Hallo Jungs,
Ich habe mich durchgerungen, eine neue Lok in meinen Fuhrpark aufzunehmen, 2 (Konrad, MSS)werden ihn deshalb aber zu gegebener Zeit verlassen. Interesse daran ->PN.
Es wurde diesmal ein Bausatz, weil ich mich auf das erste Abenteuer freute und zudem von Karsten dazu sehr intensiv ermuntert wurde. Nun muss ich da durch.
Wollte eigentlich darüber nicht berichten, aber über diese einfachen RH Modelle findet man hier kaum etwas, woran sich ein Interessent halten könnte und ich wurde darum mehrfach gebeten. "Es wäre auch wohltuend wenn mal wieder einer von den "Normalos bauern" was schreiben würde." war eine Meinung dazu!
Das Pflichtenheft gab folgendes vor: Umspurbarkeit, simples Handling, ohne große Wasserstandsüberwachung, RC tauglich, optisch einigermaßen ansprechend, Ersatzteilversorgung gewährleistet, leichtes handling, also kein 10kg Brummer.
Da blieb nicht viel: Regner Easyline bedingt, Accucraft Ragleth, aber nur bedingt wegen E-Teilverfügbarrkeit, Roundhouse alle Classics.
Die Wahl fiel auf RH, nach den guten Erfahrungen mit deren Produkten im Hause fiel die Wahl nicht schwer.
Habe lange hin und her überlegt, was ich nehmen sollte C oder B Kuppler, die Wahl fiel dann auf B mit Tender, wobei ich die so baue, dass diese problemlos auch ohne Tender zu fahren ist, wie mein Regner Konrad mit Tender und RC
Also kamen vor 3 Wochen nach 1,5 Wochen Bestellzeit bei Dreamsteam 4 kräftige Kartons von der Insel.
Drinnen waren eine Menge Teile uns ja bekannter Art und verschweißte Schlauchtüten mit den Kleinteilen.
Die Lok war in den 3en:
Ich habe dann einen Tag gewartet mir das ganze genauer anzusehen.
Heraus kam ein komplettes Fahrwerk, wobei ich noch einen Satz counterwight cranks nachordern musste. Finde die sehen besser aus als die ohne Gegengewichte und verleihen einen ruhigeren Lauf. Für das Fahrwerk benötigte ich ca. 3h
Wer Angst vor den Englischen Maßen hat kann beruhigt sein, alle nötigen BA Schlüssel werden mitgeliefert. Bei den mitgelieferten Schrauben sind pro Type 1-2 zusätzliche beigelegt.
Da ging es los, es war einfach. Die einzigen Pass- und Fügearbeiten waren das einlaufen der Achsen in den Bronzebuchsen mit Zahnpaste und das auffeilen von den beiden Kuppelstangen, bis sich diese ohne merklichen Widerstand bewegen konnten. Das ist auch in der sehr guten Anleitung beschrieben.
Es läuft nun einmal mit Schwung angeschubst über 4 m weit. O.k.
Benötigte Werkzeuge waren eine Nadelfeile für die Kuppelstangen, die Richtplatte, ein 5mm Schraubenzieher.
Noch ein leiner Hinweis zum Tuning, das ich durchführte: Es sind bei RH generell viele Muttern verbaut, diese in Schrauben einzufädeln haben mich schon graue Haare gekostet. Wo das in der Vergangenheit passiert ist, habe ich Abhilfe ergriffen:
Da jetzt erst einmal Lackieren angesagt war würde das ganze wieder zerlegt.
Hier mit bereits zur Lackierung für den nächsten Bauschritt bereitgestellten Teilen.
Da dieses im Freien geschehen muss, hieß es wittterungsbedingt (-10°) warten. Die Zeit nutzte ich aber für andere vorbereitende Arbeiten, wie Brünierungen, Gehäuse-
und Tenderbau. Das aber später.
Grüße
Fritz