Werkstatteinrichtung

  • Guten morgen zusammen,
    In den nächsten Wochen wird bei mir endlich das Baustellenlager im Keller aufgelöst und ich bekomme endlich den lang benötigten und gewünschten Platz für meine Werkstatt - Das Provisorium auf 2,5 m² im Heizraum hat ein Ende :E


    So, nun zum eigentlichen Thema :


    Es gibt eine große Werkbank über Eck 250x250 cm. Auf einem Schenkel Soll der Montagebereich entstehen, auf dem anderen sol der Maschinenpark seinen Platz finden. Ausreichend Steckdosen und Licht werden eingebaut. Bisher vorhanden sind eine Dekupiersäge ( Scheppach ) und eine Minidrehbank aus Fernost ,die vorerst mal bleibt, bis ich was besseres finde ( und genug Goldreserven aufgebaut sind ) . Hartgelötet wird draussen unterm Balkon. Allerdings fehlt noch die Fräsmöglichkeit...


    Ich liebäugle mit der Kombi Bohrständer / Koordinatentisch Proxxon MB140 und KT70 - taugt das was ?
    Es sollen weiterhin Wagen gebaut werden aber auch Dampfloks in 1:22,5 - hier hauptsächlich erst mal Gestänge und Kleinzeugs, an Räder und Zylinder will ich mich erst mal noch nicht wagen und würde Fertigteile nehmen. Für größere Dreh- und Fräsarbeiten darf ich bei einem befreundenten Werkzeugmacher auf seine Werkstatt zurückgreifen...Da der Lokbau noch Neuland ist und ich meine Werkstatt gleich vernünftig bauen will, wäre ich über Tipps und Anregungen zum Maschinenpark dankbar. Auch Fotos eurer Werkstätten würden mich interessieren . 8)

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein

  • Hallo Holger,


    bei der Auswahl der Werkzeuge/Maschinen ist es wichtig vorher zu wissen, was man damit tun will.
    Bei mir war es so, dass ich davon ausgegangen bin, alles selbst her zu stellen.
    Trotzdem habe ich bei der Wahl, besonders der Fräse, zu tief gestapelt.
    Es ärgert mich immer mal wieder, dass ich keine größere Fräse angeschaft habe.
    Natürlich spielt da der Geldbeutel auch eine wichtige Rolle.
    Aber: Einmal was Rechts gekauft ist auf Dauer das Billigste.


    Beste Grüße


    Günter

  • Danke für de Tipp :flt:
    Wie gesagt Räder und Zylinder vorerst nicht, eher Gestänge und Fahrwerkskleinteile sind geplant...
    Messing und Kupfer müssen bearbeitet werden .Feilen und sägen macht mir keine Angst :lol:
    Wichtig ist mir halt auch, die alltagswehwehchen der Loks und Wagen beheben zu können

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein

  • Hallo Holger, ich habe tiefst bereut, dass ich das gekauft habe, was du vorhast - und nicht mindestens das hier:


    https://www.proxxon.com/de/micromot/20165.php


    Klar ist es teurer, aber den kleinen habe ich dann verkaufen müssen, weil es zwar gut ist, aber sogar für meine bescheidene Ziele zu klein/schwach und ungenau war. Eine Fräse, die in Messing eiert, kannst vergessen - und der Ständer ist nicht stabil genug.


    Würde ich jetzt einkaufen (und so viel Platz wie du haben, nicht 80x60 cm was ich habe...), würde ich aber das hier kaufen (gleich mit PF230 dazu):


    https://www.proxxon.com/de/micromot/24400.php


    Ja, entschieden teurer. Aber dann bombenfest und gescheit...


    Just my 2 cents: MB140 und KT70 ist definitiv viel zu wenig.


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
    SzvVT - Szamosvölgyi Vaspálya Társaság
    877_2015080444_bahnhofhosszumacskasvontatasitelepkicsi.jpg
    http://www.lokteam.at/

  • Jungs, danke schonmal. Genau darum gehts mir bei dem thread...Ein Handwerker ist nur so gut wie sein Werkzeug - genau das ist meine Devise. Deshalb gehts mir ja darum was ich für oben genannte Vorhaben meine Mindestausrüstung nicht mit lumpigen Werkzeug aufbaue, da habe ich bei der Minidrehbank genug Lehrgeld gezahlt :W
    Aber zumindest proxxon kann ich treu bleiben :flt:

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein

  • Hallo Holger!
    Mit einer einfachen Tischständerbohrmaschine (z.B. https://www.stuermer-maschinen…n/optidrill-b-13-3008131/)kann man schon viel machen und behalten ihre Berechtigung neben einer Fräsmaschine. Auch entsprechende Maschinen aus dem Baumarkt können genügen.
    Nach einer einfachsten Drehe hab ich mir eine Quantum D140X250 zugelegt, die leicht genug um Sie umzusetzen und für meine Anwendungen präzise genug ist. Neben den 3Backenfutter (80mm) hab ich mir noch ein 4Backenfutter dazu gelegt. Für ein 4Backenfutter mit einzeln verstellbaren Backen mußte ich zusätzliche Bohrungen in die Aufnahme machen. Mit den Möglichkeiten, die so ein Futter bietet möchte ich es nicht mehr missen.
    Nach der kleinsten Fräse, die RC-Machines im Angedroht hatte (ähnl. Größe Proxxon MF70), mit der ich mit Krampf schon einiges hinbekommen habe, hab ich mir die Proxxon FF500 zugelegt. Mit der bau ich nun auch Teile für 5" Fahrzeuge. Vielleicht würde für Dich auch die FF230 reichen. Zumindest dürfte Die einen guten Weiterverkaufswert erzielen. Später habe ich bei https://ghw-modellbau.de/index…60b27e55018b3fadfc4188c73 brauchbare Angebote gesehen.
    Gruß Gerd

  • Danke Gerd :thumbup:


    Zur Aufteilung, hab hier mal ne grobe Skizze - sämtl. Regale stehen als Lagerplatz für Fahrzeuge zur Verfügung :E



    Spricht was gegen die Anordnung? Hab ich bei der Flächenaufteilung was übersehen?

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein

  • Moin Holger,


    für den Preis einer FF500 bekommt man ja schon eine Angebots F1210 von Wabeco mit mehr Verfahrweg und einem großen Tisch.
    Ich finde es Vorteilhaft auch mal Teilgerät und einen Maschinenschraubstock parallel aufgespannt lassen zu können. Ich habe nur die F1210 und bohre damit auch alles. Eine separate Standbohrmaschine ist natürlich nie verkehrt, da man dann sich das eine oder andere Mal den Werkzeugwechsel in der Spindel spart.
    Apropos Werkzeugwechsel. Hier machen sich Schnellverschlüsse wie Steilkegel SK30 für die Frässpindel und Camlock für die Drehmaschine positiv bemerkbar, was die Zeit und die Präzision angeht.


    Die Anschaffungskosten für die eigentliche Maschine sind eher vernachlässigbar. Was mit den Jahren sich summiert, sind Bohr-, Fräs- und Drehfutter, Fräser, Drehstähle (Halter und Wendeschneidplatten) und so einiges mehr, was man noch an Zusatzausstattung ansammelt.
    Vor dem Kauf genau überlegen, ob man eine Option nicht doch noch mit kauft, da sie später schwieriger nach zu rüsten ist und meist mehr kostet.


    Wenn es zeitlich nicht drängt, lohnt sich auch der Blick in die Kleinanzeigen bei Maschine und Modellbau. Da werden zum Teil komplett ausgerüstete Maschinen aus Nachlässen angeboten.



    Bei Deiner Anordnung ist zu bedenken, dass man Ecken wegen der eingeschränkten Zugänglichkeit eher weniger gut Nutzen kann. Ich habe z.B. meine Dekupiersäge auf einem angeschraubten Dreibein in einer Ecke stehen, was ich einfach bei bedarf herausziehen kann. Werkbänke neigen immer nur dazu vollgelegt zu werden.



    Viele Grüße
    Georg

  • Gute Idee wegen der Dekupiersäge :thumbup:


    Die zusätzliche Tischbohrmaschine ist schon hinfällig - da kam heute eine Spende... :E :E :E



    Firma Walter
    Danke Papa !!! :wink:


    An alle : Danke für die vielen Tipps, mir ist es recht wenn ich Fehlversuche auf mich und nicht aufs Werkzeug schieben kann :lol:

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein

  • Hallo Holger


    Bei unserem Hobby verwenden wir ja häufig Messing! Gerade bei diesem Metall lege ich
    Besonderen Wert auf ein gute Bohrmaschine! Das Pinolenspiel vertikal kann einem den Spass vermiesen.
    Es besteht ja immer die Gefahr des einhakens. Dafür wären eigentlich Fräsmaschinen wie z.b. Bf20 von Optimum oder ähnliches sehr geeignet.


    Gruß
    Roland

  • Ich habe auch mit dem Unimat MetallLine ziemlich viel geschafft, auch wenn das von vielen als "Speilzeug" abgetan wird:
    [youtube]

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    [/youtube]
    https://www.youtube.com/watch?v=bQ2rx1xE5t0
    Für Kleinstsachen war es gut. Ich nahm es weil ich Null Platz und sehr wenig Geld hatte. Dir räte ich das nie... nur zeigen wollte ich, dass man auch minimalistisch etwas machen kann...


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
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