Ähnlich Jennifer II

  • Hallo Leute,
    hier mal die ersten Bilder von den ersten Teilen.
    Das erste Gestell mit den roten Rädern ist nur noch zum verschrotten, hat sich verzogen.
    Das zweite Gestell mit den schwarzen Rädern ist von der Geometrie her exakt geworden.
    Die Räder werden natürlich aus MS gefertigt.
    Da ich fürs erste erstmal die Wilescozylinder nehmen möchte, habe ich mir diese Steuerung ausgedacht, die Einzelteile dazu werden auch noch in Ordentlich angefertigt.
    Da ich noch keine Fräse habe, werde ich viele Teile auf dem Firmenlaser in Edelstahl fertigen.
    Ich habe nun schon viele Bauberichte gelesen, dort werden für die Achsen Buchsen verwendet, gibt es dafür einen besonderen Grund?
    Ich habe hier jetzt Bundkugellager eingebaut, weil ich mir vorstellen kann, das die Wellen dann leichter laufen.
    Gruß Michael




    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo Michael!
    Wenn eine Lok seitlich verschiebbare Niroachsen hat, welche in Messing laufen, werden sie abgeschliffen. Deshalb setze ich eine Teflonhülse dazwischen. Das hat sich auch bei den Gestängelagerungen bewährt. Ich drehe sie selbst, bis 0.1 mm Wandstärke. In die Hand nehme ich die Dünnwandigen vorsichtig und schneide sie mit der Rasierklinge, manchmal auch erst nach der Montage ab.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo,
    das mit den Teflonbuchsen leuchtet mir ein, bei dieser Lok habe ich vor, die Achsen nicht verschiebbar zu machen, da sie nur 2 Achsen haben wird, deshalb die Kugellager.
    Zu den Zylindern, die haben einen Kolbendurchmesser von 13mm und ein Hub von 16mm, gut, der Wirkungsgrad ist bei weitem nicht so gut wie bei den Regnerzylindern,
    aber zum Experimentieren sollten sie vielleicht ausreichen, ich habe hier auch schon gelesen, das man die Teile modifizieren kann.
    Als Kessel habe ich mir einen Flammrohrkessel mit 54mm Durchmesser vorgestellt, komplett aus Kupfer, die dafür notwendige Hardware habe ich, Teile, wie Sicherheitsventil , Dampfventil usw werde ich erstmal von Regner nutzen. Drehmaschine, Ständerbohrmaschine und Teilapparat habe ich auch alles da, eben nur noch keine Fräse.
    Nun geht es aber erst an die Herstellung der Räder, Messing mit D 35mm liegt schon bereit.
    Gruß Michael

    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo,
    die Räder habe ich heute aus Messing gedreht und montiert, des weiteren habe ich die Umlenkung neu gemacht, kann sich jetzt nicht mehr verdrehen.
    Das ganze läuft bis jetzt sehr leicht.
    Das Umlaufblech ist nur über 8 Zapfen gesteckt, wird später mal verschraubt.
    Als nächstes werden die Zylinder modifiziert und die Dampfanschlüsse angebracht, die Einströmbrücken werden auch neu gefertigt, ich weiß noch nicht, ob ich da auch gleich 2 Öler mit anbringe, oder einen Verdrängungsöler am Kessel.
    ich muß erstmal mit Herrn Regner sprechen, wegen dem Umschaltventil, die Wirkungsweise, bei Wilesco sind bei einem Umschaltventil insgesamt 6 Anschlüsse, bei den von Regner sehe ich nur 4 Anschlüsse.
    Nun noch ein paar Bilder,
    Gruß Michael




    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo Michael,


    Deine Variante der Umstreuerung der beiden Slipexcenter interessiert mich. Wenn ich richtig sehe, werden die Kurbelscheiben mittels Feder gegen die Excenterscheiben gedrückt. Wie realisierst Du das Verschieben derselben zum Umsteuern der Fahrrichtung?


    VG Manfred B.

    VG Manfred B.

  • Hallo Manfred,
    bevor ich mit dem Bau der Lok begonnen habe,
    habe ich mir aus etlichen gebrauchten Teilen von Wilesco eine 2 Zylindermaschine zusammen gebaut um mich mit der Dampfgeschichte vertraut zu machen, die Maschine ist ähnlich der D48 aufgebaut. Der Kessel mit Grundplatte ist von einer D12, Kessel war undicht, habe ich gelötet. Hatte zuerst die Exenter beweglich gelassen, damit konnte aber keine Drehrichtungsänderung erreicht werden, erst als ich andere Kurbelscheiben ohne Langloch verbaut hatte, ließ sich die Drehrichtung am Umschaltventil umsteuern.
    Dieses Prinzip will ich auch bei der Lok anwenden, also sind die Exenter nicht verschiebbar. Die Feder ist nur eine kleine Montagehilfe für mich und hat sonst keine Funktion, die Kurbelscheiben werden mit Madenschrauben auf der Welle fixiert.
    Ich habe mir ein Umschaltventil von Regner bestellt, mal sehen ob das dann auch funktioniert, ansonsten kommt eins von Wilesco eingebaut.
    Gebe dann auf alle Fälle Bescheid, welche Variante funktioniert.
    Gruß Michael





    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo Michael und Wolfgang,


    danke für die Antworten.
    Bei der Anwendung ungeschlitzter Kurbelscheiben und eines Umsteuerventils ist mir die Funktion klar.


    Mein Interesse gilt einer Umsteuerungsmöglichkeit bei Verschiebung der Excenter ohne "anhalten, vor- oder zurückschieben und anschieben". Eben das würde ich bei der "Beckschen Anna", die ja dieses Prinzip hat, gern ohne Austausch der Slipexcenter durch Kurbelstangen und Umsteuerventil oder Schwingenumbau nutzen.
    Es gibt Tinplate-Loks von Märklin und Bing, die dies ermöglichten. Leider habe ich keiner solche, wo ich es abgucken könnte und habe dafür auch keine Zeichnung oder Beschreibung gefunden.


    Wenn mir da jemand aus dem Forum auf "die Sprünge helfen" kann, wäre ich sehr dankbar.


    Viele Grüße


    Manfred B.

    VG Manfred B.

  • hallo,
    ja, alles was an Blechteilen über den Laser geht, ist schnell, zur zeit nutze ich den Firmenlaser für solche Teile,
    alles was gedreht werden muss, dauert dann wesentlich länger und da ich noch keine Fräse habe, muss ich mir einen anderen Weg überlegen.
    zum Beispiel das Umsteuerventil, den Block kann ich bohren, die Steuerscheibe wird dann wieder ein Laserteil was auf eine Messingscheibe gelötet wird und dann geschliffen wird,
    ich denke mal, das es funktioniert.
    Mein Plan ist, das sie im Sommer dann draußen fahren kann.
    Gruß Michael

    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo,
    Wochenende war wie immer zu kurz,
    habe das Fahrwerk überarbeitet, die Achsen sind geteilt und mit Loctite in die Räder eingeklebt, zwei neue Achsverbinder gebaut, die Exzenter für die Steuerung sind auch neu entstanden, die Einströmkästen für die Zylinder vorgefertigt und das Flammrohr gelötet.
    Gruß Michael


    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo,
    habe den Flammrohrkessel gefertigt, Druckprobe mit 8 Bar und 6 Stunden war erfolgreich, alles Dicht.
    Welches ist der beste Brennertyp für solch einen Kessel, da gibt es Schlitzrohr, dann die mit den Lochreihen oder Punktbrenner,
    da bin ich etwas unschlüssig.
    Gruß Michael




    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo,
    Heute ist sie das erste mal mit Druckluft gelaufen, noch etwas ruppig, muss noch die Exzenter fein einstellen und dann sollte es funktionieren.
    Gruß Michael




    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo Ralf,
    mit 1-3 Bar, bei 0,5 Bar bleibt sie stehen, muss wohl noch mehr einlaufen und die Steuerung, da muss ich mich noch ran tasten.
    Ich weiß nicht, ob es einen Unterschied gibt, zwischen Druckluft und Dampf. Aber erst mal muss der Kessel komplett sein, muss noch den Dampfverteiler und den Brenner mit Halter bauen, dann kann ich mal mit Dampf testen.
    Gruß Michael

    Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik

  • Hallo Michael!
    Mit Dampf läuft die Maschine etwas weicher. Wenn Du die optimale Einstellung der Steuerung gefunden hast, wird sie mit 0,2Bar anlaufen.
    Viel Erfolg weiterhin und viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.