Regner´s Max wird aufgerüstet.

  • Seit letzter Woche bin ich auch stolzer Besitzer einer solchen Lok. Wenn ich ehrlich sein soll, war mir das Heizen mit Brennpaste oder Espit zu gefährlich. Da schlagen Flammen seitlich aus dem Kessel und kokeln u.u. das Holz an! :GR


    Was mich bei dieser Lok fasziniert, ist das Motto: "Auspacken, Öl, Wasser, Brennstoff, anheizen, losfahren!" Geil. Zieht auf meiner steilen Anlage bis zu 3 Feldbahnwagen.


    Am Montag ist von Regner der Keramikbrenner, das Füllstandsglas und das Nachspeiseventil gekommen. Ich werde berichten. :Q

  • Hier sind 2 Bilder von der Probefahrt mit dem Brenngel.



  • Mittlerweile ist das gute Stück umgebaut auf Gas, mit Wasserstandsanzeige und Speiseventil für Wasser. Es ist sogar alles auf Anhieb dicht gewesen. :flt:


    Was mir etwas Probleme macht, ist das Gasnachfüllventil von Regner. Hier im Forum ist ja schon einiges darüber geschrieben worden, allerdings hat mich das eher irritiert, anstatt zu helfen. :GR


    Irgendwie kann man dieses Befüllen nicht so recht kontrollieren. Wann ist der Tank voll? Die Idee mit dem austretenden Flüssiggas ist nicht sicher. Gibt es noch andere Systeme?


    Mit der Umstellung auf Gas habe ich die Laufzeit verringert, anstatt zu steigern. Ich hatte mir aber das umgekehrte versprochen. :K


    Hat da jemand einen Tipp? Bin eben noch Anfänger! :)

  • Hallo Franki
    Mein erster Tipp ist: Zeige mir deinen Gastank mit den Anschlüssen. Dann kann ich weitere Erklärungen machen. Vor weg, ganz sicher voll ist der Tank, wenn der Gashahn ganz oben montiert ist und bei der Düse flüssiges Gas austritt. Die Flüssiggasmenge muss rasch reduziert werden sonst leidet der Tank.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang,


    ich habe einen Gastank, inkl. 30mm Rundbrenner der Fa. Regner. Hier sind Bilder.





    Das Problem ist, das es keine sichere Verbindung zwischen Gaskartusche und der Tank gibt. Das Teflonstück ist ja eher eine Improvisation. :?


    Hast du da einen Tipp, wie man diesen Übergang sicherer machen kann. Eventuell gibt es auch ein anderes Ventil? :WN

  • Hallo Franki
    16 Jahre kenne ich das Regner-Gasventil. Mir ging es genau so wie dir. Ich konnte es nicht wirklich leiden. Heute kann ich aber sagen, dass ich es beherrsche und nicht umgekehrt. Wenn alle Komponenten in Ordnung sind und das winkelrechte Andocken beherrscht wird, ist das System dicht.
    Wo können nun Fehler auftreten.......

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Das Röhrchen, welches aus dem Ventil ragt, hat eine Fase, aber diese ist nicht bei jedem Ventil gleich stark. Wenn du mehr als ein Ventil hast, solltest du die Fasen vergleichen. Jedes Ventil macht einen eigenen "Fußabdruck" in den Kunststoff des Adapters. Borge deinen Adapter nicht unbedingt her. Vielleicht ist er dann bei dir nicht mehr dicht. Verdrückte Kunststoffhülsen kann man mit einem Senker nacharbeiten. Keine Sorge, die Fasen werden nicht monatlich geändert, dazu braucht es schon Jahrzehnte. Aber ein Oldtimer kann dir deinen Adapter schon "vernudeln". .............

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang,


    Das Ventil am Gastank ist leichtgängig. Auch die Mechanik an dem Adapter ist in Ordnung. Wenn Gas entweicht, dann immer am Übergang des Teflonstücks zum Ventil.


    Eventuell setze ich die Gaskartusche nicht richtig an das Ventil auf. Richtig ist doch im rechten Winkel zum Ventil, oder? Bis zu Anschlag eindrücken und halten. Wenn das Ventil durch den Druckabfall vereist->Pause machen. Kann es sein, das die Aussentemperatur zur Zeit zu hoch ist? Ein warmer Tank soll schlecht Gas aufnehmen.


    Kann es sein, dass ich bei den ersten Befüllungen das Teflonstück verletzt habe? Irgendwann geht nichts mehr rein, und das Gas geht am Tefonstück zur Seite raus.


    Aller Anfang ist schwer, aber ich bin lernfähig! :BT

  • Um Missverständnisse zu vermeiden: Wenn das Tankventil genau senkrecht steht, muss die Gasflasche auch genau senkrecht stehen. Jetzt wird vielleicht mancher sagen no na. Habe Geduld, ich schreibe weiter.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Um die undichte Stelle lokalisieren zu können, müssen mehrere Versuche gemacht werden. Zuerst nimmt man die Gasflasche und hält den "Kunststoff" mit dem Finger alleine, oder mit einem Gummiblättchen zu und öffnet das Gas. Sind alle Stellen dicht, so sind jetzt noch zwei Stellen zu prüfen. Jetzt muss im Gastank Gasdruck vorhanden sein und mit dem Finger wird das Röhrchen abgedichtet und in den Tank gedrückt. Es darf kein Gas austreten. Ist das der Fall, kann nur der Kunststoff des Adapters noch schuld sein. Oft ist aber das Problem, dass die O-Ringe im Gasventil trocken sind und nicht zur Dichtstelle rutschen. Ich nehme das Rörchen aus dem Ventil, bringe es in Rotation und poliere mit 1000papier die Gleitfläche der O-Ringe nach. Ölen nicht vergessen.
    Hast du das alles ausprobiert dann berichte bitte.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Franki!
    Wenn ich mir die Nahaufnahme deines Regnerventils ansehe, könnte ich am (Dichtungs-) Rand einige Beschädigungen erraten, die man für Undichtigkeiten beim Befüllen verantwortlich machen könnte. Waseline im Speiseventil von Regner an Flasche und Gastank hat auch geholfen. An einigen Modellen habe ich das DN 2,7 Kupplungssystem angewandt, welches z.B. hier http://www.echtdampfwelt.de/ec…oer/gaseinfuellsystem.htm passend zum M10x1 vom Regnerventil angeboten wird. Ist zwar optisch nicht der Renner aber bisher habe ich damit nur gute Erfahrungen gemacht.
    Anschluß einrasten lassen, Flasche über Kopf halten und Gashahn öffnen. Gasblasenfluß im transparenten Schlauch beobachten. Danach Flasche umdrehen, so daß Anschluß nach oben zeigt. Nach Abfluß des Flüssiggases aus dem Schlauch, Gashahn schließen und Anschluß trennen. Fertig :flt: .
    Gruß Gerd

  • Hallo Franki
    Ich sehe mich verpflichtet darauf hinzuweisen, dass die Haftung für Personen- und Sachschaden vom Hersteller des Gastanks und der Armaturen, auch bei sachgerechten Betrieb, auf den Betreiber fällt, wenn von ihm fremde Produkte verbaut werden.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Franki!
    In dem Punkt hat Wolfgang recht! Für den sorgfältigen und umsichtigen Umbau bist Du selber verantwortlich, sei es im Gas- oder im Dampfbereich. Aber das gehört zu unserem Hobby.
    Im Tröt Gasventile, Erfahrungen und Alternativen habe ich mich mit den Gasfüllsystemen auseinander gesetzt. Da der Stift vom Füllsystem, der das Ventil in der 600ml Gasflasche öffnem soll, nicht immer die notwendige Länge hat, kommt es besonders bei CFH Flaschen zu unbefriedigen Ergebnissen.
    Immer mehr mache ich die Erfahrung, das manche Kunststoff- und Kupferdichtungen zum Dichten ein höheres Anzugsmoment erfordern als es die Verschraubungen aushalten. Hier sind die Vulkan-Fiberdichtungen von Bengs eine echte Alternative.
    Gruß Gerd

  • Hallo Franki,


    ich möchte noch auf eine weitere Fehlerquelle hinweisen, die zur Leckage beim Umfüllen führt. Ich habe schon mehrfach erlebt, daß der Umfülladapter mit seinem unteren Rand auf der Kartusche aufliegt, bevor innen/oben der Dichtring auf dem Gewindestutzen aufliegt, das führt natürlich zu erheblichen Umfüllverlusten. Abhilfe: Dickere Dichtung oder zweite Dichtung einlegen, kann man sich selbst zurecht schneiden. Wenn man Improvisieren muß, hilft auch ein Ring aus gezwirbeltem Teflonband


    Auch ich war früher mit diesem Fülladapter nie so sehr "befreundet" und habe, wenn es der Platz zuließ, Steckkupplungen eingebaut. Aber inzwischen habe ich gelernt, damit umzugehen (so wie Wolfgang es ausführlich beschrieben hat).


    Gruß,


    Andreas

  • Hallo zusammen.


    Vielen Dank für die Hinweise.


    Habt ihr eventuell das eine oder andere Bild? Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

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    Ich habe das Einfüllventil umgebaut. Nun ist das Einfüllventil von Hermann ED drin. Siehe da. Es geht super. 30 min Fahrzeit mit 2 x Wasserfüllen. Dann habe ich den Gashahn zugedreht. :E :E :E