Sicherheitsventil - Optik à la Wolfgang

  • Hallo an Alle
    Die 7 Ventile auf den Bildern von links nach rechts aufgezählt zeigen die Entwicklung der Selben auf.
    Das Erste: ist ein Oldi- Regnerventil.
    Das Zweite: das Gehäuse ist von Regner, aber statt der Kugel wurde von Friedl und mir an Teflon gedacht und so setzte ich einen Teflonkegel auf die Messingstange.
    Das Dritte: das Gehäuse von Regner wurde von mir gekürzt, mit einer neuen Schraube und einen Stützring für die Dichtung versehen, die Messingstange gekürzt und ein Teflonkegel aufgesetzt.
    Das Vierte: Endlich von Regner gebaut. (Das Umarbeiten hatte nun ein Ende)
    Das Fünfte: für die Lok Mh6 von mir entwickelt ( hat die Feder im Kessel, ist im Jubileumskatalog 35 Jahre Regner auf Seite 17/ Betty zu sehen. Ich habe es einmal " implantiert ohne Abwehrreaktion" zu verursachen und unser Schweizer Georg hat´s gefunden, im Katalog 2014/15 wird es daher jetzt angeboten.)
    Das Sechste: für die Bullenlok (nicht authentisch aber unauffällig)
    Das Siebente: für die Emma (auf den Flanschdeckel könnte man verschiedene Armaturen-attrappen, .......aufsetzen.)





    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang


    Das 5. Ventil von links auf der Betty, Seite 17 im Katalog ist wohl das gleiche wie auf Seite 59, Bestell-Nr. 30111. Ich habe das Ventil hier. Es passt leider im Auslieferungszustand nicht auf die 2achsigen und 3achsigen Kessel, da es sich nicht ganz einschrauben lässt, weil die Dampfentnahme im Kessel im Wege ist. (Es baut fast 2 mm zu hoch). Laut Katalog soll es auf alle Kessel passen.
    In den Stehkesseln ist es kein Problem.


    Es bleibt nur das Gewinde unten zu kürzen?


    Mit lieben Grüßen
    Thomas

  • Hallo Christian
    Mein erster Gedanke war: O Herr, lass den Kelch an mir vorübergehen............... ! Zur Vollständigkeit werde ich aber noch einige Detailaufnahmen machen. (später)
    Hallo Thomas
    Wenn ich mir im Katalog die Ventile betrachte und die Einbautiefe des niederen Ventil´s sehe, greife ich zum Telefon und frage nach der Baulänge.
    Ich wurde von der Fertigung des Ventil´s nicht informiert, habe den Katalog bekommen und dem stolzen Gestalter statt einem Lob gleich eine "Watsche" geben müssen. Ich habe die Falschmeldung sofort gelesen, außerdem habe ich nach Vorlage des Produktes ein fehlendes Detail beanstandet. Es wird immer wieder versucht, zu vereinfachen ohne zu überlegen. (so mache ich mich sich sehr beliebt?!)
    Falls ich ein kurzes Ventil im Kessel haben möchte, werde ich ein stöhrendes Rohr (glühend) kröpfen.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang


    Das Ventil ist einfach aufgebaut und funktionssicher - nur zu lang. Es geht auch kürzer! Meine Ausführung hat einen schönen Platz gefunden und wird in Ehren gehalten.
    Die Aussage im Regner-Katalog, dass es auf jeden Kessel passt, war noch nicht ganz richtig. Auch ein kurzes Ventil geht z.B. nicht in einem Achenseemodell auf dem Dampfbalken.
    Die bereits produzierten Ventile lassen sich doch noch wunderbar in der Kesselbaureihe für Dampfmaschinen verwenden und werten die Kessel dadurch sogar auf.
    Mach Dir keine Sorgen - ohne Dampftechnik Regner und Deinen Entwicklungen und Ideen hätten wir weniger Freude.
    Ihr seid sehr, sehr beliebt!!!


    Mit lieben Grüßen
    Thomas

  • Hallo Wolfgang


    Ich will nicht dazwischen funken, aber vielleicht erspart es Dir etwas Arbeit?
    Die Grundidee des 5. Ventiles ist einfach (wenn man sie denn hat) - die Fertigung sicherlich nicht.





    Mit lieben Grüßen
    Thomas

  • Hallo Thomas
    Es ist gut, dass wir das Regnerventil auch dokumentiert haben. Es wurden zwei Versionen gebaut. Das mit dem kurzen Gewinde (im Katalog), so wie mein Vorbild, wurde ohne Stützprofil in der Feder gebaut. Die Folge war, dass die Feder im Betrieb seitlich ausschwenkte und der Kegel schräg landete. So kam nur die Langgewinde-Version zur Auslieferung. Bei Dieser wird die Feder außen gestützt.
    Ich habe beim Ventil (Betty) Den "Stachel", welcher beim Abstechen von Drehkörpern entsteht nicht abgefeilt und die Gewindestange nicht auf Maß gebracht (war mir egal), das wurde übernommen. (kann leicht behoben werden, Vorsicht beim Feilen von Lötstellen.)
    Die sichtbare Form wurde extra für die Mh6 geplant, aber der Gewindekörper könnte durch eine andere Version ersetzt werden. Ventil 6 und 7 sind solche Beispiele.

    L.G. Wolfgang Franz K.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    mit dem zuletzt besprochenen "Sicherheits"ventil

    musste ich leider schlechte Erfahrungen machen.


    Das Einstellrad verschließt den kompletten Dampfweg und nach einem öffnenden "pop" kommt nur ein leichtes Säuseln an dem bis zum Anschlag herausstehenden Ventlkegel vorbei. Der Kesseldruck geht hoch nach belieben. Hab grade ne Mail an Regner geschrieben, mal sehen, was da zurück kommt. Wenn ihnen nichts besseres einfällt, kommen Kerben von unten in die Schraube.


    Gruselnde Grüße,
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang,


    stützt sich das Dreiecksventil an der Schraube ab? Wenn nicht, kann, so könnte ich mir Vorstellen, die Scheibe unten auch ringsrum ansetzen.


    Aber abgesehen davon: Was hältst Du von der Idee mit den Kerben unten in der Schaube? Oder doch besser Löcher? Wieviele? Wieviel Querschnitt?


    Viele Grüße, Stefan

  • Hallo Stefan,


    das was Du beschreibst ist sehr bedenklich. Der Druck darf bei geöffnetem Sicherheitsventil nicht weiter steigen. Ansonsten ist es ein Sicherheitsrisiko auf das seitens Hersteller reagiert werden muss.


    Es muss verhindert werden das z.B bei zu schwacher Feder der untere Teller des Ventils gegen die Bohrung im Einschraubteil drücken und somit die Dampabfuhr blockiert werden kann. Am besten Fräst man den Teller unten auch dreiekig wie den Schaft. Oder macht Sägeschnitte unten ans Einschraubgewinde.


    LG


    Marco

    • Offizieller Beitrag

    Halo Marco,


    das hab ich ja schon vorgeschlagen. Die Frage ist, wieviel Querschnitt benötigt wird und ob dadurch die Funktion anderweitig beeinträchtigt wird. Man übersieht ja manchmal was beim ersten überlegen. Zum Beispiel frage ich mich, ob der Querschnitt am geöffneten Ventilkegel am geringsten sein muss, oder anderswo, um das schlagartige Schließen des Ventils zu gewährleisten.


    Ob das ein Fall für einen Rückruf ist, hab ich auch schon überlegt.


    Viele Grüße, Stefan

  • Hallo Stefan!


    Mein damals vorgestelltes Ventil funktioniert immer noch, nur ragte es zwei mm zu tief in die Lokomotivkessel und stieß gegen das Dampfentnahmerohr. Das Gewinde wollte ich damals nicht kürzen und so landete es auf dem Regner Easy Line Kessel "Kompakt".
    Während bei den herkömmlichen Sicherheitsventilen die Mechanik gegen eine oben liegende Verschraubung drückt und nicht wegfliegen kann sieht das bei dem flachen Ventil anders aus. Reißt hier das Gewinde oder die Schraube dreht sich bei zu kurzem Gewinde ab kann das buchstäblich in's Auge gehen, weil einem dann der Ventilkegel mit Restgewinde davonfliegt.
    Das sind nur so Gedankengänge!
    Da bei dem flachen Ventil immer Druck auf dem Ventilkegel ist und dieser nur durch die Federspannung unten gehalten wird könnte man doch unten am Ventilkörper einen (oder auch zwei) Sägeeinschnitt machen. Dann ist auch bei voll geöffnetem Ventil kein Verschluss durch die Justierschraube mehr möglich.


    Mit lieben Grüßen
    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thomas,


    ja, es könnte wegfliegen wenn das Rädchen ab geht, aber vorher wäre der eingestellte Druck viel niedriger und es wird im Dampfraum vorher fest griesgnaddeln. Die Kraft, die ich zum Vollausschlag des Ventils benötige ist auch recht klein. Die hält auch ein Bruchteil des Querschnitts aus. Ich mach mir darum wenig Sorgen.


    Vielleicht hast du es im falsch abgetrennten Originalthread gelesen, ich will da in den Ventilkörper Kerben rein machen. Nur frage ich mich ob es Erfahrungswerte gibt, wieviel Querschnitt ich spendieren sollte.


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Hallo!
    Ich würde ein bis zwei Bohrungen machen.

    Sie dürfen natürlich vom Einschraubnippel des Kessels nicht verdeckt werden.
    Die Teflonkegel dichten sehr leicht durch den spitzen Winkel und öffnen schon beim geringsten Überdruck. Wenn das Ventil aber stecken bleibt, durch unsaubere Bauweise oder schlechte Wartung,dann wird der Überdruck zu hoch. Mit den Bohrungen durchs Gewinde kann der Komplett-Verschluss nicht mehr passieren.
    Bei mir ist der Federdraht 0.4 mm

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Guten Morgen in die Runde,


    Ich würde gerne meinen beiden Loks, der 44er und der 18er von Märklin 2 schönere und vor allem unauffälligere Sicherheitsventile verpassen. Nun dachte ich schnell an die Firma Regner und stöberte im Sortiment und stieß auf den Artikel 30111, welches das hier im Beitrag schon zur Sprache gebrachte Produkt darstellen müsste.



    Nun zu meiner Frage: Nach grober Abmessung haben beide Kessel eine mögliche Einbautiefe von ca 25 mm. Kennt jemand die Abmessungen des Artikels, also sprich: kann ich diese ohne größere Umbaumaßnahmen verbauen?


    Vielen Dank im Voraus,


    Der Neue,
    Niklas Wirth

    • Offizieller Beitrag


    Hallo,


    Gewinde ist M6x0.75. Dieses Ventil habe ich als Ersatzlieferung bekommen. Mit dem Hinweis, dass es nicht mehr produziert wird (aber anscheinend noch lieferbar ist). Leider mit dem selben Makel. Aber nun habe ich zwei versuche, es zuverlässig zu machen.


    Viele Grüße,


    Stefan