BR64 in Spur 2

  • Hallo Schienendampfer,


    aller guter Dinge sind drei: Eine Br80 und eine BR01 sind entstanden, also muss noch eine Nummer drei kommen.
    Und die soll eine BR64, auch Bubikopf genannt, werden.
    Mit Hilfe der Planunterlagen von Zander-Heba wird die Lok (hoffentlich) entstehen.
    Kurz das Wichtigste:
    Maßstab 1:22,5
    Heizung Kohle
    Nachspeisung mit Achsspeisepumpe, Dampfspeisepumpe ev. Injector
    Betrieb: ölfrei
    Zylinder mit Flachschieber (Die Teflon-Rundschieber in der BR01 haben mich zu arg geärgert)
    Die Bauzeit sollte aus persönlichen Gründen nicht so lang sein wie bei den zuvor gebauten Loks.
    Deshalb habe ich mich entschlossen, dieses Mal vom Grundsatz des "alles selber machens" etwas ab zu rücken und dort wo es vertretbar ist, Teile lasern zu lassen.
    Bis heute sind entstanden:
    Vor und Nachlaufräder mit Lager und Achsen sowie
    der komplette Rahmen gelasert. Hierfür habe ich einen tollen Anbieter gefunden. Gebe ich gerne per PM weiter.




    So, das wars für heute.


    Mit besten Grüßen


    Günter

  • Hallo Günter!


    Herzlichen Glückwunsch zur Wahl :thumbup:
    In 1:1 ist die 64 eine meiner Lieblingsloks, dankbar und zuverlässig, eine tolle Lok. Hatte seinerzeit auf der 64 419 meine Heizerprüfung abgelegt und viele schöne Touren mit dem Bubikopf...
    Bin auf deinen Bericht tespannt :thumbup:

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein

  • Zitat

    Und die soll eine BR64, auch Bubikopf genannt, werden.


    ...potztausend, einen Bubikopf in Spur 2, WAHNSINN :Q
    ...da freu ich mich auf den Bericht.
    Gutes Gelingen wünscht,
    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Günter,


    Fahrwerk und Kesselaufbauten....was wird das für eine schei...Arbeit, pardon :shock: !
    Aber ich hüpfe im Dreieck vor Freude, megaschön !
    Mit Dir haben Marco, Hans , Reinhold, Janosch,Walter und ich nun den siebten im Spur 2 Bund.
    Nun hat sich der entstehende Bau meiner Spur 2 Anlage nun endgültig gelohnt, da war ich mir
    2015 noch nicht sicher.
    Das sich das alles auf den Süden im Raum Schweiz /Deutschland konzentriert ist zwar Zufall
    aber organisatorisch super.Nun haben wir den Stamm an Fahrern, den es braucht und
    wir bilden eine kleine Gegengruppe zu den Gauge 3 Dimensionen der Briten.
    Und mit Michael als unkomplizierten Menschen, der zusätzlich seine Anlagen in Schramberg
    zur Verfügung stellt, haben wir ja noch einen Unterstützer mehr.
    Das macht mich glücklich, dank Euch !Schöne Zeiten kommen für die Spur2-ler
    64 millimetrige Grüße
    Tobias

  • Hallo,


    eine 64er in Spur II ist wirklich beeindruckend, da freue ich mich jetzt schon auf die weiteren Fortschritte.


    Inzwischen wird die Spur II im gegenwärtiger. Ich werde wohl auch mal eine Strecke mit Dreischienengleis draussen aufbauen.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo kohlegefeuerte Gemeinde,


    zuerst einmal freut mich, daß nach Hans auch Günter in die Spur 2 Kohle einsteigt.
    Doch Hans hat mir etwas auf den Weg mit gegeben :
    Kohle ist klasse ABER die Technik muß absolut feuersicher sein !
    Ich habe oft genug auf meine großen Bedenken hingewiesen als Hans seine BRB 6 baute
    und er mußte ja bei mir erst eine Testfahrt machen. Das Ergebniss war grandios überzeugend
    genau wie bei seiner Eb 3/5.Aber ich hatte vorher so einige Maschinen auf meiner Anlage
    die absolut sauber sein sollten und dann doch mal hier oder dort etwas verloren haben.
    Das wäre auf meiner Anlage sehr schlecht und bei Michaels Anlage eine Katastrophe !
    Ich muß also um absolute Sauberkeit anmahnen ( natürlich kann bei mir auf dem präparierten Gleis
    entschlackt werden, aber eben nur da)
    Bitte also daran denken, ansonsten gibt Hans sicher gerne Tips zum sicheren Umsetzen.
    Und natürlich möchte ich noch einmal darauf hinweisen :
    alles muß einen Radius von 300 cm bewältigen, besser noch 290 cm
    Nur die Briten haben 4 meter Mindest Radien , das ist aber in Deutschland nicht Usus in Spur 2 !
    So nun habe ich genug Lehrerhaftes gschwätzt, aber das muß sein,damit wir alle Freude haben
    auch die Anlagenbesitzer
    Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    nicht unerwähnt bleiben sollte auch der Funkenflug den ich kritisch sehe. Sei es beim Anheizen oder bei angestrenger Fahrweise. Habe dazu noch nichts gesagt sondern nur beobachtet und für mich entscheiden das ich auf 64mm nur mit Gasfeuerung baue.


    Beste Grüße,


    Marco

  • Hallo Marco,


    das ist schon so. Genau deshalb kann ich auch den Kesselzug verändern. Die gemütliche nicht angestrengte Fahrweise benötigt nämlich recht wenig Zug. Das Anheizen an sich ist ja überwacht, das heisst man steht ja daneben. Und dazu gibt es noch den persönlichen Anstand und das Verantwortungsbewusstsein.


    Hans

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Dampffreunde,


    der Funkenflug ist schon sehr kritisch. Mir ist es schon des öfteren auf Messen pasiert das da jemand mal seine Nase
    über die Lok halten muß. Deshalb nehme ich immer ein Warnschild "Forsicht Funkenflug" mit.
    Die reine Brandgefahr ist geringer , meist gehen die Funken aus bevor sie den Boden berühren und nach der letzten Fahrt
    bleibe ich immer noch so lange bis die Lok ausgekühlt ist.

  • Hallo Schienendampfer,


    ich bin gerade dabei, die Räder sowie die Radlagerung der BR64 zu zeichnen und zu testen, wie die von Tobias angegebenen Radien von max. 300cm zu erreichen sind.
    Nun meine Frage: Wird im Gleisbogen die Spur erweitert? Wenn ja, wie viel.
    Ich habe dies in einem "Normblatt" der "Interessengemeinschaft Modelbahn Spur II e.V." gefunden. Hier wird die Spurerweiterung als "zweckmäßig" angegeben.
    Für eure Tips hierzu bedanke ich mich im Voraus.


    Beste Grüsse


    Günter

  • Hallo Günter,


    ich bin kein Spur 2 Fahrer, aber ich kann mit eine Spurerweiterung in den Kurven nur bei selbst-handverlegte Gleis vorstellen. Was immer man aneinander-stecken will, müßte an den Enden eines Kurvenstückes die Nennspurweite haben, damit man mit einer Geraden dran kann.


    Viele Grüße


    Gerd

  • Günter,
    ich habe zu Anfang bei meinen ersten Bögen die Spur etwas erweitert.
    Das führte dann dazu, daß das Rollmaterial dort besonders gerne entgleiste.
    Danach hab ich die Bögen zurückgebaut und danach so einen Quatsch nicht mehr gemacht.
    Großspurige Grüße
    Tobias

  • Hallo Günter, am besten fragst du beim Torsten Schoening nach, er hat u.a die Standards mit entwickelt. Um solchen Konflikten aus dem Weg zu gehen, empfehle ich, die fertigen Bögen von Bertram Heyn aus Göttingen. Code 332, reicht völlig aus sage ich jetzt mal.


    Wegen der Gleisweitung stand in einer HP1 aus dem Haus Kosak mal etwas. Ich weiß nur nicht, ob ich das noch habe.


    LG Robert

  • Hallo Günter,


    bei 3000mm ist eine Spurerweiterung zumindest bei stationären Anlagen die Regel.
    Ich weiß zwar nicht wie Bertram Heyn es mit seinem Gleis hält, aber bei Magnus waren zuletzt 1,5mm Spurerweiterung für den 3000er Radius Standard (ob dies auch auf das Bettungsgleis zutrifft weiß ich nicht, dazu kann Marco evt. etwas sagen) - ich verwendet beim Gleisselbstbau ebenfalls 1,5mm Spurerweiterung.
    Die Erweiterung wird hierbei nur an der Innenschiene vorgenommen - Der Radius der Außenschiene bleibt unverändert.
    Auf den Bogenmodulen der IG-Spur II hingegen liegen Gleise ohne Spurerweiterung, damit die Gleise in jeder erdenklichen Konstellation der Module sauber zueinander passen.


    Beste Grüße


    Martin

  • Hallo Günter,Hallo Martin,


    Bei der T5 stand ich Fahrwerksmässig vor den gleichen Herausforderungen.Da die Teile noch nicht fertig sind kann ich einen Praxistest noch nicht durchführen. Es ist aber so, das die Kuppelräder seitenverschiebbar sind ( +-2.5mm) und durch die Vorlauf-bzw Nachlaufräder angelenkt werden. Das Fahrwerk ist auf 2,5m Radius ohne Spurerweiterung ausgelegt wobei ich ja auch die 3m Magnus Bettungsgleise habe welche so weit ich das bisher gesehen habe keine Spurerweiterung besitzen.


    Im Endeffekt rate ich ohne Spurerweiterung zu konstruieren da es Gleise gibt die das nicht berücksichtigen. Am besten ist man baut sich ein Mustergleis mit dem kleinsten Radius und probiert dann das Fahrwerk darauf anzupassen.


    Beste Grüße,


    Marco

  • Hallo,


    ich setze die Räder anfangs nur mit wenig Sekundenkleber fest. Dann wurde bei Tobias und Michael getestet. Meine Räder werden aber sicher mind. 1 mm breiter als die Norm. Es geht einfach nichts über Versuche am Objekt. In diesem Fall Schiene und Weiche etc.


    Hans

  • Hallo Schienendampfer,


    lang lang ists her seit meinem letzten Beitrag, aber ich war nicht ganz untätig.
    Bei so einem Projekt ist schon eine Menge Information und Planung nötig. Ein zwischenzeitlich erworbenes Buch (Die Baureihe 64 EK-Verlag) liefert mir alle Informationen zum Weiterbau. Viel Zeit verging mit Zeichnen am PC.
    Im Rohbau fertig gestellt ist der Rahmen mit den Rädern inkl. Vor-und Nachlaufachse sowie die Achsspeisepumpe (2-fach).
    Auf weitere Teile des Rahmens (Stützbleche) sowie das kompl. Gestänge warte ich auf Lieferung vom Laserdienstleister.





    Günter

  • Aber hallo :B :B


    Sieht echt klasse aus. Wie hast du das Bisselgestell der Lok realisiert bzw wie lenkst du die Laufachsen an? Würde mich brennend interessieren

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein