Achenseelok von Regner

  • Hallo Freunde der Achensee-Lok von Regner,


    es müssten nun ja schon einige Bausätze bei den neuen Besitzern sein.
    Ich hatte das Glück einer der ersten zu sein wurde gebeten dies nicht an die große Glocke zu hängen um unnötige Lieferanfragen zu vermeiden.
    Leider hatte ich dann bei der Montage ganz vergessen Fotos zu machen um diese ich zu gegebener Zeit ins Forum zu stellen zu können. Die wird Andreas dann nachholen, Danke dafür.


    Aber dass man von den anderen Besitzern gar nichts hört gibt mir zu denken.


    Der Bausatz ist sehr genau gefertigt, allerdings filigraner als bisherige (Ausnahme Rigi) und erfordert
    viel Fingerspitzengefühl beim Bauen. Die Steuerung ist für viele sicher neu, aber bei Einstellung genau nach Anleitung läuft die Lok auch gleich.


    Durch meine schnelle „Bauerei“ hatte ich ein paar kleine, zum Teil selbst verschuldete Problemchen welche aber durch Fa.Regner sofort erledigt wurden.


    Die Lok hat genügend Kraft für mind.2 Vorstellwagen am Berg oder anhängende Wagen. Es ist aber eine Zahnradlok und hat eine dementsprechende, dem Original angepasste, Geschwindigkeit. Freunde weitläufiger Anlagen werden Geduld aufbringen müssen bis der Zug wieder da ist.


    Tobias und ich hoffen dass beim EDHT 2016 einige Georg’s zu Besuch kommen. Natürlich dürfen sie auch Theodor, Hermann oder Hannah heißen oder auch ganz anders.


    Also, was hält Euch ab zu berichten.


    Viele Grüße
    Manfred

  • Hallo Manni und alle andere schon-Besitzer bzw. gerade-eben-Bauer,


    da ich auch eine Bestellung (und noch keinen Bausatz) habe, bitte ich auch alle, die es schon (teils?) hinter sich haben, einiges doch über den Bau zu berichten - damit ich (und vielleicht andere auch) eventuelle "Filigranitätstücken" vermeiden können...


    Danke und lG


    Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
    SzvVT - Szamosvölgyi Vaspálya Társaság
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    http://www.lokteam.at/

  • Hallo künftige Erbauer,


    meine Hannah ist schon seit geraumer Zeit fertig, ich habe im Baueifer keine Fotos gemacht. Bauzeit war 5 Abende mit jeweils ca. 3 h Bauzeit. Folgende Fallstricke waren bei mir, da musste ich jeweils kurz nachdenken bzw. war es schon zu spät:
    1. Neue Zylinderentwässerung, da waren die Schrauben die in den Zylinder gehen etwas zu lang, abgefeilt. Später kam per mail von Regner der diesbezügliche Hinweis
    2. Das Zahnrad läuft exzentrisch auf der Welle und wird über einen Ring geführt. Dass man die Höhe des Zahnrads mit dem Festschrauben des Rings beeinflusst (es lief beim ersten Mal sehr sehr streng auf dem Gegenzahnrad) habe ich Gott sei Dank bemerkt bevor ich irgendwas weggefeilt hätte. Nachdenken hat geholfen.
    3. Die 3 Loknummern sind unterschiedlich groß. Es ist schon ein Gefummel das alles sauber aufzukleben und auszuschneiden. Das hat alles auch perfekt geklappt, alles gut angedrückt. Als es zu spät war hab ich gemerkt, dass die beiden Nummern seitlich größer sind als die hinten. Abmachen ist bei der "4" nicht mehr möglich. Also aufpassen und vorab nach Größe sortieren. :wink:
    4. Es waren zu wenige Schrauben beigelegt und es waren 2 kleine Lagerhülsen (weiß nicht mehr wie die genau heißen) zu wenig dabei, die habe ich mir selber nachgedreht.


    Ansonsten hat der Bau Spass gemacht, es ist vieles anders als bisher. Und wie Manfred schon schrieb lief die Lok auch bei mir mit Druckluft sofort nach Einstellen nach der Anleitung. Das hätte ich eigentlich nicht erwartet. Der Brenner zündet auch sofort. Nun muss ich nur noch Zeit für die Jungfernfahrt unter Dampf finden.
    Die Batterien habe ich im linken Wasserkasten untergebracht. Die Box unter dem Führerhaus ist für mich zu umständlich. Ich muss den Empfänger für jede Lok wechseln. Dieser kommt von innen an die Rückwand. Der Ein-/Ausschalter passt gut und unsichtbar zwischen Gastank und Rückwand.


    Viel Spass beim Bauen.


    Michael


    Ach ja, und Vorsicht bei den Schrauben in der Steuerung, die halten nur auf einem Gewindegang, da darf man nicht zu fest anziehen. Bin gespannt ob die sich im Betrieb lösen, dann würde ich sie festkleben.

  • Hallo,


    der erste Fahrtag unter Dampf ist erfolgreich verlaufen. Der Brenner zündet sofort, Hannah lässt sich feinfühlig regeln. Mir ist nur aufgefallen, dass es manchmal vorwärts, manchmal rückwärts und manchmal auch in beide Richtungen sehr gut geht, vereinzelt fährt sie dann aber mal im langsamen Bereich etwas ruckliger. Das ist mir auch schon beim Druckluftbetrieb aufgefallen. Ich vermute, dass es am Spiel der Steuerung liegt. Ich möchte aber nicht an der Steuerung rumspielen, weil es insgesamt sehr gut ist. Wenn da jemand das auch beobachtet und eine Lösung gefunden hat, bitte posten.
    Die Zylinderentwässerung funktioniert klasse. Diese Lösung gefällt mir sehr viel besser als das alte Prinzip und schaut auch noch sehr gut aus.
    Nur ein Manko hab ich. Das ist wegen dem Kohlevirus. Der lärmende Brenner nervt. Erst als das Gas alle war und man noch mit Restdampf lautlos - nein mit sanftem Auspuffschlag fährt ist alles perfekt.


    Da muss ich doch gleich meine Erna fahren lassen.


    Ob man die Achensee auf Kohlebetrieb umrüsten könnte? Wenn ich nicht so viele andere Baustellen hätte.


    Denn jetzt brauch ich erst mal noch eine Zahradstrecke und den Beiwagen.


    Gruss


    Michael

  • Hallo Michael,


    da hast Du recht, der Brenner ist schon laut. Ich habe auf Vorschlag von Friedl je eine weitere Reihe Löcher rechts und links angebracht und ein Edelstahlnetz in den Brenner geschoben, nun ist er etwas ruhiger und zündet sehr gut.
    Das Geräusch ist natürlich auch etwas subjektiv, im Garten ist es gut hörbar und auf Messen bist du froh wenn man den gleichen Brenner überhaupt hört.
    Die Einstellung der Schieber ist etwas schwierig wegen dem ordentlichen Spiel, aber machbar, der Regner-Tipp mit dem Gegenhalten am Schieber wie beschrieben ist gut.
    Ich habe dagegen etwas Probleme mit der Umsteuerung welche nicht immer sofort umsteuert, das ist im Gelände nicht so problematisch, kann aber auf der Zahnradmodulanlage in 1,8 m Höhe ärgerlich sein.


    Und noch ein Tipp für die künftigen Erbauer: Das Federpaket-Imitat bitte nur ganz sachte anschrauben, fast locker lassen und mit Lack sichern, den ein zu festes anziehen verkantet die Radlager minimal, was zu einer Schwergängikeit führen kann. (ich habe es leider so gemacht)


    Und nun viel Spass beim Bauen oder schon Fahren


    Viele Grüße
    Manfred

  • Hallo Manfred!


    Zitat

    Ich habe dagegen etwas Probleme mit der Umsteuerung welche nicht immer sofort umsteuert, das ist im Gelände nicht so problematisch, kann aber auf der Zahnradmodulanlage in 1,8 m Höhe ärgerlich sein.



    Da fühle ich mit Dir. Durfte ich doch in Wels zum Test auf der Zacke mit dem Georg fahren. War doch meine größte Angst da oben einen Fehler zu machen. :mrgreen:


    Freue mich auf Eure weiteren Berichte. Bitte auch um Bilder und Videos. :B


    VG Heinz

  • Hallo Manfred!
    Ich persönlich baue die Umsteuerung nie so wie Regner es vorschlägt.
    Ich nehme in dem Fall ein starkes Servo, in dem Fall ein Hitec 65 MG,und lasse die Federn weg. Bei starker Druckbelastung ( 3 Bar ) hat die Federmechanik wenig Chance den Schieber zu bewegen.
    Ein gutes Servo, und eine gute Fernsteuerung bei der die Servowege präzise eingestellt werden können sollte diesen Fehler sofort abstellen.
    Die Technik mit den Federn kommt daher, weil früher die einfachen Steuerungen die Servowege nicht beeinflussen konnten. Daher musste man diese Lösung nehmen.
    VlG Friedl

  • .... zum Ansporn ein paar Bilder für die derzeitigen "Bausatzbauer"


    Ich habe meiner Lok eine Pfeife und ein Schnellfüllventil spendiert und einige Kleinigkeiten geschönt (aus meiner Sicht).








    weiterhin viel Spass bei der Montage und beim Fahren wünscht Euch


    mit vielen Grüße Manfred

  • Hallo Manfred,


    deine Lok sieht absolut spitze aus :thumbup:


    Ein richtiges Schmuckstück!!! Ich bin leider noch nicht dazugekommen anzufangen....
    Bin mal gespannt wieviele "Georgs" und "Geschwister" in Karlsruhe zu sehen sind :wink:


    Hast du vll. auch noch Video Material ?



    Gruß


    Matze

  • Hallo,


    das mit dem fehlenden Video ärgert mich auch ein wenig, aber keine meiner drei Kameras ist in der Lage ordentliche Videos zu machen. Ich meine nicht die
    Bildführung :oops: sondern die Bildqualität. Da macht meine Schlüsselbundkamera bessere Videos, aber was mache ich falsch. Vielleicht kann mir einer einen Tipp geben ob es einen preiswerten Camcorder gibt der das besser kann.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Manfred

  • Hallo Manfred,


    ich benutze für meine Filme "Standardkameras" :


    Nikon Coolpix S 9100 (ca 3 Jahre alt)
    Canon PowerShot SX20 IS ( ca 6 Jahre alt)


    Also nix weltbewegendes. Ich komme zum Filmen aber auch gerne mal vorbei :wink:


    Beste Grüße,


    Marco

  • Zitat von Friedl

    Hallo Manfred!
    Ich persönlich baue die Umsteuerung nie so wie Regner es vorschlägt.
    Ich nehme in dem Fall ein starkes Servo, in dem Fall ein Hitec 65 MG,und lasse die Federn weg. Bei starker Druckbelastung ( 3 Bar ) hat die Federmechanik wenig Chance den Schieber zu bewegen.
    Ein gutes Servo, und eine gute Fernsteuerung bei der die Servowege präzise eingestellt werden können sollte diesen Fehler sofort abstellen.
    Die Technik mit den Federn kommt daher, weil früher die einfachen Steuerungen die Servowege nicht beeinflussen konnten. Daher musste man diese Lösung nehmen.
    VlG Friedl



    Hallo Friedl und andere Achenseebauer,


    passen die HS 65 MG Servos in den Servohalter von Regner? Für den Dampfhahn möchte ich ein HS 82 MG verwenden. Dieses Servo passt in den beiliegenden Servohalter.


    Welche Servos nutzt ihr?


    Viele Grüsse
    Sven

  • Liebe Achenseebahnlokbauer-Kollegen,


    es wäre schön, wenn jemand einen detaillierten Baubericht mal einstellen würde... solche Bauberichte sind für mich/uns Anfänger sehr hilfreich und wichtig, um ein Paar Fehler vielleicht vermeiden zu können. (Ach so, meinen Bausatz habe ich immer noch nicht... genau, wie ich auch das Gehäusekit des Vulkans immer noch nicht habe :( ).


    Also jemand von denen, die ihren Georg schon fertig (oder fast fertig) heben, könnten uns mit ein Paar Detailbilder rund Tipps viel helfen.


    Natürlich würde ich einen detaillierten Baubericht noch mehr begrüßen!


    Danke und alles Gute,


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
    SzvVT - Szamosvölgyi Vaspálya Társaság
    877_2015080444_bahnhofhosszumacskasvontatasitelepkicsi.jpg
    http://www.lokteam.at/

  • Moin Friedl,


    Zitat

    ... Ein gutes Servo, und eine gute Fernsteuerung bei der die Servowege präzise eingestellt werden können sollte diesen Fehler sofort abstellen.
    Die Technik mit den Federn kommt daher, weil früher die einfachen Steuerungen die Servowege nicht beeinflussen konnten. Daher musste man diese Lösung nehmen. ...


    nach meiner Auffassung leider nur fast richtig - weil ... .


    Bei jeder Dampfmaschinensteuerung, bei der die Bewegung des/der Schieber mittels eines "Steines" aus einer "Kulisse" abgeleitet wird, tritt durch die Art der Anlenkung des Betätigungsgestänges an der Schwingenstange/Kulisse ein mehr oder minder starkes "Steinspringen" auf (siehe Grafik), das immer vorhanden ist (es ist ein Kennzeichen der Steuerung und durch die endliche Länge der Gestänge bedingt).



    ("Die Dampflokomotive", S. 422)


    Wenn das nun durch einen sehr kräftigen Servo und geringe Spiele im Betätigungsgestänge "eliminiert" wird, muss es trotzdem irgendwo bleiben und das führt dann dazu, dass die Lager der Steuerung an "Gott-weiß-welchen-Stellen" einlaufen und die Steuerung nach mehr oder minder langer Nutzungsdauer nur noch schlecht arbeitet.
    Wirksame Abhilfe gegen das von Dir genannte "Hängenbleiben" der Schieber beim Umsteuern bei höheren Schieberkastendrücken ist nur durch den Einsatz von Federn mit progressiver Federcharakteristik im "Servoschoner" dauerhaft möglich, wobei das Umsteuern einer Dampfmaschine sinnvollerweise nur bei geschlossenem Regler/Hauptdampfventil erfolgen sollte, um das Umsteuergestänge zu entlasten.


    Wie ich es vor Jahren an meinem EICHENDAMPFER gelöst habe, kannst Du im folgenden Bild sehen. Die Maschine ist eine umgebaute REGNER Neptun der ersten Serie. Die Suche nach den passenden Federn gestaltete sich langwierig.



    Grüße Dietrich

  • Hallo Dietrich,


    Deine Ausführungen sind sehr interessaant.
    Nun bin ich dadurch auf folgende Idee gekommen: Wie wäre die Nutzung eines Gasdämpfers, wie er im Automodellbau benutzt wird? Wegen der Temperaturbeständigkeit, wenn es keine solchen geben sollte, ließen sich die sicher unkompliziert aus 8mm MS-Rohr und einem Teflonschieber herstellen. Was meinst Du dazu?


    VG Manfred B,

    VG Manfred B.

  • Hallo Sven,


    die alten HS65 oder HS56 passen nur nach einer Nacharbeit, da sie 0,4 mm breiter sind sind als die HS 53.


    Das HS 82 ist passend, ich habe dasselbe eingebaut. Ansonsten habe ich die HS 5055 verwendet, weil die gekauften neuen HS56, HS65, HS 5056 und HS 5065 eine neuartige Befestigung aufweisen welche nicht in die Achenseelok passt.
    Digital-Servos sind aber nicht nötig, machen nur unnötig Geräusche.


    Ich verweise hier noch mal auf eine sehr interessante Website:
    http://wiki.rc-network.de/Servos_%C3%9Cbersicht


    Hallo Manfred,


    Servodämpfer gab es schon einmal und gibt es auch wieder, nur bekommst du die nicht in die Achenseelok und auch fast nicht in eine andere 1:22,5 Lok.
    Für größere Modelle sicher sinnvoll, aber die heutigen Fernsteuerungen lassen sich ja sehr präzise einstellen um ein dauerndes Anlaufen zu verhindern.
    Mir ist deswegen noch kein Servo kaputt gegangen.


    Hallo Zoltan,


    ich denke sobald Andreas seinen Bausatz und Zeit hat wird er einen Baubericht einstellen. Ich habe, wie gesagt, leider fast keine Bilder gemacht, gebe aber gerne auf
    Fragen eine Antwort oder Auskunft.


    Viele Grüße
    Manfred

  • Moin Kollegen,


    ich habe die Umsteuerung meiner 99 211 mit Feder, aber sehr komprimiert und bei der 99 222 ohne Federn umgesetzt.
    Obwohl ich hier nur einfache HS81 Servo einsetze hat es noch keine Ausfälle in den letzten 8/4 Jahren gegen.



    Wenn ich mir die Platzverhältnisse beim "Georg" anschaue, ist da nicht so viel Spielraum für aufwendige Konstruktionen.
    Diese Stoßdämpfer wurden auch eher für Verbrennermotoren entwickelt, die doch viel mehr Vibrationen erzeugen als eine Dampfmaschine.


    Grüße,
    Georg


    PS Am letzten Samstag habe ich meinen Bausatz in Leipzip auf der Modell Hobby Spiel abgeholt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Dietrich,



    Ich glaube, die Dämpfung führt vor allem zu schlechter Dampfverteilung.
    Auf der Steuerwelle mischen sich zuersteinmal die Gegenkräfte beider Steuerungsseiten, bevor sie auf das Servo und die evtl. vorhandene Federmechanik übertragen werden. Das sollte schon genug versauen.
    Auch denke ich, falls du das so gemeint hast, dass sich das Steinspringen nicht eliminieren lässt, indem man den Aufwerfhebel locker lässt.


    Das Steinspringen tritt aufgrund der Geometrie von Aufwerfhebel (+Hängeisen), Schieberschubstange und Schwinge auf.
    [[ Du könntest es verhindern, indem du jede Seite des Aufwerfhebels einzeln antreibst und elektronisch an die Position der jeweiligen Schwinge nachführst, aber das ist nicht Thema hier ]]


    Ich habe mal die Kräfte vom Schieber aus zurückverfolgt:


    Die Reibungskräfte des Schiebers (dunkelblau) werden über die Schieberschubstange (rot) übertragen (hellblaue Kraft). Kraft der Schwinge (hellgrün) greift tangential am Kulissenstein an. Um die hellblaue Kraft aufzubringen ist die die gelbe Kraft zusätzlich notwendig (weil der Kulissenstein locker ist). Diese wird vom Aufwerfhebel aufgebracht (pink). Die ist kleiner, weil sie am einarmigen Hebel Schieberschubstange angreift.


    Die dunkelgrüne Kraft greift tangential an der Schwinge an, diese wird von der dunkelroten Kraft entlang der Schwingenstange (orange) aufgebracht (Transformation nicht konstruiert). Tut auch weiter nichts zur Sache.


    Nun ist die hellgrüne Kraft die Normalkraft des Kulissensteins in der Schwinge. Bei guter Schmierung und wenn alles in Bewegung ist, sollte bei Gleitreibung der Reibungskoeffizient nicht größer als 0.2 sein, eher kleiner als 0.1 demzufolge ist die Reibungskraft, die den Kulissenstein am springen hindern könnte (lila im Detail rechts, 0.1 * grüne Kraft) und sich auch noch einmal aufteilt, deutlich kleiner als die Haltekraft (gelb), die die Schieberschubstange an den Aufwerfhebel ableitet.


    Demzufolge wird der Aufwerfhebel durch die Federlagerung verstellt und die Dampfverteilung schlecht während das Steinspringen bleibt. Außnahme: der Kulissenstein ist sehr schwergängig.


    Soweit die Theorie.
    Korrigiert mich, wenn ich einem Denkfehler unterliege.


    Apropos Theorie: Hat mal jemand in der Praxis im Video beobachtet, ob sich ein gefedert gelagerter Aufwerfhebel im Normalbetrieb überhaupt bewegt? Das wäre mal furchtbar interessant in dieser Angelegenheit.


    Viele Grüße,


    Stefan


    @ mod... evtl wäre dieser Aspekt auch auslagerungsfähig