Regner c-Kuppler

  • Hallo,

    nach langem Überlegen (selber machen oder kaufen) habe ich mich entschieden ein c-Kuppler Fahrgestell von Regner zu kaufen.
    Nach 5 Tagen lag dann das Paket auf meinem Tisch. Alle Bauteile entsprechend der einzelne Baugruppen in Beutel verpackt, mit einer ausführlichen Bauanleitung, einfach alles ausgezeichnet.
    Also erst einmal schnell sie Anleitung aufmerksam durchlesen und los geht es. Die Zylinder waren auch bald fertig. Dann ging es an das Fahrgestell. Zu erst einbauen der Federung und der Achslager... Doch Halt! da steht "Gewinde auf der Unterseite" und auf der Zeichnung sieht man eine mit Gewinde versehen Bohrung im Achslager. Doch an meinen Achslagern gibt es so etwas nicht.


    Und jetzt die eigentliche Frage: Was ist da gemeint? Ist die Bohrung da um das ölen der Achse zu ermöglichen? (ich schätze sonst bekommt man da kein Öl hinein, oder ist das nicht notwendig?)


    Grüße
    Dieter

  • Hallo Dieter!


    Ich hoffe ich kann Dir helfen.
    Als erstes Gratulation zu Deinem Entschluss ein Regner Modell selbst aufzubauen.
    Du bist dadurch schon von Anfang an in der Lage, bei späteren Problemen die Maschine
    in jedem Detail zu kennen.
    Also die Bohrung in den Achslagern ist noch aus der Frühzeit bei Regner. Es war vorgesehen
    diese Bohrung für eine Zentralschmierung der Achsen zu nützen. Die Idee ist aber nicht leicht
    umzusetzen, da die Maschine beim Fahrbetrieb nickt und wankt und die Verrohrung alle
    Bewegungen leicht mitmachen müsste. Also ich kenne keine Maschine mit dieser Schmierung.
    Die Lager wurden aber bis vor kurzem noch so ausgeliefert. Du kannst die Lager ohne Loch
    beruhigt einbauen. Ein bisschen Öl bei den Achsen zwischen dem Rahmen und dem Bund beim
    Radkranz kann nicht schaden. Weniger ist oft mehr, weil das Öl mit dem Staub eine feine
    Schleifpaste ergibt.
    Ich selbst bin ja ein sogenannter Teflonbruder. Mein Achslager und alle Gestängelager sind
    ausnahmslos aus Teflon gefertigt. So erspare ich mir das ölen und das anschliessende reinigen
    der Maschine. Die Reibung bei den Achsen und Gelenken ist auf ein Minimum herabgesetzt und
    dadurch hat die Maschine ein optimales Fahrverhalten.


    Liebe Grüsse Friedl !


    Ps.: Falls es Probleme gibt eine PN schicken

  • Hallo Friedl!


    Danke für Deine Antwort, hat geholfen!
    Jetzt kann ich auch gleich weiterbauen. Ich hatte die Arbeit eingestellt, da ich keine Lust habe die Räder wieder auszubauen falls das Loch doch notwendig gewesen wäre.
    Prinzipiell versuch ich immer so viel wie möglich selber zu bauen, das macht Spass und so wie du sagst kennt man die Maschine wenn einmal Probleme auftreten.
    Bei Teflon beschränke ich mich erst nur auf die Kolben.


    Grüße Dieter