blue.html

  • Hallo Hermann
    Dein Lokpark hat eine Schönheit mehr gratuliere eine sehr schöne Maschine hast Du Dir da angelacht. Bei Deiner Zuwachsrate wirst Du bald eine eigene Bahngesellschaft gründen denke ich :E .
    Ich habe Fragen:
    Was ist das für ein Schauglas im Führerstand?
    Die Lok ist Gasgefeuert ist die Brennerdüse unter dem Fussboden installiert?
    Ist die Pfeife wirklich so kurz oder sehe ich nicht alles?
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Liebe Dampffreunde


    Mallard 2. Teil


    Für irgend welche Servicearbeiten muss wohl immer das ganze Gehäuse abgenommen werden, das geht zum Glück sehr einfach. Sechs Schrauben und 1 Gestänge lösen und alles in einem Stück abheben. Die Verschalung verdeckt fast alles nötige, unter dem Gehäuse die Drehpunkte ölen oder im Führerstand etwas zerlegen und reinigen (z.B. Wasserstandsanzeige) geht nicht. Auch kann das Dach des Führerstandes nicht einzeln abgehoben werden, wie wir das sonst bei vielen Modellen gewohnt sind.


    Das Gehäuse besteht aus einem Stück, ist in die Form gepresst und verlötet.




    Vorne der Klappdeckel zur Kontrolle der Feuerung und als Zugang zum Öler.



    Dann Ansichten und Details der Lok ohne Gehäuse. Dieser Teil ist voll fahrbereit, das Gehäuse dient nur als Abdeckung. Nun kann ich schauen wie sich die Servos platzieren lassen. Akku und Empfänger gehen an die Frontseite des Tenders (weniger Hitze und trotzdem kurze Kabellängen).


    Interessant sind auch die Schieber mit dem vorderen Verbindungsgestänge (vor dem Öler). Der innenliegende Zylinder wird mit einem Achsexcenter gesteuert, aussen ist die Walschaerts zu sehen. Das muss ich mir alles genau aufschreiben und fotografieren, falls da mal was schief läuft wüsste ich sonst kaum wie die Steuerungen der Schieber stehen müssen.








    Handrad mit Schnecke zur Umsteuerung. Hier soll das Steuerservo hinkommen, es hat etwa dieselbe Grösse.



    Kesselfront mit den Innenrohren.



    Führerstand und Keramikbrenner. Der Brenner liegt unter dem hinteren Teil des Kessels und brennert durch die Rohre. Das Schauglas (irgend ein hitzebeständiges Glasmaterial) dient dazu die Flammenfarbe zu prüfen. Das gefällt mir sehr gut, man weiss immer ob der Brenner schön tut.




    Der Gesamteindruck ist sehr positiv, es scheint sich um eine solide Bauart und moderne Technik zu handeln. Einzig die fehlende Zylinderentwässerung ist etwas nachteilig. Das sprudelt und spritzt am Anfang recht stark durch die zwei Auspuffrohre am Kamin (Lappen zum abwischen des Gehäuses bereithalten). Auch die Lokpfeife unten im Fahrwerk tönt recht mickrig, ein hoher Pfeifton (als ob man einem Hund pfeift). Diese Pfeife wird wohl kaum benutzt, deshalb kein Extraservo dafür. Vielleicht gibt´s bessere Töne (Zweiton und vor allem tiefer gestimmt). Wer weiss da mehr dazu?


    Noch was zur Betriebsanleitung: Die ist in Englisch, sehr einfach gehalten und sagt "fast nichts" aus. Wer sich noch nicht mit Echtdampfloks beschäftigt hat wird es mit dieser Anleitung schwer haben. Technische Details wie z.B. Angaben zur Einstellung der Schieber etc. sucht man vergebens. "Learning by doing" heisst das auf gut Englisch.


    Dies sind noch alles Bilder vom Originalzustand wie vom Werk geliefert. Nun folgt der Umbau auf Fernsteuerung, ich berichte wieder.


    Gruß / Hermann

  • Zitat von Hermann

    Der innenliegende Zylinder wird mit einem Achsexcenter gesteuert

    Korrektur: Dieser Excenter bedient die Achsspeisepumpe. Die Schiebersteuerung der 3 Zylinder erfolgt über das Verbundgestänge an der Frontseite. Schon wieder was gelernt .....

  • Hallo Herrmann!

    Zitat von Hermann

    Auch die Lokpfeife unten im Fahrwerk tönt recht mickrig, ein hoher Pfeifton (als ob man einem Hund pfeift). Diese Pfeife wird wohl kaum benutzt, deshalb kein Extraservo dafür. Vielleicht gibt´s bessere Töne (Zweiton und vor allem tiefer gestimmt). Wer weiss da mehr dazu?


    In meiner Accucraft K36 habe ich diese Pfeife eingebaut http://www.djbengineering.co.uk/whistle-ng15.html .

    Den Anschluß habe ich später, wie vom Hersteller vorgesehen, auf Schlauch zurückgebaut.
    Klingt in einer anständigen Tonlage aber nicht besonders laut. Muß auch sorgfältig eingestellt werden. Der Anbieter hat Ein- und Zweiklangresonatorpfeifen im Programm, die er mit Ventilen vertreibt. Unter Whistles mal durchsehen.
    Oliver hat hier Riverdale Amy wird zu Olievers Heather so eine Resonatorpfeife vorgestellt.
    Gruß Gerd

  • Zitat von gerd23029

    In meiner Accucraft K36 habe ich diese Pfeife eingebaut


    Hallo Gerd


    Vielen Dank für die rasche Rückmeldung. Sieht gut aus, die Pfeife bei der K36. Der Raum zwischen den Rädern reicht bei der Mallard nur für eine Pfeife von ca. 2,5 cm Breite. Würde die Zweitonpfeife von deiner K36 passen (max. Länge x Breite) ? Die Zuleitung ist schon da, es ginge nur noch darum die Pfeife einzubauen, falls der Schraubbeschlag das richtige Gewinde hat wäre alles schnell gemacht. Aber die Pfeife ist eher Nebensache, mir geht es zuerst um den Einbau der Fernsteuerung. Ein drittes Servo für das Pfeifenventil kann allenfalls später noch dazukommen.


    Nochmals vielen Dank und Gruß


    Hermann

  • Hallo Hermann,


    sehr schöne Lok in einer interessanten Farb-/Formgebung! Bin mal auf die Erfahrungen im Dauerbetrieb gespannt. Ich habe von Bowande Wuhu die kleine "Falk" kürzlich gekauft, allerdings noch keine Erfahrungen im Fahrbetrieb, kann nur sagen, dass der Brenner beim Testen auf Anhieb zündete und rund lief - das hatte ich bei meinen anderen Loks noch nie erlebt...


    Bei der Falk scheint mir, das Achsen und Wellen, auch an der Winde, verklebt sind, nicht unbedingt wartungsfreundlich, wie ist das bei Deiner Lok?


    Bin gespannt auf Deine weiteren Berichte!


    Gruß,


    Andreas


    PS: War wie immer ein Abenteuer, als ich vor zwei Tagen die Falk im Handgepäck von Deutschland nach Japan mitnahm. Erklär mal einem Sicherheitsbeamten am Flughafen, dass der Gastank leer ist!

  • Hallo Hermann!
    Ich hab eben die K36 auf die Seite gelegt und gemessen, so gut es geht. Der Außenabstand der schwarzen Resonatoren beträgt 27mm, wobei der Befestigungsring hinzu gerechnet werden muß. 30mm Platz sollte man für diese Pfeife mindestens haben. Ich habe damals dem Paul Bailey ein Bild von der Unterseite der K36 geschickt und er hat mir diese Pfeife empfohlen. Mein Englisch basiert dabei hauptsächlich auf Translatorhilfe. Mal sehen, was er Dir empfiehlt. Vielleicht diese http://www.djbengineering.co.uk/whistle-wandl.html.

    Die Lieferung bestand aus Pfeife, Ventil und einen Silikonschlauch. Da die Schlauchgeschichte eigendlich nicht in meine Pfuschklasse gehört, habe ich einen Schneidring von Regner auf den Anschluß geschraubt. Der, bzw. die Pfeifenköpfe mit dem Anschluß werden mit Klemmschräubchen an der Stahlstange vom Resonator auf richtigen Abstand eingestellt. Da hier ein starrer Anschluß kontraproduktiv ist, bin ich hier auf den flexibleren Schlauchanschluß zurückgegangen. Den Bremsträgerhalter habe ich für die Pfeifenaufnahme umgebaut.
    Gruß Gerd

  • @ Andreas: Was meinst du genau mit Achsen verklebt? Ich finde an meiner Lok keine Spuren von Leim oder Schraubensicherung. Ich meine, dass die festen Teile (z.B. Räder auf Achsen) einen Presssitz haben, andere Teile sind fest verschraubt ohne Sicherungskleber. Bewegliche Teile wie Gestänge sind mit Schaftschrauben verbunden. Alle Schrauben inox mit Sechskantkopf. Eigentlich eine saubere Sache und präzise verbaut.


    Die Falk ist eine sehr schöne Kleinlok, sie gefällt mir auch gut. Kann eventuell eine Fernsteuerung eingebaut werden oder ist das reiner Handbetrieb?


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    @ Gerd: Danke nochmals für deine Beratung. Eine Doppelpfeife dieser Bauart passt bei der Mallard nicht hinein. Der Bereich zwischen den Rädern ist zu eng und es kommt noch dazu, dass die Rückleitung der Achsspeisung in die Quere kommt (s. Foto).



    Ich lasse das mal auf der Seite und suche eine möglichst tief tönende Eintonpfeife. Aber wie bestellen, da müsste man ja die Tonhöhe angeben können damit man weiss was man erhält. Je tiefer der Ton desto länger wird wohl die Pfeife sein, leider ist auch in der Länge der Platz zwischen Achse und Kurbelwelle begrenzt. Irgendwann finde ich da schon was, es eilt nicht.

  • Hallo Hermann!
    Ich denke im Modell müssen wir bei der Pfeife wie auch beim Aufpuffschlag Kompromisse eingehen.
    In einer Innenrahmenlok hast Du natürlich weniger Platz wie ich in der Außenrahmenmaschine.

    Anfangs hatte ich diese Pfeife http://www.echtdampfwelt.de/ec…r/dampfpfeife-/-klein.htm in der K36 eingebaut. Schwach, da geschwärzt, zu sehen über der Treib- und letzter Kuppelachse. Klingt noch recht annehmbar. Wie bei Dir hatte ich die Zuleitung vom Ventil runter unter dem "Stehkessel/Aschkasten" durch und wieder hoch zur Pfeife über die Achsen geführt. Der tief liegende Wassersack unter dem "Stehkessel/Aschkasten" hat sich besonders negativ ausgewirkt. Deswegen habe ich die Pfeife nun unter die Achsen gelegt um diesen Sack zu umgehen. Jetzt braucht die Pfeife auch noch einen kurzen Anlauf aber deutlich besser zu vorher.
    Gruß Gerd

  • Hallo Hermann,


    meine Bemerkung bezüglich der verklebten Wellen bezieht sich auf die Wellen und Teile der Dampfwinde, nicht auf die Achsen.Wenn diese einen ordentlichen Presssitz haben und dazu solide Lager, habe ich kein Problem damit. Die Dampfwinde möchte ich gern erst mal zerlegen - brünieren/lackieren der Messingteile - ggf. später auch Umbau auf Dampfantrieb, Platz für einen kleinen Zylinder (Wilesco?) ist vorhanden. Auch erwäge ich Einbau einer Fernsteuerung, auch hierfür ist das Platzangebot ausreichend.


    Gruß,


    Andreas

  • Guten Tag liebe Dampffreunde


    Mallard 3. Teil


    Der RC-Einbau ist erfolgreich beendet. Zwei Servos regeln die Umsteuerung und Dampfmenge. Das Servo-Doppelpack liegt im Führerstand anstelle des Handreglers für die Umsteuerung. Der Umsteuerhebel konnte unverändert übernommen werden. Die Dampfregelung wurde mit einer kurzen Verbindungsstange gelöst.


    An der Tenderfront habe ich ein Kupferblech so geformt, dass es sich ohne Befestigung festklemmt, es wird von oben herab eingeschoben. Unten mit einen Spalt für die Kabelzuführung der Servos. Akku mit Schalter und Empfänger sind stehend hinter dem Blech eingelegt. Blech und sichtbare Teile des Akkupacks sind im passenden Blau gehalten.














    Das ganze benötigte nur eine einzige Bohrung im Boden des Führerstands der Lok für die Servohalterung. Der Tender bleibt ohne Änderung bestehen. Alles ist jederzeit auf den Originalzustand rückbaubar.


    Ich werde das Ganze dem Hersteller zukommen lassen, mal sehen ob die was davon für die Zukunft übernehmen können. Die Lok wird bisher nur ohne RC-Anlage angeboten, vielleicht haben die Ingenieure den Aufwand für einen Um- und Einbau gescheut. Schade ist, dass im Tender kein Trockenraum (für Empfänger und Akku) abgetrennt wurde, der ganze Innenraum steht im Wasserbad. Deshalb meine Lösung mit dem trockenen Vorbau am Tender. Auf der Unterseite des Tenders ist auch zu wenig Platz vorhanden, dort wäre der Einbau von Akku und Empfänger ohnehin mit viel mehr Aufwand verbunden. Für die Vitrine können Tenderblech und die RC-Teile weggelassen werden, diese sind für Dampffahrten schnell montiert.


    Gruß / Hermann

  • Hallo Herrmann,


    eine einfache und elegante Lösung :thumbup: Ich hoffe nur, deine Servos bekommen nicht zuviel Hitze durch das Schauglas. Ich könnte mir vorstellen, dass die Strahlungswärme nicht ohne ist!


    Viele Grüße
    Arne

  • Zitat von AsJ17

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Strahlungswärme nicht ohne ist!


    Hallo Arne


    Eine gute Anmerkung. Aufgrund deiner Frage habe ich das mal mit einem Thermometer gemessen. Die Temperatur zwischen Schauglas und Servo beträgt 90 bis 100° C. Bisher haben die Servos mit Kabel das unbeschadet überstanden.


    "Grillwürste sind mir lieber als Grillservos" - also weiterhin beobachten wie sich das auf die Länge bewährt.


    Gruß / Hermann

  • Erste Testfahrt auf der Strecke:


    Positiv: Die Lok läuft sehr leise und gleichmässig. Sie macht dem Namen der berühmten Weltrekordlok alle Ehre, denn sie ist ein echter Schnellläufer. Der Dampfhahn muss nach dem Anlaufen zügig zurückgenommen werden, sonst „fliegt“ sie fast davon. Angesichts dieser Tatsache kann ich mir kaum vorstellen, wie eine solche Lok ohne Fernsteuerung in Kontrolle gehalten werden soll.


    Eher (noch) ungewöhlich: Die Umsteuerung kann in gewissen Situationen so blockieren, dass nicht ganz umgestellt werden kann. Nach meinem Urteil sind die Schieber noch mit Heisswasser gefüllt und lassen in einer gewissen Stellung die Bewegung nicht richtig zu.


    Das Umsteuern geht dann ohne Probleme, wenn man zuerst den Dampfhahn zu macht, die Lok auslaufen lässt und kurz vor dem Stillstand umsteuert. So ist vermutlich gewährt, dass sich in einem Schieberkasten kein stehendes heisses Restwasser befindet, das eventuell der Grund für die teilweise Blockade ist. Vielleicht ist das alles auch nur noch ein Einlaufproblem, das nach einem längeren Betrieb nicht mehr in Erscheinung tritt.


    Eher nachteilig: Beim ersten „Kaltstart“ spuckt die Lok öliges Wasser in die Umgebung, was nachher zum Reinigen der ganzen Lok führt. Auch unter Betrieb kann es, vor allem beim Anhalten und Umsteuern, immer wieder zu etwas Wasserausstoss kommen. Kein grosses Problem, aber ich bin das von anderen Loks nicht in diesem Ausmass gewohnt. Auch dies verbessert sich eventuell mit der Einlaufzeit, wenn alles noch etwas feiner läuft.


    Um zu testen wie gross die Zugkraft wohl sein mag, habe ich die Lok mal mit der Hand angehalten und Vollgas gegeben. Die Räder drehen relativ schnell durch, das Lokgewicht (Testfahrt noch ohne Gehäuse) ist natürlich nicht gerade gewaltig, doch es wird sich mit dem Gehäuse etwas erhöhen. Ich vermute jedoch, dass hier der „Schnellläufer“ eher auf leichtgewichtige Personenwagen angewiesen ist.


    Meine Kurvenradien 192,5 cm (Kreis ø 385 von Lebu) hat sie gut gemeistert, auch fast mit Vollspeed, was für eine modellgetreue 1:32 Lok doch recht beachtlich ist.


    Alles in allem gesehen war das für meine „Mallard“ eine sehr erfolgreiche erste Testfahrt. Ich freue mich auf weitere Ausflüge mit dieser schönen, blauen Dampflok und grüße in die Dampfrunde


    Hermann

  • Hallo Hermann
    Ich freue mich, dass Deine Mallard schon so gut läuft.
    Ich habe festgestellt, dass bei meinen Flachschieber Loks wenn der Dampfhahn nicht ganz geschlossen ist die Umsteuerung harzt. Ich denke, dass die Schieber auf den Spiegel gedrückt werden und dann zum umsteuern mehr Kraft verwendet werden muss. Also betrachte ich dieses Problem als normal achte darauf, dass der Dampfhahn vor dem Umsteuern geschlossen ist und die Lok mit geschlossenem Dampfhahn (nicht mit der Steuerung in Mittelstellung) anhält.
    Deine fliegende Mallard würde sich auf meiner Teststrecke (Übergangsbögen und überhöhte Kurven) so richtig austoben können ich würde mich freuen, wenn Du mal bei mir Dampf machst.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Zitat von Georg

    Ich habe festgestellt, dass bei meinen Flachschieber Loks wenn der Dampfhahn nicht ganz geschlossen ist die Umsteuerung harzt. Ich denke, dass die Schieber auf den Spiegel gedrückt werden und dann zum umsteuern mehr Kraft verwendet werden muss.


    Hallo Georg


    Das ist genau so wie ich es auch vermute. Aus meinen ersten Versuchen habe ich erkannt, dass der Dampfhahn wirklich ganz zu gemacht werden muss und die Lok noch etwas Auslauf braucht. Dann geht das Umsteuern ohne grossen Widerstand.


    Dein kürzlicher Besuch bei mir hat mich natürlich sehr gefreut. Auch ohne „Dampf aufzumachen“ gab es da viel zu schauen und zu besprechen. Gerne werde ich meine Mallard mal bei dir auf die „Rundstrecke“ lassen, das wird was. Vielleicht habe ich dann schon passende Wagen dabei, ich bin noch auf der Suche.


    Freundliche Grüsse
    Hermann

  • Hallo Thomas


    Vielen Dank für die guten Links zu Büchern und weiteren Angaben über die „Mallard“ und die „Duchess“ Klasse. Diese englischen Loks sind schon etwas Besonderes. Die technischen Details und die historischen Hintergründe sind sehr interessant. Ich werde wohl das eine oder andere Buch bestellen.


    Freundliche Grüsse


    Hermann