Der "Z-Braced-Ore-Car" von Hartford Products hatte es mir sofort angetan.
Vom Vorbild hab ich ein Foto im Internet gefunden: http://algomacentral.railfan.net/images/Oldies/qtl_1.jpg
Als ich die Hartford-Schachtel öffnete, befanden sich darin eine Vielzahl an Teilen. Die Verwirrung war im ersten Moment groß.
Erst einmal kamen kurz Zweifel auf, ob man die Teile alle richtig zuordnen kann. Da ich mich immer strikt weigere, Bedienungsanleitungen zu lesen - egal welche Sprache (am liebsten sind mir die chinesischen und japanischen, da hab ich eine gute Ausrede ;-)) war ich dann aber doch gespannt, ob ich den Erzwagen nur nach Bauplan zusammenbauen kann.
Was mir erst einmal auffiel ist, dass die sonst beigelegte Einpackliste (das ist die, wo die schönen Kugelschreiber-Hakerln drauf sind) fehlt. Wurde die hier nur vergessen, oder verzichtet man nun bei Hartford auf die Kontrolle ???
Danach wurden einmal die Holzteile für den Rahmen identifiziert. Die Teile sind wie von Hartford gewohnt, äußerst präzise gelasert
Man kann den Rahmen einfach einmal zusammenstecken und er hält für die erste Probe auch ohne Leim! Da das Holz aber vorher gebeizt gehört, wurde er erst später zusammengeklebt
Zwischendurch wurden die Weißmetallteile gebeizt
Zum beizen der Holzteile habe ich diesmal eine stark verdünnte chinesische Kalligraphie-Tusche verwendet. .
Danach konnten die Messing-Verstrebungen und Weißmetallteile montiert werden.
Die Messingdrähte wurden mit Regner-Färbemittel behandelt, das Weißmetall mit Selva Zinn-Patina ...
Was mir an der Kombination - Selva-Beize für Weißmetall zusammen mit Regner-Beize für Messing - gefällt ist, dass beide dem jeweiligen Material etwa den gleichen Farbton (alter Stahl) geben und so sehr gut zusammenpassen