Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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Anfänger
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Verfasst: 10.10.2016, 08:49 |
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Registriert: 02.02.2015, 09:46 Beiträge: 51
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Die Dämpfe sind doch aber bei guter Belüftung der Küche überhaupt kein Problem?
_________________ Gruß! Heinrich
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AsJ17
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Verfasst: 10.10.2016, 21:56 |
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*** SchienenDampfer |
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Registriert: 29.03.2010, 19:29 Beiträge: 1057 Wohnort: Hamburg (DE)
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Hallo Christoph, ich brenne immer im Küchenbackofen ein. Bei größeren Teilen kann es kurz zu Rauchentwicklung kommen. Das ist natürlich nicht gesund, von daher sollte man schon belüften. Nachhaltige Probleme im Backofen hatte ich nie. Ich habe die lackierten Teile tw. schon eine Stunde nach dem Sprühen im Backofen (stinkt etwas mehr, da noch mehr Lösungsmittel enthalten), teilweise aber auch erst Tage später. Ich empfehle aber mit mindestens 180°C einzubrennen (Achtung bei weichgelöteten Teilen) und die Temperatur mit einem IR-Thermometer zu kontrollieren. Auch habe ich die Erfahrung gemacht eher auf unterer Schiene einzubrennen, da dort die Strahlungswärme nicht so doll ist. Ich mache es wegen der gleichmäßigeren Wärmeverteilung mit Umluft. Ein Zitat/Foto von Oliever sei dazu nnoch gezeigt: Oliever hat geschrieben: Nachdem der Haftgrund und der Farblack aufgetragen waren, verschwanden die Bauteile erst einmal im Backofen. Dort wurde alles bei mittlerer Hitze scharf angebraten  Bisher habe ich den Doppelbackofen meiner Frau immer für eine unnötige Anschaffung gehalten. Dies muss ich revidieren. Man beachte die Pommes unten. Siehe Viele Grüße Arne
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f.schulz
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Verfasst: 10.10.2016, 23:13 |
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*** SchienenDampfer |
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Registriert: 08.01.2014, 20:43 Beiträge: 498 Wohnort: München (DE)
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Hallo einbrennende Lackierermeister, sowozi hat geschrieben: Aber bitte nicht im Backofen in der Küche ! Es entstehen GIFTIGE Dämpfe ! ! Giftig im Sinne der Giftverordnungen darf da gar nichts rausdampfen! Die Anteile der riechenden Lösemittel sind nach der VOC Verordnung in der EU auch nach oben gedeckelt. Es stinkt zwar schon etwas unangenehm, aber (fast) alle Gase die stinken sind relativ ungefährlich. Da sind unsere "Dampferabgase", egal ob Kohle, Gas oder Spritus verfeuert wird, wegen ihres CO Anteils, den man kaum riecht, weit problematischer. Es sterben jährlich ein paar hundert Menschen an Kohlenmonoxidvergiftung, von Toten durch Einbrennlackierung ist mir nichts bekannt. Es ist ziemlich egal wann man den nach griffester Trocknung einbrennt und im (sauberen!) Ofen bleiben keine Rückstände, die Deinen Bratengenuß schmälern können. Also ruhig weiter einbrennen und halt lüften. Viele Grüße Fritz
_________________ ]ch weiß, dass ich nichts weiß. Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr
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Der Havelländer
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Verfasst: 11.10.2016, 09:48 |
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* SchienenDampfer |
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Registriert: 27.11.2015, 11:31 Beiträge: 119 Wohnort: Schönwalde-Glien (DE)
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Hallo alle zusammen,
vielen Dank für eure Hilfreichen Antworten. Ich werde in den nächsten Tagen mal ein Teststück bauen und lackieren. Ich habe noch nie mit Einbrennlack gearbeitet und bei meiner Lok geht es langsam aufs Lackieren zu, deshalb meine Frage. Das ich es vielleicht doch im Heimischen Backofen machen kann würde einiges Erleichtern, wobei dann natürlich an ausreichend Belüftung gedacht wird. Beim Bau der Lok habe ich schon ans einbrennen gedacht und viele, auch kleine Teile hartgelötet. Aber überall war es nicht möglich bzw nur eingeschränkt z.B. am Gehäuse bei dünnen blechen konnte ich nur teilweise hartlöten wegen dem Verzug. Beim Weichlöten habe ich Sn Cu3 benutzt, das soll eine Schmelztemperatur von 230 Grad haben. Hoffe die Differenz für den Einbrennlack ist nicht zu gering, sodass mir die Teile auseinander fallen. Aber dafür benutze ich ein Teststück um es heraus zu finden. Wie sind da eure Erfahrungen?
Zur Sicherheit auf jedenfall wie ihr geschrieben habt mit einem Thermometer überwachen.
Zum chemischen reinigen der Oberfläche wollte ich Silikonentferner benutzen, laut Anleitung ist er als Vorbehandlung für's lackieren geeignet und entfernt Öle, Fette usw... Hoffe ich trete jetzt keine Diskussion los... Wie reinigt ihr eure Oberflächen?
Vielen Dank für eure Tipps...
Grüße Christoph
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dampfandy
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Verfasst: 11.10.2016, 11:15 |
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* SchienenDampfer |
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Registriert: 29.03.2012, 18:27 Beiträge: 401 Wohnort: Region Kasendorf (DE)
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Hallo Christoph,
Ich mache das so: Weichlot mit hohem Schmelzpunkt (230 Grad) , einbrennen bei 180 Grad (im Backofen , aber nur wenn meine Frau nicht Zuhause ist) reinigen mit Sandstrahlen (bestes Ergebnis) , alternativ ein Bad in 20% Zitronensäure.
_________________ Dampfgruß von Dampfandy
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Der Havelländer
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Verfasst: 12.10.2016, 08:04 |
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* SchienenDampfer |
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Registriert: 27.11.2015, 11:31 Beiträge: 119 Wohnort: Schönwalde-Glien (DE)
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Hallo, Das Sandstrahlen als Vorbereitung ist natürlich sehr gut, ich habe mich bereits drum gekümmert und werde bald mal mit meinen Teilen bei einem kleinen Betrieb vorbei kommen und alles strahlen lassen. Bei der Einbrenntemperatur von 180 grad ist ja eigentlich noch Luft nach oben, sodass die Lötstellen nicht aufgehen sollte hoffe ich. Danke für eure Hilfe Wenn es soweit ist, stelle ich mal ein Bild von meinem Versuch ein. LG Christoph
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