Eine Aster zu modifizieren

  • Hallo Dampffreunde,
    wie habe ich shon presentiert, ich habe eine wunderschoene Aster 231 PLM, ich habe in Januar gekauft. Meine erste Echtdampflok.
    Der Vorbesizer hat sie modifiziert, Wassertank entfernt, zusazlich Alcoholtank montiert im Tender, hat RC montiert auch.
    Sie arbeitet gut, aber ich wuerde sie weiter verbessern.
    Es gefallt mich wenn die Lok langsam lauft, und ich denke dass es hilfen mochtet wenn Zylinder entwasserung und Schwungrad es gibt.
    Ich habe auf automatische Zylinder entwasserung gedacht (es gibt kommerzielle, aber ich habe meine gemacht), aber ich fuerchte dass, wenn ich die Zylinder verderbe, ich bin nicht so gut zu reparieren.
    Wie ich wurde empfohlen, ich warte fuer Twerenbolt zu wissen wenn sie Ersatzzylinder haben, bevor beginnen.
    kann jemand, wer hat es gemacht, seine Erfahrung mich geben, vorher und nachher?
    Danke!
    Alberto




    edit Mod: Thema in tuning verschoben

  • Hallo Dampffreunde,
    Nachdem ich eine Weile darüber nachgedacht hatte, fing ich an, meine 231 abzubauen. Ich wollte verstehen, wie es war. Ich habe es komplett zerlegt.


    Da mir das Vorhandensein von (ruiniertem) Asbest nicht gefiel, beschloss ich, es vollständig zu beseitigen.
    Jetzt ist der externe Kessel jetzt vollständig sauber.

    Ich hatte daran gedacht, den Kessel durch einen Gaskessel zu ersetzen, weil ich einige Zugluftprobleme hatte und nicht verstand warum (Ich dachte, es gab ein kleines Leck im Kessel, weil die Flamme nach einer Weile zurückkam, als sich der Kessel zu erwärmen begann, aber es scheint nicht so, wenn der Kessel zerlegt wurde), aber angesichts der Kosten, die es hätte, dachte ich, ich würde zuerst versuchen, das alte zu verwenden.
    Ich habe ein Blatt Glaswolle gekauft, aber hier und da zu lesen scheint, dass dies auch krebserregend ist: Wer kann mir Ratschläge geben, welches Material ich verwenden soll?
    Danke!
    Alberto

  • Hallo Andy und Marco,
    Vielen Dank an euch beide für die schnellen Antworten!
    im speziellen Fall muss der Isolierschutz besondere Eigenschaften aufweisen, da er direkt der Flamme ausgesetzt ist.
    Ich denke, Kork ist nicht geeignet und für Keramikpapier habe ich geschrieben, um zu wissen, ob es dem Kontakt mit Flammen widersteht.
    Ich hatte auch daran gedacht, die Glasfaser zwischen zwei Metallschichten (z. B. Aluminium) zu legen. Was denken sie?
    Alberto

  • Hallo Alberto,


    ich habe vor zwei Jahren eine vollkommen verbrauchte Aster BR 78 erworben und komplett restauriert.
    Dabei habe ich auch den verkohlten Asbest-Dreck entfernt und nach einer Alternative gesucht.
    Ich bin bei Live-Steam Service unter der Rubrik Kesselisolierung fündig geworden.
    Davon habe ich mir ein bisschen was bestellt und das dann im äußerem Kesselmantel mit Hochtemperatur-Silikon wieder eingeklebt.
    Isoliert einwandfrei. Der neue Lack hat es auch nach ca. 10 Fahrten gut überstanden.
    Meine ursprüngliche Angst, dass der Lack durch zu hohe Temperaturen Schaden nimmt hat sich nicht bestätigt.
    http://www.livesteamservice.com/onlineshop/


    Gruß Chris

  • Hallo Chris, danke für den Rat!
    Sie haben also bereits alle Schritte befolgt, die ich befolgen sollte.
    Hatten Sie in dem Teil in der Nähe der Brenner Probleme? Wurde das Isoliermaterial durch einen Brand beschädigt?
    Ich habe online einen feuerfesten Klebstoff gekauft, der bis zu 1100 ° C widersteht (er heißt Thermofix). Er ist heute angekommen. Ich muss einen Test machen, wenn es feuerfest ist. Ich möchte es verwenden, um den Schutz zu kleben.
    Gruesse
    Alberto

  • Hallo Alberto,
    ich habe das 5mm dicke Isoliermaterial genommen.
    An keiner Stelle des Feuerraums kames zu Beschädigungen am Isoliermaterial.
    Auch nicht im Teil in der Nähe der Brenner.
    Ich habe vor dem Einkleben des Isoliermaterials natürlich einen Test gemacht.
    Habe ein Stück des MAterials in die blaue Flamme eines Lötbrenners gehalten und das eine Zeit beobachtet.
    Dem Material hat das nichts ausgemacht.
    Liebe Grüße
    Chris

  • Hallo Chris,
    Ich habe endlich das Keramikpapier bekommen, ich habe es auf der von Ihnen empfohlenen Seite genommen. Ich habe auch Silikon für hohe Temperaturen gekauft.
    Ich habe einen Test mit dem Proxxon-Lötkolben (zum Silberlöten - 1200°C?) durchgeführt und das Papier hat keinen Widerstand ... aber vielleicht habe ich überschritten! Ich habe es dann mit dem Lötkolben (nicht Flamme) versucht und widersteht tatsächlich Hitze. Sie mit welchem Schweißer haben Sie es versucht?
    Ich habe noch drei Fragen, seit Sie mir vorangegangen sind: Haben Sie das Silikon in Spitzen, Streifen oder gleichmäßig im Außenkessel verteilt?
    Unterscheiden sich die beiden Oberflächen des Blattes Ihrer Meinung nach? (haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit).
    Weitere Frage: Auf dem Küchenherd widersteht es, scheint aber seine Struktur zu ändern: Es brennt und wird dann wieder weiß. ist dir auch passiert?
    Danke und Entschuldigung für die Menge an Fragen ...
    Alberto

  • Hallo Alberto,
    Du brauchst Dich nicht für deine Fragen zu entschuldigen. Ich und die Kollegen aus dem Forum helfen Dir doch gerne.


    Ich habe mein Keramikpapier heute nochmal schnell für Dich mit dem Lötbrenner CFH M50 (bis 1300°C) getestet.
    Als Ich das Gerät auf volle Brennleistung eingestellt habe (mit einer ganz spitzen, blauen und laut rauschenden Flamme) hat das Keramikpapier nach einiger Zeit natürlich nachgegeben. Das Material hat sich verflüchtigt, bzw. ist an einigen Stellen verglüht und hat sich zusammengezogen. Aber nicht dramatisch. Das Material hat sich nicht verfärbt. Es ist weiß geblieben.
    Ich vermute mal, dass die Flammtemperatur bei meinem Versuch deutlich über 1100°C lag.


    Mit einer einer normalen, gelben Flamme wie man es vom Feuerzeug her kennt, ist dem Material nichts passiert ausser dass es leicht schwarz wurde.
    Ich kann Dir nicht sagen welche Temperatur die Flamme eines Spiritusbrenners erreicht. Jedoch wird diese deutlich unter meinem Versuch bzw. den 1100°C liegen.
    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass das 5mm starke Isolierpapier in meiner Aster BR 78 gute Dienste leistet und der Temperatur des Brenners standhält.


    Zum Silikon:
    ich hatte noch eine Tube vom Aster Dichtkit. Das ist ein weißes Hochtemperatursilikon. Ich habe das Keramikpapier damit auf einer beliebigen Seite damit eingestrichen. Genaus so als ob man sich Marmelade oder Nutella auf das Brot schmiert. Gleichmäßig verteilt. Danach habe ich das Papier in den Kesselmantel geklebt. Das Silikon klebt sehr gut.
    Ich habe nicht festgestellt, dass sich die Oberflächen des Isoliermaterials unterscheiden. Das ist meines Erachtens auch nicht stark relevant für die Wärmeübertragung an der Stelle. Ich würde die rauere Fläche des Keramikpapiers mit dem Silikon benetzen.


    Zur Aster 231 PLM:
    Ich finde das ist einer der schönsten Aster Lokomotiven. Ein Freund von mir hat sich eine alte gekauft. Die sah äußerlich noch ganz gut aus. im Inneren war alles total verbrannt. Das Isolierpapier war an vielen Stellen vollständig verkohlt. Trotzdem hatte der Lack keinen Schaden genommen. Das hat mich doch ein wenig überrascht. Der hat danach auch das 5mm dicke Keramikpapier zur Isolierung genommen. Hält!


    https://www.youtube.com/watch?v=sjef5nJNB8E


    Liebe Grüße
    Chris

  • Hallo Chris,
    Schließlich befestigte ich die Keramikpapierbögen am Körper des Außenkessels. es war alles andere als einfach! Als ich den Innenkessel einbaute, war leider ein Teil der Isolierung (oben) gerissen, aber es ist wirklich zu wenig Platz!
    Hier einige Fotos des Kessels beim Zusammenbau und des montierten Kessels:




    Ich kann es kaum erwarten, es zu versuchen (ich mache mir immer ein bisschen Sorgen um die Flammenretention ...)
    Liebe Wünsche,
    Alberto

  • Hallo Alberto,
    es ist richtig was Du schreibst...Einfach ist das Einkleben des Keramikpapiers nicht. Es ist eine schmutzige Arbeit.
    Es ist nicht schlimm, das das Papier im OBEREN Bereich eingerissen ist. Die Hitze kommt da ja nicht so einfach hin, da ja der KEssel dazwischen ist. Die Flammen erreichen diesen Teil ohnehin nicht. Schlimmer wäre es im unteren Bereich. Unterhalb des Kessels, dort wo die heißen Rauchgase entlangströmen.
    Das was Du da gemacht hast sieht ganz gut aus. Das dürfte auf jedem Fall den Flammen und der Hitze Standhalten. Besser habe ich das bei meiner BR 78 auch nicht hinbekommen. Es hat aber ausgereicht.
    Bin auf deine weiteren Berichte gespannt!!
    Liebe Grüße
    Chris

  • Dampffreunde,
    ich habe endlich den Test der Lokomotive nach der kompletten Überholung des Kessels und nach dem Einstellen der Steuerung durchgeführt.
    Auf dem Prüfstand funktioniert es gut, es hat keine Staus oder toten Stellen: Es scheint mir schon ein gutes Ergebnis zu sein.
    Jetzt werde ich versuchen, alles wieder zusammenzusetzen und es auf einer Spur zu versuchen, um zu sehen, wie es sich verhält.
    In der Zwischenzeit füge ich ein Foto des Tests ein



    Grüße
    Alberto

  • Hallo Dampffreunde,
    Heute habe ich einen Test auf einer kleinen geraden Strecke gemacht, die ich auf dem Balkon habe.



    Impressionen: Die Lok ist in Ordnung, sie hat keine Verklemmung. Ich bemerkte, dass nach dem Einsetzen der Isolierung in den Kessel, vielleicht weil ich den Luftdurchgang in der Nähe der Brenner verschärft hatte, im Gegensatz zu früher weniger Flammen aus der Seite kamen, selbst bei etwas Wind.
    Ich muss die Druckregelung verbessern, die heute sehr langsam anstieg: Vielleicht der falsche Luftzug, aber vielleicht auch das undichte Sicherheitsventil ... hilft nicht!
    Vielleicht sollte ich es öffnen und reinigen.



    Unter den Zylindern habe ich kleine Löcher (0,3 mm) gemacht, um das Kondensat herauszulassen: Dies macht den Start regelmäßiger, aber ich muss die maximale Öffnung des Dampfventils erhöhen. Da dies etwas schwierig ist, hatte ich den Hebel verlängert, um ihn mit dem Servomotor leichter öffnen zu können, aber offensichtlich nimmt der Öffnungswinkel ab. Ich muss experimentieren, indem ich es so weit kürze, wie ich muss, um den Dampf mehr zu öffnen, ohne stecken zu bleiben



    Gruesse
    Alberto

  • Hallo allerseits,
    Nach einigen kleinen Einstellarbeiten habe ich endlich die ganze Lokomotive montiert.
    Als Anfänger stelle ich fest, dass mir immer etwas fehlt, Werkzeuge oder Material, das ich im Laufe der Zeit erwerben werde.
    Ich stellte fest, dass am Boden des Regelventils ein geringer Dampfverlust auftrat: Sobald die Schrauben gelöst waren, brach die Dichtung ... es war wahrscheinlich die ursprüngliche ... 43 Jahre.
    im Moment habe ich es durch Teflonband ersetzt, was nicht schön ist :oops: , aber es funktioniert jetzt! :D



    Ich habe alle Zylinderdichtungen gewechselt und die Lok war in Ordnung; es blieb nur ein Problem: Es gab eine umgekehrte Position, in der er nur bei hohem Druck starten konnte. Ich habe verstanden, dass dies auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass in dieser Position beide Zylinder, wenn auch geringfügig, aus der Kolbenstangendichtung leckten. haben wir irgend dichtungen? :GR offensichtlich nicht ... aber da ist das Teflonband! :idea: ... verurteile mich nicht zu streng !!! :pff:
    Jetzt startet die Lok in jeder Position der Räder und bis knapp 1 bar, jetzt bin ich ziemlich zufrieden.
    Ich habe auch die Abdeckung des Kamins wieder aufgebaut, was ihm eine etwas frechere Luft verleiht!


  • Hallo Bernd und Ralf,
    Vielen Dank für die Anerkennung und danke an dieses sehr interessante Forum und an diejenigen, die mir wie Chris, Marco und Dampfandy gute Ratschläge gegeben haben.
    Ich würde gerne noch weiter gehen und versuchen, weitere Verbesserungen vorzunehmen, wie zum Beispiel ein Schwungrad oder einen Injektor ... wir werden sehen! du musst viel lernen!
    viele Grüße!
    Alberto

  • hallo zusammen,
    es ist eine Weile her und in der kurzen Auszeit (und mit einer großen Angst, großen Schaden anzurichten ...) habe ich versucht, die Zylinderspülventile zu machen, die nicht nur nützlich sind, um die Lokomotive nicht vom Kamin zu "spucken", sondern auch für mich einen großen betriebsbereiten Charme haben. heute habe ich einen Test mit der Lokomotive in der Hälfte wieder zusammengesetzt... Betriebstests bestanden!





    Es tut mir leid für die sehr geringe Qualität der Fotos, aber sonst kann ich sie nicht ins Forum hochladen... (avete consigli su come caricarne di migliori?)
    Die Ventile werden mit längs gebohrten Messingbolzen und mit einem Querloch hergestellt, das, wenn es mit dem im Zylinder gebohrten übereinstimmt, das Ventil öffnet. drehen Sie die Schraube um ca. 90°, das Ventil schließt
    Die Steuerung erfolgt aus dünnen und flexiblen Metalldrähten, die in Kupferrohren fließen


    Gruesse


    Alberto