Bau meiner Regner 99211

  • Heute war für mich Weihnachten, Geburtstag, Ostern und Pfingsten auf einen Tag! :D:D:D
    Mein Packet von Regner ist Heute angekommen. Sonntag bestellt und Heute schon alles da, der helle Wahnsinn. Ich musste mich mächtig zusammen reißen um nicht gleich anzufangen. :Q Leider muß ich erstmal noch ein paar andere Sachen erledigen, wie z.B. meinen Arbeitsplatz aufreumen. Fällt verdamt schwer.
    Aber reunschauen musste ich natürlich. Davon schon mal die ersten Bilder. Weitere werden folgen.

    Mein verspätetes Osterei



    Die erste Sichtung




    Alles da was ich bestellt habe


    Bitte noch etwas Geduld mit mir bald gehts richtig los, aber ich musste das erstmal los werden. :flt:
    Viele Grüße, Thomas

    Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

  • Hallo Thomas,


    meinen Glückwunsch! Ich freue mich schon auf den Baubericht. Trotz der verständlichen Euphorie würde ich den Bau langsam angehen lassen. Das zahlt sich später aus.


    freundliche Grüße


    Hannes

  • Hallo Thomas,
    ich kann mich erinnern, dass du vorhattest aus einem Regner C-Kuppler eine T3 zu bauen.Hast du das noch immer vor?
    So ganz wird das ja leider auf anhieb nicht passen :K Gehäuse, Dampf und Sanddom, Kamin und einige andere "Details" wirst du sicherlich ändern müssen.
    Ich beglückwünsche dich aber zum Einstieg und bin gespannt was du machst und/oder was du vor hast!
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Hannes,
    Du hast natürlich recht, darum habe ich mir auch die selbstbeschränkung auferlegt und werde erstmal die anderen Sachen erledigen. Smit wird der eigentliche Baubegin bestimmt bis nächste Woche warten müssen.


    Hallo Janosch,
    der Bau einer T3 war meine erst Intuition. Nachdem ich aber so einiges gelesen habe und einiges gegeneinander abgewägt habe, habe ich mich doch zu einem Komplettbausatz von Regner entschieden. Auch weil ich die Wangerooger Inselbahn sehr intressant finde. Da gibt es auch noch einige Maschienen die man passend dazu bauen kann. Primär geht es mir erstmal darum überhaupt mit dem Thema Echtdampf Erfahrungen zu sammeln und dann sehen wir mal weiter.
    Viele Grüße, Thomas

    Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thomas,


    Gratulation zur Wangerooger. Sie war nach der Frieda das 2. Modell dass ich zusammengebaut habe - wird im Dezember bereits 10 Jahre :W


    Ich freu mich schon auf den Baubericht - wurde das Modell doch zwischenzeitlich mehrfach verbessert ...


    vlg, Christian

  • Hallo Schienendampfer,
    jetzt gehts los. Nach dem Auspacken der Fahrwerks war ich schon mal beindruckt. Super Qualität, klasse Verpackt

    Alles schön Ordentlich.
    So nach Bauanleitung sollte man mit den Zylindern beginnen. Klappte soweit auch ganz gut. Zwei Gewinde mussten nachgeschnitten werden, ging aber Problemlos. Dann kam mein erstes Problem. Die mittleren Stehbolzen waren um einiges zu lang so das sie zimlich weit in das Gewinde für die Dampfnippel
    hinein ragten.

    Ein kurzer Anruf bei Herrn Regner, klappt wirklich problemlos, brachte die Lösung. Ich hatte in der Anleitung überlesen das man die Dampfnippel eindrehen soll und dann die Stehbolzen eindrehen. Nach 10 bis 20 Minuten kann man dann die Dampfnippel wieder rausdrehen. Alternativ sagte mir Herr Regner kann ich die Stehbolzen auch kürzen. Das fand ich dann die bessere Alternative da die Stehbolzen ca. 1,5 mm zu lang waren. Diamattrennscheibe sei dank. Jetzt konnte es auch weiter gehen.

    So das ist jetzt erstmal mein Stand. Die Schieber lassen sich alle gut bewegen. Die Einstellung der Entwässerung bereitete mir ein paar kleine Probleme aber wurde auch gelöst. Ich hoffe das ich alles richtig gemacht habe, jedenfalls merke ich einen Unterschied beim Testen auf Dichtigkeit, hoffentlich ist das alles so OK. Die Teflonkolben wurden von Firma Regner schon in die Zylinder eingesetz. In der Bauanleitung steht das man mit Teflonkolben nicht so gut mit Druckluft testen kann, da diese erst mit Erwärmung richtig dicht werden, na mal schaun.
    So das wars erstmal für heute.
    Viele Grüße, Thomas

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  • Ja Thomas, das stimmt. Bei mir ist es daselbe. Durch die Teflonkolben lässt sich die Lok im kalten Zustand sehr leicht anschieben. Erst beim Anheizen werden die Zylinder dicht. Trotzdem lässt sich das Fahrgestell auf dem Prüfstand schon mit ca. unter 0,3 bar betreiben.
    http://www.youtube.com/watch?v=qRL2VN7mm6E
    Inwiefern hat bei dir die Entwässerung Probleme bereitet? :?: Bei trat vor allem ein Problem bei der Montage der Entwässerung im Fahrgestell auf. Das Stück, das die beiden Entwässerungen verbindet, war zu dick und musste abgefeilt werden. Dadurch war es später im Bertrieb zu labil und wurde mit einem L-Profil zusammengelötet.


    Viel Glück beim Weiterbauen
    Marcel

  • Hallo Marcel,
    die Stellung der Achsen war in den Fotos meiner Meinung nach nicht richtig dargestellt. Nach der Zeichnung die abgedruckt war klappte es dann
    mit der richtigen Stellung. Deine Erfahrung zu den Teflonkolben hat mich dann doch beruigt.
    Gruß, Thomas

    Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

  • Hallo,
    diesmal nur ein ganz kurzer Bericht. Ich habe mein Fahrgestell auf die Räder gestellt.

    Leider wurde ich beim zusammenbau etwas ausgebremst. Die Isolierplättchen für die Zylindereinheiten fehlten. Mal schan wann die von Regner kommen. Ich habe mir heute eine Weiche von LGB R1 besorgt und ein wenig getestet. Laut Regner soll ja der R1 befahrbar sein. Auf den R1 Gleisen klappt das ja auch, aber auf der Weiche entgleist mir das Fahrgestell auf der Abzweigung. Jetzt bin ich etwas verwirrt. :K Hat da jemand einen Tipp für mich?
    Viele Grüße, Thomas

    Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

  • Hallo Thomas,
    Bei mir haben die vordere und die hintere Achse etwas mehr Spiel bekommen, dadurch durchfährt das Fahrgestell auch Radius eins spielend. Dazu habe ich die Räder einfach einen Tick mehr nach Außen auf der Achse gesetzt. Das verhindert dann auch das "Reiben" der Treibstange an der Schraube des mittleren Rades. Bei mir betragt der Radabstand dadurch ca. 3,99cm. Problemlosen Weiterbau! :E
    Gruß Marcel

  • Hallo,
    nach dem ich nahe einem Nervenzusammenbruch war :W , habe ich heute mein fahrgestell zu Regner geschickt mit der Bitte um Einstellung des selben. Ich habe stundenlang rumprobiert, zerlegt und wieder zusammen gebaut, mal gings etwas besser, dann wieder gar nichts. :HL Dann klemmte die Kreutzkopfführungsleiste. Das lag wahrscheinlich daran das keine Isolierplatten mehr eingebaut, laut Herrn Regner :!: , werden. Somit stimmt die Flucht nicht mehr. Da ich aber gerne ein funktionierendes Fahrwerk hätte habe ich das gute Stück nach Aurach geschickt. Bin mal gespannt wann ich es wieder habe. :pff:
    So das wars erstmal, bin völlig zerknirscht-
    Gruß, Thomas

    Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

  • Hallo Thomas,


    es tut mir leid, dass Du solche Probleme bekommen hast. Gut finde ich aber, dass Du auch davon berichtest.
    Bei meiner "Ersten" war ich fast "reif für die Leute mit den weißen Mänteln"..
    Mittlerweile stellt sich langsam etwas Routine ein aber Fehler werden immer noch gern gemacht.


    Du bekommst Dein Fahrwerk bestimmt bald wieder und wenn die Lok dann ihre ersten Runden dreht ist ist der Ärger schnell vergessen.


    freundliche Grüße


    Hannes

  • Servus Thomas,


    ja ... so ist das! Alles richtig gemacht ... und geht trotzdem nicht. Ich glaube, dass jeder hier im Forum anfangs die selben Schwierigkeiten hatte. Der Fehler steckt häufig im Detail und in der Addition der Toleranzen.


    Ärger dich nicht, Herr Regner richtet dir dein Fahrwerk ein und alles wird gut. Wenn die Maschine dann erst mal läuft ist der Ärger schnell vergessen.


    Der Frust gehört zu diesen Hobby irgendwie dazu .....



    Ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Maschine - berichte bitte fleißig weiter!



    VG


    Oliever

  • Zitat von ZwiebelX


    Der Frust gehört zu diesen Hobby irgendwie dazu .....


    Da bin ich aber anderer Meinung!
    Frust; das kanns geben wenn man mal was vermasselt.
    Allerdings versuche ich diesen möglichst zu umschiffen/ reduzieren.
    Vielleicht einmal, indem ich mir Hilfe hole, vielleicht einmal indem ich mir einfach mal etwas mehr Zeit lasse
    Auf jeden Fall hab ich auch schon teile dreimal gemacht und erst beim vierten Anlauf ist es so herausgekommen wie ich es mir vorgestellt habe. Aber Frustriert war ich eigentlich nur grade in dem Augenblick als ich realisiert hab, dass ich Arbeitszeit in den Sand gesetzt hab. Kurz danach aber ändert das in Motivation, es beim nächsten mal besser zu machen.
    Und wenn es wirklich nicht klappt, dann leg ich eine Pause ein. (1 Stunde / 1Tag, 1 Woche ?) auf jeden Fall hab ich bisher noch nie so dauerhaft einen Frust erlebt, dass ich etwas nicht mehr gemacht / versucht habe.


    Wenn du sagst, "Frust gehört zu diesem Hobby irgendwie dazu" dann finde ich diese Einstellung etwas gar pessimistisch...
    Aber vielleicht ists ja gar nicht so gemeint wie ich es aufgefasst habe.


    Gruss Flroain

  • Florian,


    nee neee ... so pesimistisch war das nicht gemeint.


    IMO: Unser Hobby ist


    - vielschichtig
    - fordernd
    - zeitaufwendig
    - kostenaufwendig


    - befriedigend
    - .....
    - .....


    und somit sind Rückschläge auch immer irgenwie ein Teil davon. Der Bau einer Echtdampflok, auch der eines Fertigbausatzes, kann einen immer vor Probleme Stellen - dass sich hierdurch auch eine besondere Motivation einstellt wollte ich nicht in Abrede stellen.


    Ich habe gemeint, dass der Frust manchmal sozusagen nicht zu vermeiden ist ....


    .... und wollte in diesen Baubericht vorallem keine Grundsatzdiskussion lostreten!



    Am Ende ist noch jede gefahren!


    VlG


    Oliever

  • Hallo,
    vielen Dank für eure Anteilnahme, das baut mich wieder auf. Mittlerweile bin ich auch wieder guter Hoffnung das der Rest klappt. Ich weiß gar nicht wie oft ich das alles wieder auseinander und wieder zusammen gebaut habe. Da merkt man deutlich das mir die Erfahrung fehlt, aber nur aus Fehlern lernt man. Bei der nächsten Lok wird alles besser, denn eine Lok alleine fühlt sich ja einsam. :Q
    Bis dem nächst, Thomas

    Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

  • Hallo Schienendampfer,
    heute ist mein Fahrgestell wieder zurück gekommen. :D Was soll ich sagen, einfach super. Fa. Regner hat alle meine Fehler ausgebügelt. Im wesentlichen waren das wohl das ich die Räder nicht genau 90 Grad versetzt montiert habe und die Stopfbuchsen hatten zu wenig Teflonband und die Steuerung war zu ungenau, was das heißt weiß ich leider nicht. Die Reparaturkosten sind angenem gering ausgefallen, noch nicht mal eine Arbeitsstunde. Ich bin mehr wie begeistert. Habe gleich ein Probelauf mit Druckluft gemacht, einfach super. Hier noch ein paar Bilder. :smz: :smz:





    Jetzt kanns weiter gehen.
    Viele Grüße, Thomas

    Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

  • Dieser Bericht zeigt sehr schön auf, fehlende geeignete Messmittel und Möglichkeiten, allenfalls noch gepaart mit mangelnder Erfahrung in der Montage komplexer Baugruppen führen schnell in eine Sackgasse und zum daraus folgenden Frust.


    Steht man vor solchen Problemen sollte man sich an die gute alte Geometrie erinnern und mit analytischem Verstand die ganze Sache Punkt für Punkt überprüfen. Viele kleine Fehler summiert, genügen dann um ein Fahrwerk funktionsuntüchtig zu machen.


    Anderseits stelle ich auch befriedigt fest, ich habe nicht umsonst einen handwerklichen Beruf erlernt, er hilft ungemein solche Probleme in den Griff zu bekommen. :flt: