Meine MSS

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    Hallo,


    zuerst wollte ich meinen MSS-Hobel in einen der bestehenden Threads (Meine Erste Lok und nur Probleme mit der Mamod, eine MSS lernt Laufen, Tuning meiner Mamod, Mein Start mit einer Mamod Dampflok) andocken, nun bekommt er doch einen eigenen. Ich habe mir den Bausatz vor meinem Schottland-Urlaub kostengünstig von Dream Steam aus London zu meiner Cousine schicken lassen und dann mit dem Handgepäck mitgeracht. Am Flughafen gab es kurze Verwirrungen bei der Röntgen-Frau, aber der Security-Mann, der die Laptop-Frage stellt, war schon im Bilde. Es ging echt erstaunlich einfach. Der Kamel-Dung ist gleich auf der Insel geblieben, da er am Flughafen wahrscheinlich nur Ärger gemacht hätte und ich sowieso einen Spiritusbrenner mit bestellt hatte. Ebenfalls ist ein Manometer, der Dampregler und der Öler mit von der Partie sowie ein Tender Kit hinten dran.



    Im großen und ganzen kann ich das Gemecker über die Qualität nur bestätigen. Es gibt tatsächlich einiges zu fixen. Der Vorteil ist, und das war auch der Hauptgrund für meine Entscheidung für die MSS: Man kann nicht zu viel wertvolle Teile kaputt machen. Ersatzteile und Bausatz insgesamt sind erstmal nicht zu teuer.


    Ich kann auch nur sagen, DANKE Schienendampfer. Mit den vielen gelesen Bauberichten, auch zu anderen Modellen, bekommt man hier das nötige Wissen zum Lok-Bauen im Null-Komma-Nix zusammen.


    Nun aber mal los ...


    (ab hier ich teile den Beitrag jetzt mal ein wenig auf)

    • Offizieller Beitrag

    Macke 1: das Umsteuerventil.


    Irgendwie sah das Ding nicht besonders symmetrisch aus. Es gab auch bei der laut Anleitung angeschlossenen Rohren einen sehr, sehr engen Bereich, in dem die Dampfzufuhr unterbrochen wurde. Deswegen habe ich die Anschlüsse vertauscht. Später habe ich gelesen, dass ich das wegen des Ölers sowieso hätte machen müssen. Das habe ich dann aber gar nicht mehr gemerkt.


    • Offizieller Beitrag

    Macke 2: fehlende Dichtung.
    Zwischen Umsteuerblock und Rahmen ist laut originaler Anleitung keine Dichtung vorhanden. Die Hoffnung scheint da zu sein, dass der Lack so weich ist, dass die Verbindung nach dem feste anbrummen und ersten Heizen verklebt und gedichtet ist. Ich habe mir, wie anderswo schon beschrieben eine Dichtung aus Löschpapier und Heißdampföl gebaut. Auch die originalen Zylinder-Dichtungen mit Dampfverteilkanal habe ich gleich mit Öl getränkt, damit sie nicht so viel Wasser annehmen.






    • Offizieller Beitrag

    Was für ein Kunststück! Der Zusammenbau des Fahrwerks:
    In der Anleitung ist alles so einfach beschrieben. Einzig: ich habe es nicht fertig gebracht, die Kurbelgelenke über die bereits montierten Zapfen zu bringen ohne alles wieder abzuschrauben oder die Achsen in den montierten Rahmen einzubauen, ohne die mühsam gerichteten Rahmenwangen wieder zu verbiegen. Im großen und ganzen lie es darauf hinaus, die Achsen einzusetzen, den Steg zwischen ihnen zu verschrauben und dann alles auf dem folgenden Bild mehr oder minder fliegend zusammenzubauen, ohne die Dichtungen zu verschieben oder zu zerreißen.



    Bei der Verwendung des Spiritusbrenners bietet es sich an, die beiden Schrauben ganz rechts gleich vor dem Einbau zu kürzen. Ein weiteres Paar, welches Rahmenwange und Führerhaus verbindet muss die gleiche Länge besitzen. Die zwei Schrauben, die durch das Lochpaar im letzten Bild des vorherigen Beitrags gehören, können, aber müssen nicht auf die gleiche Länge gekürzt werden.


    Was für eine Ernüchterung: die Achsen.
    Bei der hinteren Achse eiern die Räder übel. Das lässt sich mit einem Engländer (wie passend) vorsichtig beheben. Ein Rad der Vorderachse hat die Achse nicht genau in der Mitte. Dieses Übel wird jetzt erstmal ignoriert. Das Wanken des Rahmens beim Schieben ist mir klein genug.


    Ein Lichtblick: wenigstens läuft sie mit Luftpumpe und Windkessel \o/


    https://www.youtube.com/watch?v=wSb6gutjR_8
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    • Offizieller Beitrag

    Gefummel: alle Zusatzoptionen aufs mal gehen nicht.


    Der Öler ist dem Brenner im Weg.
    Das lässt sich mit etwas Biegearbeit problemlos beseitigen:




    Generell war es schon ein Kunststück, das Rohr des Ölers bei ständigem Gefälle und ohne es zu kürzen in der Lok unterzubringen:


    • Offizieller Beitrag

    Macke 3 & 4; Wasserstandsdichtung undicht und Dampf unterläuft den Kessellack


    Zur drei gibt es eine einfache Lösung: die eingelöteten Muttern werden ein Stück herunter gefeilt. Dadurch lassen sich die zwei Schrauben, die die Dichtung gegen Kesseldruck belasten weiter einschrauben. Auch kann das Messingblech mit den Wasserstandsmarkierungen ein µ gebogen werden, dass das obere und untere Ende besser angepresst werden.




    (links ohne, rechts mit Klebeband gefeilt :roll: aber es ist ja das Blech drüber ...)


    Die vier ist echt übel. Zugegeben, der Dampfdom war nur mit wenig Druck auf dem 0-Ring angezogen.Unter Druck bildete sich unterm Dampfdom am Kessel eine Lack-Blase. Also habe ich von allen Dichtflächen am Kessel und den Aufbauten den Lack entfernt. (kein Foto). Die Blase ist zum Glück wieder verschwunden.


    Meine armen Finger: Rohre biegen...


    Die Rohre kommen allesamt vorgebogen. Da ich aber den Wasserstand sehen wollte und das Manometer an den Dampfdom anschließen wollte hieß es, erst gerade, dann anders krumm. Das fetzt nicht, weil sich die Rohre mit vorliebe an den geraden stellen biegen lassen, wo sie noch weich sind und nicht da, wo sie vom biegen schon hart geworden sind. Ausglühen war auch keine Option, da ich die fertig gelöteten Nippel nicht auslöten wollte. Irgendwie hat es dann hin gehauen, nicht schön, aber selten.





    Tuning:
    Damit der Spirituskocher ohne den in der Anleitung beschriebenen Rödeldraht richtig und möglichst tief und mit möglichst großer Neigung zur besseren Entleerung in der Maschine sitzt, habe ich die Auflagefläche unter der Rändelschraube schräg angefeilt.


    Die Dochte mussten noch sauber gefaltet und gekürzt werden. Bei dem Test im Folgenden sind sie noch zu lang. Bei mir funktionieren 5 mm nicht auseinander gedröselt sondern schön parallel sehr gut (Docht glüht nicht aus). Siehe auch vorheriger Beitrag.


    • Offizieller Beitrag

    ...
    Alles weitere ist nach Anleitung ganz gut machbar.


    Was ich noch vergessen habe: Ich habe die Einbauseite und Drehrichtung von Spiegelplatten, Zylindern und Kolben mit kleinen Feilmarken markiert, damit die Maschine nach Auseinander- und Wiederzusammenbau nicht neu eingelaufen werden muss.


    Mit dem Bau bin ich jetzt ganz zufrieden. Irgendwann wird es mal bessere Zylinder geben, bessere Radsätze und einen hart gelöteten Kessel. Letzterer hat auch schon mal eine kleine Lotperle gespuckt.


    Aber zum Heizen drängen sich noch Fragen auf. Ab dem dritten Anheizen auf dem Prüfstand neigt die Gute zum Wasserreißen. Also nicht nur ein wenig. Alleine durch das langsam abblasende Sicherheitsventil spuckt sie beim hochheizen kräftig. Wenn man da den Regler ein wenig öffnet, entleert sich der Kessel bis 3 mm über die MIN-Markierung mit einer Dusche. Dann ist der Spu(c)k vorbei. Ich kann nachspeisen und die Lok benimmt sich.


    Ich dachte erst, ich hätte beim Nachspeisen oder Auskühlen Öl aus dem Öler gezogen. Aber nach dem Auswaschen mit Isopropanol und dem Auskochen mit Spüli ist das Verhalten nur marginal besser. Nach kurzem Stillstand nimmt der Effekt wieder leicht zu, kurz Regler zu, anklopfen und wieder auf und es geht wieder. Das verstehe ich nicht so ganz.


    Befüllt wird nur mit destilliertem Wasser.


    Hat jemand einen Tipp?


    Viele Grüße,
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    zur Lok gab es im Vorstellungsthread folgende Fragen:



    Halo Fritz,


    wie du sicher oben inzwischen gesehen hast, gibt es einen Spiritusbrenner. Die Leitung vom Dampfdom ins Führerhaus ist das Manometer. Die beiden angeforderten Bilder gibt es oben.


    Du hattest die originalen Tuning-Kessel die hart gelöteten waren oder? Ist da die Dampfentnahme gleich? Hast du da Probleme mit dem Wassserreißen?


    Zitat von Dampfmaschinenjoe

    Das gute Stück sieht mir mächtig "gepimpt" aus , mit Nachspeiseventil , Manometer und Spezial - Sicherheitsventil so wie einem Regulator. Da steckt bestimmt viel Arbeit drin . Vielleicht fällt für uns ja ein Umbaubericht ab :E Denn ich finde es immer wieder interessant, wie die preiswerteste Echtdampflok, welche für Geld zu haben ist, das Laufen lernt. Ich bin den einfachen Weg gegangen , und habe mir die RWM Janet zugelegt, eine Schwingzylinderlok nach MSS -Vorbild mit allen verbaubaren Extras und einem stabilen Rahmen .
    Gruß


    Joe


    Hallo Joe,


    genau. Ich habe die Tuningteile gleich alle von anfang an eingebaut. Nur als Arbeit würde ich es nicht bezeichnen eher als ne ganze Menge Spaß. Zumindest meistens.


    Hast du einen Bau- oder Fahrbericht zu deiner Lok?


    Viele Grüße,


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    ich habe ja 2, eine mit und eine ohne den Tuning Kessel.


    Mit dem Spritbrenner kam ich ohne gefährliche Nachfüllung, nicht zu Schuß. Deshalb bekamen beide Kessel den Gasbrenner. Beide fahren Klasse, ohne Spucken o.ä. Sie sind aber nur mit RC fahrbar.


    Deine Phänomene kann ich mir nur mit verbliebenen Spüliresten, die das Wasser aufschäumen lassen, erklären. Ich würde einmal 2 Füllungen Leitungswasser empfehlen, damit sich da eine gewisse Schutzschicht aufbaut.


    Beim Tuning Kessel entspricht die Dampfentnahme Deiner, beim anderen belies ich es bei der Serienvariante, lötete die Dampfleitung aber weich ein, weil dieses Dichtungskonstrukt, das da serienmäßig verbaut ist nie dichtete.


    Ich fülle die Kessel immer ganz, und sauge nach Roundhouse Methode wieder 20ml ab, das war es dann.


    Im Kessel ist dann noch genügend Wasser enthalten, wenn der kleine Gastank leer ist, so dass selbst dem Standard Kessel bislang nichts passiert ist.


    Die Farbwahl gefällt mir sehr gut, mal sehen vielleicht verpasse ich meiner von froschgün auf schwarz umlackierten ein solches Gehäuse, kostet ja nicht die Welt das Zeug.


    Weiterhin viel Spaß mit der MSS!


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo Stefan,


    zuerst meinen Glückwunsch zu Deiner schönen Lok.
    Gut, dass Du Deine Erfahrungen hier postest.


    Für den Betrieb Deines Modells benutze bitte nicht reines destilliertes Wasser. Wie Du auch anderen Beiträgen entnehmen kannst, sollten ca. 10% Leitungswasser dem destilliertem zugegeben werden.


    Ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner ersten Lok.


    VG Manfred B.

    VG Manfred B.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    das Gute zuerst, jetzt läuft sie wieder. Dazu gleich mehr.


    Was mir gestern aufgefallen ist, was ich vergessen hatte, zu schreiben: Ich habe die "Brennkammer", die eher ein Flammenleitblech ist, so weit gekürzt, dass sie im zusammengebauten Gehäuse (Seitentanks und Führerhaus) so weit nach unten geneigt werden kann, dass der Kessel mit dem Dampfentnahmestutzen nach hinten heraus gezogen werden kann. Beim nächsten fälligen Abbau mache ich nochmal ein Foto. Dafür habe ich die vier Elektro-Schweißpunkte der Brennkammer vorsichtig gelöst, auf einer Seite 2 mm abgeschnitten und die Teile danach gebohrt und mit vier Nieten wieder verbunden. Die Länge muss aber mindestens so lang bleiben, dass das vordere Querblech noch in die Lücke in der Rahmen einrastet.
    Ebenfalls wurde wegen einer Kollision mit <weiß ich nicht mehr> der Blechstreifen, der zwischen den Rahmenwangen einrastet leicht nach hinten gebogen.


    Die beiden Schrauben, die die Brennkammer mit den Laschen in der Gehäusefront verbinden, sind von innen mit einem U-Doppelniet durch den Schlitz gegen herausfallen und drehen gesichert.


    Zum Wasserreißen:

    Zitat von f.schulz

    Deine Phänomene kann ich mir nur mit verbliebenen Spüliresten, die das Wasser aufschäumen lassen, erklären.Ich würde einmal 2 Füllungen Leitungswasser empfehlen, damit sich da eine gewisse Schutzschicht aufbaut.


    Das war der entscheidende Tipp. Ich habe nach den zwei Ladungen Leitungswasser mit dem gleichen Problem zu kämpfen gehabt. Dann habe ich beim Nachspeisen im Wasserstand gesehen, dass immer beim Reindrücken Schaum entstand. Dabei habe ich mich darauf besonnen, dass ich beim Reinigen, um den Gummiring des Speiseventils zu schonen, dieses nicht wieder herausgedreht hatte. Also kam Speiseventil raus, der Gummi ab und beides in Isopropanol. Das Gewinde im Kessel auch noch mal sauber gemacht und dann 1Liter heißes Wasser eingefüllt, geschüttelt und ausgegossen. Danach ging se wieder. :)


    Zitat von f.schulz

    Mit dem Spritbrenner kam ich ohne gefährliche Nachfüllung, nicht zu Schuß.


    Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich mache den Kessel bis auf max voll, den Spritbrenner bis auf max und dann geht die Lok bis unter min, bevor der Brenner beginnt zu verlöschen. Ich habe jedoch, wie oben beschrieben, den Tank nach oben verschoben und geneigt und die Brenner ein wenig nach unten verlegt. Die Dochte sind auf 4-5 mm gekürzt. Glaubt man der Literatur ist das immer noch zu wenig Platz unterm Kessel aber so geht es gut.


    Um ehrlich zu sein, fülle ich auch Sprit im Betrieb nach. Von oben Auspusten, nachfüllen, wieder zünden. Ohne ersteres und letzteres geht auch, ist nur nicht zur Nachahmung empfohlen.


    Zitat von f.schulz

    Ich fülle die Kessel immer ganz, und sauge nach Roundhouse Methode wieder 20ml ab, das war es dann.


    Spricht für die Sauberkeit in deinem Kessel. Da ich ein Nachspeiseventil habe, mache ich nicht ganz so voll


    Zitat von f.schulz

    Weiterhin viel Spaß mit der MSS!


    Hatte ich schon, vielen Dank, Fritz, für die Tipps!


    Zitat von mabaadre

    Für den Betrieb Deines Modells benutze bitte nicht reines destilliertes Wasser. Wie Du auch anderen Beiträgen entnehmen kannst, sollten ca. 10% Leitungswasser dem destilliertem zugegeben werden.


    Hallo Manfred, Welche Härte sollten denn dieses 10% haben? Da alle Ionen im Kessel verbleiben würde ich das nur nach Entleerung bei der Neubefüllung machen. Ansonsten wird die Brühe im Kessel ja immer dicker und neigt wieder mehr zum Wasserreißen.


    Zitat von mabaadre

    Ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner ersten Lok.


    Werde ich haben.


    Vielen Dank für die Hinweise,


    Stefan


    ... und jetzt denk ich mir eine unauffällige Fernsteuerung aus.

    • Offizieller Beitrag

    Hurra,


    heute musste -- ja tatsächlich musste -- ich die MSS das erste mal durchs Wohnzimmer fahren lassen. Während ich in Karlsruhe war wurden hinter meinem Rücken schon Vorführungen "verkauft" :roll:.
    Inzwischen zieht sie alle drei mit Steinen gefüllten Loren ohne zu schleudern, nachdem ich an deren Achslagern nochmal nachgebessert hatte.


    https://www.youtube.com/watch?v=IWTe0ApAP9E
    [youtube]

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    Und ganz passend habe ich im Kalender vom letzten Jahr ein Bild gefunden (Heeresfeldbahnlok 99 3317-7 Waldeisenbahn Muskau, Fotograf: Jan-Hendrik Sellin, in ISBN 978-3-8407-5131-8)


    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    beeindruckend, wie die ohne RC mit Standardzylindern ihre Kreise zieht. :B :B


    .....und was sagt dann die "obere Heeresleitung" zum Spritusgestank im Wohnzimmer?


    Da gab es bei mir schon mal ein nettes Gemeckere nach einer Probefahrt mit meiner Bing Lok im Keller! Es roch dann nämlich im ganzen Haus! Seitdem gibt es konsequent, logisch, eine feste Bahn im Garten!


    Ich würde der Lok, nachdem ja das Zylinderupgrade angedacht ist und sie sowieso wieder zerlegt wird, noch einen Summerlands Chuffer gönnen, damit die ordentlich Krach macht.


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von f.schulz

    beeindruckend, wie die ohne RC mit Standardzylindern ihre Kreise zieht. :B :B


    .....und was sagt dann die "obere Heeresleitung" zum Spritusgestank im Wohnzimmer?


    Ich würde der Lok, nachdem ja das Zylinderupgrade angedacht ist und sie sowieso wieder zerlegt wird, noch einen Summerlands Chuffer gönnen, damit die ordentlich Krach macht.


    Hallo Fritz,


    ja Danke, ich war auch überrascht, dass es gar kein Gezicke gab. Also von der Lok. Irgend ein leichtes klemmen ist noch drin. Ich vermute, es ist ein leicht krummer Treibkurbelzapfen. Aber ich konnte noch nicht ausmachen, ob, und in welche Richtung er schief ist.


    Ja die Updaterei ist erstmal nicht so hochprior, es sei denn, die Räder zerfallen :)
    Für die Fernbedienung werde ich mir die Tage zumindestens erstmal ein paar Servos und den Empfänger besorgen.


    Der Spiritusgeruch ist schon penetrant. Aber nach 2 Stunden lüften ist der auch wieder raus :). Hier gabs kein Gemecker. Ich habe heute schon mal gegoogelt, ob man den stinkenden Teil rausdestillieren kann. Aber bei 8 Grad Siedetemperaturunterschied ist das wahrscheinlich eher Sisyphos. Hast du mal Primasprit probiert?


    Viele Grüße,


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    wie hoch sind den die Verbräuche pro Stunde dampfen?
    Alkohol aus der Apotheke riecht nicht, ist aber 10 bis 15 mal so teuer.
    Gas is der Wohnung ist auch keine wirkliche alternative, da beim Befüllen auch immer etwas daneben geht. Durch die Odorierung sollen wir ja vor dem geruchlosen, aber giftigen Kohlenwasserstoff geschützt werden.


    Grüße,
    Georg

  • Hallo Stefan,


    das Klemmen könnte an einer krummen Zylinderwelle liegen. Die verbiegen sich nämlich schon bei genauerem Hinsehen und wenn man versucht ohne den Kolben loszuschrauben, was nervt, diese am Treibzapfen zu befestigen.


    Was Servos? Es langt einer für das Umsteuerventil.


    Lass Dich bei der RC bitte gut beraten. Die gehen m.E. zwar alle, aber ich habe mir diese Hitec von Re..er damals gekauft, die ist ohne Anleitung auch für einen des "angläsisch" Mächtigen fast nicht zu bedienen. Da ist dem Karsten seine Gra....ner eine wahre Wohltat dagegen.


    @ Georg:
    In den Tank gehen schätzungsweise 20ml rein, die für ca. 15 Min. reichen sollten. Bei mir hat das ja bekanntermaßen nie funktioniert. 80ml/h dürfte fondueähnlich sein.


    Das Betanken mit Gas ist aber wirklich auch keine Alternative im Raum und vor allem im Keller nicht.



    Grüße


    Fritz


    Edit Mod: weitere Diskussion über Spiritus-(Ersatz) hierher abgetrennt: Spiritus oder was?

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • @ Stefan:


    bei mir klemmten auch die am Rahmen eiernd, schleifenden Räder, habe allerdings die 32mm Variante, bei Deiner stehen sie glaube ich eh im "Freien" oder hat die auch einen breiteren Rahmen?


    Viele Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo,
    einen schönen Bericht hast du da geschrieben :thumbup: , es erinnerte mich stark an meine Erlebnisse, die ich beim Zusammenbau mit meiner MSS gemacht habe. Das vermeintliche "Klemmen" des Kurbelzapfens habe ich auch erlebt, und wollte auch schon hier etwas biegen und dort etwas wegfeilen. Bis ich nach langem Suchen auf einer englischen Seite, den Link habe ich leider nicht mehr, gelesen habe, dass dieses Klemmen an einer nicht ganz korrekten Positionierung des linken bzw. rechten Zylinderventils liegen kann. Ich habe dann die entsprechenden vier Schrauben gelöst und die Ventile etwas anders positioniert, ein geringes Spiel ist ja auf Grund der Rahmenbohrungen gegeben. Bei mir hat dies zu einem vollen Erfolg geführt. Die kleine Lok lief danach wie "Butter". Übrigens bis zum heutigen Tag macht diese kleine pflegeleichte Lok viel Spaß und den Chuffer solltest du dir schon gönnen.
    Gerne lese ich weitere Erfahrungsberichte von dir.


    Grüße


    Hans

  • Hallo Fritz,


    Du hast Recht, dass dieses Thema zu sehr von Stefans Berichten abweicht.


    Aber ich muss zugeben, dass das ein seh interessantes Thema ist, das in einem neuen Thread behandelt werden sollte. Gut, dass Du uns als Fachmann solch wichtige Hinweise geben kannst, dafür vielen Dank.


    Viele Grüße


    Manfred B.


    Edit Mod: bereits geschehen Spiritus oder was? :wink:

    VG Manfred B.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Hans Dampf

    Bis ich nach langem Suchen auf einer englischen Seite, den Link habe ich leider nicht mehr, gelesen habe, dass dieses Klemmen an einer nicht ganz korrekten Positionierung des linken bzw. rechten Zylinderventils liegen kann. Ich habe dann die entsprechenden vier Schrauben gelöst und die Ventile etwas anders positioniert, ein geringes Spiel ist ja auf Grund der Rahmenbohrungen gegeben. Bei mir hat dies zu einem vollen Erfolg geführt. Die kleine Lok lief danach wie "Butter". Übrigens bis zum heutigen Tag macht diese kleine pflegeleichte Lok viel Spaß und den Chuffer solltest du dir schon gönnen.


    Hallo Hans,


    Danke für den Tipp, eine Seite war tatsächlich falsch positioniert. Ich wollte mir dafür schon eine Einstelllehre bauen. Da habe ich Breite des Spiegelblocks (24mm) und den Durchmesser der Achse bzw. der Buchse darauf (8mm) gemessen. Das heißt, die Flucht der Kante muss (24mm - 8mm) /2 = 8mm sein. Da das der Standard-Rasterabstand von Lego ist, habe ich die Lehre fix daraus gebaut... Wegen der unterschiedlichen Tiefe wären eh zwei Stück fällig gewesen.


    Zwei parallele Kanten mit 8mm Abstand:


    Richtig eingestellt:


    Falsch eingestellt:


    Danach wieder richtig sauber machen, falls das mal wieder jemand in den Mund nehmen will zum Auseinanderbauen.


    Jetzt läuft sie wirklich besser :thumbup:


    Viele Grüße, Stefan