Innebeleuchtung mit Flacker-LED und Knopfzelle

  • Hallo zusammen,


    vor kurzem habe ich einen meiner Güterwaggons mit Innenbeleuchtung ausgestattet. Ich denke aber, mein Vorgehen ist auch problemlos auf Loks, z.B. im Führerstand anwendbar.


    Vor einiger Zeit habe ich mir einen größeren Bestand LED-Teelichter angeschafft. In größeren Mengen gibt is die für kleines Geld (zwischen 0,50 und 1,00 €) z.B. bei amazon. Diese Teelichter haben eine "Flacker-LED" und eine CR2032 Knopfzelle enthalten:



    Wenn man die LED zerlegt, stellt man fest, dass die LED von der Bauform den Standard 5mm LEDs entspricht und ohne weiteren Vorwiderstand direkt an die Batterie angeschlossen ist. Also habe ich das kurzerhand in den Waggon eingebaut:



    Unter den Wagenboden habe ich dann einen Halter für die Knopfzelle und einen kleinen Schalter montiert:



    Fertig:



    Das ganze gibt ein schönes schummriges Flackerlicht wo man auch bei Dunkelheit das Ladegut noch erkennen kann. Ich überlege, so einen Führerstand zu beleuchten!


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo Arne,
    toller und wertvoller Tipp.... :thumbup::thumbup::thumbup: :TOP.....meine Frau hat ganze Schubladen voll mit diesem Teelichtersatz.
    Gefällt mir sehr gut, was du da gebaut hast und was du dir einfallen lassen hast... :B
    Absolut nachahmenswert......


    Gruß Gery

  • Hallo Gery,


    was mich überzeugt hat, ist die Verwendung der Knopfzelle ohne weiteren Vorwiderstand. Klar, wenn man schon ein Akkupack in der Lok hat mag das keinen Sinn machen. Langzeittests im Winter ergaben übrigens dass die Lichter locker 3-4 Tage flackern. Ich habe mir einen Vorrat von fast 100 der Lichter zugelegt. Damit kann man im Winder die Strecke im Garten stimmungsvoll beleuchten.


    Viele Grüße
    Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    was mich jetzt wirklich verwundert ist die plötzlich Erkenntnis, dass man LED´s mit Knopfzellen ohne Vorwiderstand verwenden kann ...


    Es gibt mittlerweile doch einige Beiträge zu diesem Thema, so dass ich mich frage, warum man diese einstellt, wenn´s dann scheinbar eh nicht gelesen wird ...


    Eine "österliche" Erleuchtung wünscht
    Christian

  • Hallo Christian,


    das ist keine plötzliche Erkenntnis, du brauchst nicht verwundert sein. Wenn der Beitrag von mir denn nicht gewünscht ist, weil er fachlich bereits in anderen Posts enthalten war, dann lösche bitte das Thema!


    Arne

  • Hallo Arne,


    ich finde die in Deinem Beitrag gezeigte Umsetzung sehr interessant. Viel zu schade zum löschen. Wäre doch nett beide Beiträge zusammenzuführen wenns um das gleiche Thema geht. In Fachzeitschriften gab es dazu auch schon Beiträge. Und ich meine das unser T20 so eine Lampe auch bei seiner 1:13 Feldbahn nutzt. Also bitte alle Beiträge bitte stehen lassen. Ich finde es interessant wie das jeder einzelne umsetzt.


    Beste Grüße,


    Marco

  • ...Arne....löschen geht gar nicht....ich schließe mich dem Marco vollkommen an.
    Ich lese mich nicht ständig durch die gesamte Forumshistorie, wenn mir ein Thema im Hirn rumgeistert...
    Sollte ein altes Thema durch einen neuen Impuls vitalisiert werden, ist es doch auch kein Fehler....oder.?
    Ich sehe seit deinem Beitrag, die vielen Teelichter in unseren Haushaltschubladen, mit völlig anderen Augen.. :BT


    Gruß Gery

  • Hallo zusammen,


    für alle, die keine Vorstellung davon haben, habe ich mal kurz ein Flacker-Video gemacht:


    [youtube]

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    [/youtube]


    Viele Grüße
    Arne

  • Selbst wenn's schon eine Weile her ist -
    Dank Hans' Großzügigkeit (und der anstehenden Weihnachtszeit) noch eine Idee zum Nutzen der Flackerleuchten:


    Nach Aufrauhen der LED Oberfläche mit Stahlwolle (bessere Lichtverteilung) und mit ein bisschen Schrumpfschlauch passt die LED gut in die Regner Schweizer Leuchten.
    Stromverbrauch schwankt bei 2,4V zwischen 2,5 und 4mA, also für eine Lok (natürlich nur ohne Generatorattrappe) zwei in Reihe ans Empfängerakkupack oder mit roter Streuscheibe und Batterie flach unterm Wagenboden auch als Zugschlussleuchte geeignet.

    Wenn wir wüssten was wir tun, würde es wohl nicht Forschung genannt, oder?
    Albert Einstein

  • Hallo F-Dampf,


    eins verstehe ich nicht: Warum eine Flacker-LED?


    Loklaternen mit Petroleum, also die mit dem Docht, flackern kein Stück mehr als elektrische Lampen.
    Zumindest schwedische Loklaternen flackern nicht (viele Stunden eigener Erfahrung), aber ich kann mir kaum vorstellen dass irgendeine Loklaterne auf der Welt flackert, denn das würde bedeuten, dass sie auch ausgehen kann (ausgeblasen). Das ist bestimmt das letzte, das für ein Signalmittel gewünscht ist.


    Wenn's dir gefällt, mach es gerne. Aber es ist meines Erachtens ziemlich weit vom Vorbild weg.


    Gruß
    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,
    vielen Dank, wieder etwas gelernt. Meine einzige Erfahrung mit etwas "professionelleren" Petroleumleuchten war eine Schlussleuchte, die genauso flackerte wie meine zuhause...


    Gruss, Andreas

    Wenn wir wüssten was wir tun, würde es wohl nicht Forschung genannt, oder?
    Albert Einstein