Beiträge von Hannes

    Moin Arne,


    ich hatte ja schon geschrieben, dass ich den Kram in einem Modellschiff betreiben möchte. Zum Einen gibt es genug Platz und zum Anderen ist es doch ein Unterschied ob ein Schiff 100 m weg auf dem See liegen bleibt oder eine Lok, deren Wasserstand ich leicht optisch kontrollieren kann, auf den Schienen einfach zu erreichen ist.


    Die Sonde ist denkbar einfach: Ein MS-Rohr und darin ein MS-Stab. Die Isolierung besteht aus 2 Peek-Stöpseln. Bisher ist nix lackiert.


    Platzsparender, zuverlässiger und eleganter wäre ein (Laser) Lichttaster der von oben in das Glasröhrchen schaut. Im Kessel macht das wenig Sinn wegen ev. Flammrohre etc.. Aber auch damit würde man ohne zusätzliche Elektronik zur Anpassung an die kaufbaren Telemetriesysteme nicht auskommen.
    Ich habe viel Zeit vergeblich damit verbracht eine Alternative zu finden.


    Gruß


    Hannes

    Moin Arne,


    die Wasserstandserfassung funktioniert, als Versuchsaufbau, gut wenn man dazu die Temperatur misst und berücksichtigt.
    Es ist richtig, dass auch die Wasserqualität Einfluss auf die Kapazitätsänderung hat. Wenn man aber, beim Befüllen (1x leerer Kessel - 1x voller Kessel) eine Skalierung (dazu genügt ein Tastendruck) durchführt erhält man gute und reproduzierbare Ergebnisse.
    Um das testen zu können habe ich, parallel zum originalen Wasserstand mittel Glasrohr, meine Sonde montiert:


    Der Kesseldruck wird durch einen Druckmessumformer erfasst. Das Ding ist für die Montage in einer Lok wohl etwas zu groß war aber recht günstig. (CN)
    Einen kleinen, temperaturfesten und bezahlbaren Fühler konnte ich nicht auftreiben.
    Man kann aber, wie schon erwähnt, auch die Temperatur im Kessel messen und den Druck über T - P - Tabellen errechnen.


    Der Brenner bekommt ein TC (Thermoelement).


    Beste Grüße


    Hannes

    Zitat

    Interessant finde ich den Ansatz des Touch-Displays. Welchen Microcontroller hast du da verwendet?


    Ich habe die "kleinen" Arduino-Micro verwendet. Das Display ist ein "Nextion".

    Hallo Arne,


    wegen der fehlenden Sensorik bin ich einen etwas anderen Weg gegangen. Allerdings nicht an einer Lok sondern bei einem dampfgetriebenen Modellschiff.
    Hier benutze ich eine ganz normale Fernsteuerung ( 2,4 GHz). Die Rückmeldung - Telemetrie geschieht durch einen Arduino im Schiff. Die Daten (Temperaturen, Druck usw.) werden in einem kleinen Modul mittels eines zweiten Arduino und eines Touch-Displays angezeigt. Das Modul wird an die Standart-Funkfersteuerung montiert.
    Die Übertragung der Daten erfolgt über eine 433MHz - Funkverbindung mittels kostengünstiger Funkmodule. Da diese in beiden Richtungen arbeiten lassen sich auch Befehle zum Schiff darüber senden. So kann man z.B. Alarme quittieren.


    Da das Ganze recht kompakt gestaltet werden kann ist der Einsatz natürlich auch in einer Lok denkbar.


    Das System ist getestet und funktioniert gut. Leider gehört das Projekt zu den Dingen von denen ich nicht weiß ob ich sie vollenden werde.
    (Es fehlt eigentlich nur noch der Einbau..)


    Folgende Messwerte werden übertragen: Wasserstand (kapazitive Sonde, Eigenbau), Dampftemperatur (TC, Kaufteil), Kesseldruck (Kaufteil), Brennerüberwachung (TC, Kaufteil), Gas und Wassersensoren (Kaufteile)


    Bei Interesse kann ich gern mehr schreiben.


    Gruß und alles Gute für`s neue Jahr


    Hannes

    Hallo Hans,


    mit Deinen Fähigkeiten sollte es doch kein Problem sein eine Pumpe selber zu bauen.


    Ich musste das wegen gesundheitlicher Probleme aufgeben. Nicht gut wenn man nicht mehr sieht was man baut.
    Vielleicht reicht es ja um wenigstens noch eine Pumpe aus vorhandenen Teilen zusammen zu bauen. Die könnte ich Dir, zum Testen, zur Verfügung stellen.
    Das kann allerdings dauern..


    Hab im August wieder einen Termin in Erlangen (Augenklinik). Vielleicht können die mir etwas helfen.



    Gruß


    Hannes

    Hallo Georg,


    ich verwende dieses Material für Kolbenringe (6mm, 10mm) und auch als Stangendichtung (2mm) an Dampfspeisepumpen.
    Natürlich braucht es dabei auch Stützringe. Hier hat sich Silikon bestens bewährt.
    Dazu braucht es eigentlich nur eine Bearbeitung auf der Drehmaschine. Das funktioniert mit scharfen Stählen sehr gut.
    Es gibt das Material auch mit kleineren Durchmessern. (aktuell habe ich Stangenmaterial mit DM 12mm)
    Wenn man es auf der Fräsmaschine bearbeiten muß sollten Ein-oder Zweizahnfräser zur Bearbeitung von Acryl verwendet werden.
    Dann braucht man kaum etwas-"entfusseln".


    Gruß


    Hannes


    P.S. Die Dampfspeisepumpe welche von U.Herrmann angeboten wird hat übrigens mit mir nix zu tun.

    Hallo Günter,


    ich nutze "Fusion 360". Auch hier kann ich Skizzen als DXF exportieren. Aktuell habe ich diese Funktion auch gerade benutzt um Dichtungen von einem Dampffreund lasern zu lassen.
    Es spielt dabei keine Rolle mit welchen Farben, Strichstärken oder in welchem Maßstab gearbeitet wird. Auch die Bemaßungen sind irrelevant.
    Ich kenne das Becker-CAD nicht aber auch da sollte das so funktionieren.


    Viel Erfolg


    Hannes

    Hallo Bastian,


    vielen Dank für Deine Hinweise. Eine eingeprägte Jahreszahl findet sich tatsächlich bei der Zugschlußleuchte.
    Bei der anderen ist da nix.
    Beide Lampen sind, soweit ich das beurteilen kann, im Originalzustand.


    Leider muss ich mich von Vielem trennen und so werde ich auch diese Lampen abgeben.


    Gruß


    Hannes

    Hallo Christian,


    damit triffst Du meine Meinung genau.
    Das "Passen & Fügen" beim Zusammenbau eines Bausatzes ist unerläßlich. (Es sei denn der Hersteller baut den komplett zusammen und zerlegt ihn dann wieder, was natürlich den Sinn eines Bausatzes verfehlt und auch kaum, zu dem Preis, realisierbar wäre)


    Ich finde es zumindest bedenklich wenn der Hersteller nach den, zur Genüge bekannten, Schwierigkeiten nun solche Dinge anbietet.
    Ich habe immer die Meinung verteten, und werde das auch weiterhin tun, dass "Regner" unser Hobby erst möglich gemacht hat. Viele andere Hersteller gäbe es ohne diese Firma überhaupt nicht.


    Ein Dampfhan hat dicht zu sein, nicht "am dichtesten" :), und das bei allen Temperaturen. Zumindest ist das meine, unmaßgebliche, Meinung.


    Teeflon kann auch schädlich sein...


    Gruß


    Hannes

    Hallo Freunde,


    mit Interesse habe ich die Beiträge zu dem neuen Dampfhahn gelesen.
    Es ist schon bemerkenswert wie viel zu solch einem Teil geschrieben wurde (wird).


    PTFE wird von Einigen (wenigen) als Non-Plus-Ultra für alle Anwendungen gepriesen. Die Eigenschaften dieses Materials lassen sich aber nur schwer beherrschen.
    Wenn man das Zeug, in reiner Form, verwendet sind viele Dinge zu beachten. Dazu ist schon viel geschrieben worden und ich muss das nicht wiederholen.
    Viel effektiver sieht der Einsatz von "gefülltem PTFE" aus. Auf eine Unterstützung (z.B. durch O-Ringe) kann man zwar kaum verzichten aber eine reproduzierbare Herstellung von maßhaltigen Teilen ist deutlich einfacher. Das störende "Fließverhalten" ist damit fast eliminiert.


    An meiner Dampfspeisepumpe kommt ein PTFE-Bronze Gemisch zum Einsatz (als Kolbenring und als Axialdichtung). Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen machen können.


    Warum muß in einem Dampfregler PTFE verwendet werden ? Das es problemlos auch ohne diesen Werkstoff funktioniert zeigen doch zahlreiche andere, erprobte, fertige, oder selbst gefertigte Konstruktionen.


    Ich mag PTFE nicht weil ich die Herstellung von kleinen Teilen für unser Hobby zu sehr für ein Glückspiel halte. Das mag an meinem mangelaften Können liegen aber es widerstrebt mir einfach mehrere Teile zu produzieren um eines davon vielleicht verwenden zu können.


    In einem undichten Dampfhahn dann noch etwas Positives zu sehen kann ich gar nicht nachvollziehen.


    Gruß


    Hannes

    Hallo Georg,


    der Link führt zu meiner Dropbox um das Programm von dort auf Deinen eigenen Rechner zu laden.
    Nach dem Entpacken sollte ein Ordner da sein in dem sich 2 Dateien befinden (Heusinger.exe und Start.hmpr).
    Mit einem Doppelclick auf die "Heusinger.exe" startet das Tool.
    Wenn das nicht funktioniert dann melde Dich bitte noch einmal.


    Gruß


    Hannes

    Moin Stefan,


    das Spiel in den Gelenken werde ich nicht berücksichtigen. Aufwand und Nutzen stehen dabei in keinem vernünftigem Verhältnis.
    Auf welches Spiel an welchen Gelenken soll man reagieren?
    Jedes Gelenk wird anders beansprucht und verschleißt anders. Es gibt viele Möglichkeiten dem entgegen zu wirken.


    Danke für die Wünsche.
    Ich bin Einiges gewöhnt.


    Hannes


    P.S. Ein "Killerfeature" brauche ich wirklich nicht.

    Hallo Sven,


    kann es sein, dass Du hier:

    Zitat

    Die Bremsanlage stammt von Regner. Uwe kauft hier nur zu.


    etwas verwechselt hast ? Nach meinem Wissensstand ist nur die Entkupplung nicht vom Uwe.


    Gruß


    Hannes