Beiträge von Rundschieber

    Hallo zusammen,


    danke noch für Eure Berichte. Dass bei einer Reppingen-Lok die Dampfmaschine oder der Kessel die Fahrleistungen limitieren würden, hätte ich auch kaum erwartet. Meine EKB zieht praktisch alles den Berg hoch.


    Eher hatte ich die Befürchtung, dass es insbesondere bei feuchten Schienen zum Schleudern kommt. Aber hier sind die brünierten Reppingen-Räder den Regnerschen deutlich überlegen.


    Ich hatte mich dann für einen Ballerina-Bausatz entschieden, der hoffentlich demnächst fertig wird.


    Gruß
    Bernd

    Hallo Reiner,


    mir gefällt die Lok auch sehr gut. Ich hatte auch ein Auge drauf geworfen, habe mich aber wegen der vermutlich zu geringen Zugkraft auf meiner Anlage mit 3-4% Steigung (B-Kuppler) doch für eine andere Lok entschieden. Kannst Du hierzu etwas berichten oder verläuft Deine Bahn eher in der Ebene?


    Gruß
    Bernd

    Hallo zusammen,


    danke für die Rückmeldung. Der Tenor ist ja eindeutig. Ich werde also so weiterfahren wie bisher. Ich habe damit lediglich bei winterlichen Schienenverhältnissen eine Lok zum Blockieren gebracht.


    Gruß
    Bernd

    Hallo zusammen,


    neulich hatte ich mit einem Echtdampffreund eine Diskussion, ob es den Maschinen schaden kann, wenn man im Gefälle die Steuerung zum Bremsen einsetzt.


    Wenn es im Gefälle zu schnell wird, nehme ich die Auslegung der Steuerung zurück oder stelle sie auf Neutral. In Ausnahmefällen gehe ich minimal in den Rückwärtsbereich. Der Dampfhahn bleibt immer geschlossen, wobei geschlossen hier relativ ist, da die meisten Dampfhähne ja selten ganz dicht sind.


    Damit kann ich auf meinen Gefällstrecken (3-4%) auch längere Züge ohne Benutzung von Radbremsen gut kontrollieren.


    Können bei dieser Betriebsweise die Loks Schaden nehmen? Ich denke, bei Flachschiebersteuerungen ist das ok, aber bei Kolbenschiebern könnte es vielleicht anders aussehen?


    Was meint Ihr?


    Gruß
    Bernd

    Hallo zusammen,


    danke für die Antworten. Das Bild in der Anleitung habe ich natürlich auch gesehen. Auf die Anleitungen von Regner sollte man bezüglich der Einbaulage von Gasventil nicht allzu sehr vertrauen, wie ich oben bereits geschrieben hatte.


    @Stefan: So wie Du es beschrieben hast, hatte ich mir es auch überlegt. Der Einströmkanal (Seite mit dem Handrad) liegt unten. Ein Verbindungskanal zum oben liegenden Ausströmkanal wird von oben durch Ventilnadeln verschlossen. Die Spindeln würden dann durch den Ausströmkanal führen, wobei die Abdichtung der Spindeln auf der Seite des Ausströmkanals liegen würde.


    Aber grau ist alle Theorie, nur Versuch macht kluch. Ich habe beide Seiten nacheinander an Druckluft angeschlossen und den Druckabfall über die Zeit beobachtet (von 3 auf 2 Bar ca. 20-25 min). Ich konnte keinen Unterschied feststellen, das Ding scheint also dicht zu sein. Ich werde es also so einbauen, wie es mit dem Halter und den Anschlüssen am besten passt.


    Gruß, Bernd

    Hallo zusammen,


    kann mir jemand sagen, in welcher Durchflußrichtung der RC-Gashahn von Regner betrieben werden sollte? Naheliegend wäre, dass der untere Stutzen der Eingang und der obere der Ausgang ist. Leider sagt die Anleitung nichts dazu.


    Im Prinzip ist es vermutlich unerheblich, aber ich möchte vermeiden, dass der Gasdruck auf die Ventilspindeln/Stopfbuchsen/Dichtungen (wie auch immer der Hahn im inneren aufgebaut ist...) wirkt und dadurch geringe Gasmengen austreten können. Beim Hand-Gashahn ist die Einbaulage in den Regner-Anleitungen ja auch regelmäßig falsch dargestellt worden, weshalb ich als Änfänger schier verzweifelt war, den Hahn dicht zu bekommen.


    Danke und viele Grüße
    Bernd

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Tipps. Ich hatte zuerst versucht, die Methode von Stefan umzusetzen. Allerdings habe ich mich schwer getan, das jeweilige Zischen per Auge und/oder Ohr zu lokalisieren, da es sowohl aus der Zylinder- als auch der Schieberstopfbuchse rausgeblasen hat und sich der Dampf sofort verflüchtigt hat (ich wollte es nicht draußen machen...).


    Ich habe mich dann für ein "modifiziertes Versuch und Irrtum nach Plan" entschieden. Dazu habe ich die Lok aufgebockt und den Druck und die Dampfmenge soweit reduziert, bis die Maschine unrund lief und dann stehen blieb. Das war ziemlich reproduzierbar immer jeweils eine bestimmte Position. Dann habe ich den dazugehörigen Dampfraum lokalisiert, der ja dann zu wenig oder zu spät Dampf bekam, und die entsprechende Schieberposition um eine Umdrehung verändert, so dass der Dampf früher bzw. in größerer Menge einströmen konnte. Damit habe ich nach ca. 5-6 Durchgängen einen vernünftigen Rundlauf bei unter 1 Bar hinbekommen.


    Viele Grüße
    Bernd

    Guten Morgen,


    leider lässt der Betreff nur eine begrenzte Zeichenzahl zu. Der zweite Teil macht die Sache spannend: ...ohne den Schieberkastendeckel zu öffnen. Geht das?


    Ich musste an meiner Wangerooger diverse Sachen an der Umsteuerung richten, unter anderem saßen beide Schieberstangenköpfe locker auf der Schieberstange.


    Nun fährt die Lok zwar. aber etwas holprig, es gibt je nach Triebwerksposition Schwierigkeit beim Anfahren. Daher ist ein Neujustieren der Schieberposition erforderlich (der Hub passt). Im Unterschied zur Prignitzer, wo sich der vordere Teil des Umlaufs separat abnehmen lässt, müßte ich zum Öffnen des Schieberkastendeckels den ganzen Umlauf einschließlich Kessel, Elektrik etc. abbauen. Das möchte ich vermeiden.


    Kennt jemand - jenseits von "Trial und Error" - ein Procedere, wie man sozusagen "blind" zu einer vernünftigen Einstellung kommen kann? Eine perfekt symmetrische Stellung für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt gibt es aufgrund der Begrenzung der Einstellgenauigkeit auf eine Schieberstangenumdrehung und des Spiels ja ohnehin nicht.


    Ich dachte daran, dass man versucht, in der Neutralposition der Umsteuerung eine Einstellung zu finden, in der die Lok nicht anläuft. Das habe ich aber bisher noch nicht ausprobiert.


    Danke und viele Grüße
    Bernd

    Hallo Ralf,


    ich kenne den Tank zwar nicht aus eigener Anschauung, aber generell gibt es an den Produkten und dem Service von Uwe Herrmann nichts auszusetzen.


    Die Frage, ob eine längere Laufzeit das Geld wert ist, musst Du Dir natürlich selbst beanworten.


    Ich fahre mit dem Originaltank um die 40-45 min und das ist für mich ok. Meist ist nach dieser Zeit auch das Öl leer, so dass die Lok ohnehin abkühlen muss, wenn man sich nicht die Finger verbrennen will. Man muss halt schauen, dass man den Brenner möglichst weit runterregeln kann, damit nicht ständig Dampf abgeblasen wird. Dafür gibt es auch feiner regulierbare Gashähne als die von Regner.


    Ich habe meinen Tank auf die Schnellkupplung von UH umgerüstet. Ich habe dazu den Einfüllstutzen des Tanks etwas gekürzt und die beiden Füsse schräg angefeilt, damit man mit dem Kupplungsstecker am Gehäuse vorbei in die Kupplung kommt. Entlüftet (oder entgast, wie einige hier einwenden werden...) wird über den Gashahn.


    Gruß
    Bernd

    Hallo Michael,


    über Roundhouse kann ich mangels Erfahrung nichts sagen. Empfehlen kann ich aber die Regner-Bausätze. Ich habe als Erstlingswerk eine Emma zusammengebaut und konnte sie ohne fremde Hilfe und auch ohne Nachlieferung von Teilen zum Laufen bringen. Die Anleitungen von Regner sind sehr gut und wenn wirklich mal etwas fehlt, kaputt geht oder nicht passt, wird wirklich umgehend Ersatz geliefert (innerhalb von 1 bis 2 Tagen).


    Man muss auch nichts lackieren oder löten, allenfalls mal ein paar Feilenstriche, um Lack aus einer Bohrung zu kratzen o.ä.


    Gruß
    Bernd

    Hallo Chris,


    wie lange hast Du denn auf die Lieferung warten müssen? Inzwischen haben ja alle Hersteller ziemliche Lieferzeiten.


    Gruß
    Bernd

    Zitat von Ingobert

    Hallo Mitdampfer
    Ich muss hier wohl einen Bedienungsfehler meinerseits einräumen: Ich hab die Lok immer auf dem Tisch fahrfertig gemacht und das Feuer angezündet. Dann hab ich sie auf die Gleise in Bodenhöhe gesetzt um sie fertig aufheizen zu lassen. Bei diesem Transport zu den Gleisen hab ich natürlich etwas gewackelt. Dadurch ist dann wohl Flüssiggas in die Gasleitung geschwappt. Jetzt hab ich die Lok auf dem Tisch aufheizen lassen und bis das Wasser gekocht hat, war wohl genug Gas verbrannt, um nicht mehr als Flüssiggas in den Brenner zu gelangen (alternativ das Gas erst auf den Gleisen zünden). Vielleicht ist dies für andere Anfänger ein guter Tipp. - Ansonsten würde ich aber einen ablesbaren Gastank trotzdem für gut finden. Ich hoffe, ihr zerreißt mich jetzt nicht in der Luft.
    LG Ingobert


    Hallo Ingobert,


    wenn es draußen windig ist, zünde ich auch ab und zu schon im Haus (ich warte allerdings nicht bis alles heiß ist, nur so 30 sec bis der Brenner stabil brennt). Das Problem mit dem Schwappen kenne ich gut. Ich halte die Lok immer etwas schräg, so dass der Gashahn mitsamt dem Auslass etwas höher liegt. Wenn man sich dann noch einbildet, dass die Lok ein Tablett mit gefüllten Biergläsern ist, schwappt da nichts mehr in die Gasleitung.


    Gruß
    Bernd

    Es haben ja schon einige angeschnitten, wenn der Gastank warm wird, sind durchaus mehr als 10 Bar drin. Da haben schon massive Tanks Beulen bekommen. Warum muss man da noch zusätzliche Schwachstellen einbauen? Wenn man den Tank tatsächlich überfüllt hat, lässt man halt etwas Gas ab. Das sind vermutlich nicht mehr als 5% des Tankvolumens. Dafür ein Leck riskieren?


    Gruß
    Bernd

    Hallo Ingobert,


    am Anfang dachte ich auch, dass man eher die Steuerung zur Geschwindigkeitsregelung einsetzt. In der Praxis habe ich aber meist die Steuerung voll ausgelegt und regele mit dem Dampfhahn. Lediglich im Gefälle brauche ich die Steuerung zum Bremsen. Es ist halt immer noch eine Modellbahn, bei der sich nicht alles linear skalieren lässt.


    Gruß
    Bernd

    Hallo Bastian,


    ich würde da auch nicht unbedingt den Deckel entfernen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Dichtung dabei kaputt geht, ist hoch (eigene Erfahrung). Andererseits gibt es Ersatz bei Regner zu überschaubaren Kosten.


    Ich würde zunächst versuchen, 2 bis 3 schlanke Teflon-Wicklungen nachzulegen. Dann sieht man anschließend, ob vielleicht doch am Kolben Hand angelegt werden muss.


    Gruß
    Bernd

    Hallo Armin,


    ich hab zwar für Notfälle immer ein Paar Handschuhe rumliegen, aber den Ölwechsel mache ich doch lieber ohne.


    Mit Wasserreissen hatte ich bei den Regnerloks bisher eigentlich kein Problem. Ich speise 1 bis 2 mal Wasser pro Gasfüllung nach, meistens eher zu früh als zu spät.


    Wie hast Du denn bei der Alfried den Öldurchlauf verringert, Drahtstück im Auslauf des Ölers? Ich nehme an, die hat auch den kastenförmigen Öler auf dem Umlauf? Bei der EKB muss da noch experimentieren, was aber dank Schnee hier schon seit Wochen nicht geht.


    Auch bei den einstellbaren Regner-Ölern ist trotz ziemlich geschlossener Einstellschraube der Öler gefühlt zu mindestens 2/3 leer. Aber explizit nachgemessen habe ich noch nicht.


    Gruß
    Bernd

    Hallo zusammen,


    das Thema Entlüften/Entgasen sollten wir nicht nochmals vertiefen, da macht jeder seine eigenen Erfahrungen.


    Grundsätzlich habe ich jedoch nicht das Bedürfnis, einen heißen Gastank zu befüllen. In der Regel ist nach einer Fahrzeit von 35-45 min, die meine Regner- und Reppingen-Loks mit einer Füllung des Standardgastanks üblicherweise mindestens schaffen, auch der Öler annähernd leer. Da ich mir beim Nachfüllen ungerne die Finger verbrenne, ist dann ohnehin eine Betriebspause angesagt.


    Aus diesem Grund bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass eine Lok für einen echten Echtdampfer viel zu wenig ist...


    Gruß
    Bernd

    Hallo Frank,


    es ist eine sehr schöne Lok geworden.


    Was lange währt, wird endlich gut :wink:


    Wenn sie dann auf dem Gleis steht (und dort auch fährt...), vergisst man die Mühen.


    Ich freue mich auf die ersten Eindrücke vom Betrieb (live?).


    VG
    Bernd

    Hallo zusammen,


    obwohl ich an sich nie Probleme hatte, das Gas einigermassen verlustfrei durch die Regner-Ventile zu bringen, fand ich die Handhabung unpraktisch. Mit dem Korea-Butanflaschenadapter wurde es noch wackliger. Nachdem ich die EKB mit der Schnellkupplung in Betrieb genommen hatte, stand der Entschluss fest, alle Loks umzurüsten. Selbst die Prignitzer ließ sich durch Verkippen des Tanks einfach umbauen.


    Es scheint mir, dass - wie bei so vielen Modellbahnthemen - die Vielfalt an Lösungen und Vorlieben groß ist. Grundsätzlich wichtig erscheint mir jedoch tatsächlich, den Tank nicht randvoll zu machen. Ich hatte die Dichteänderung von flüssigem Brenngas unterschätzt. :S Die Situation, dass man eine frische betankte Lok kurz nach dem Zünden wieder abstellen muss, ist bei mir durchaus schon vorgekommen. Außerdem hat es mir durch schwappenden Tankinhalt zu Beginn des Fahrens ab und an auch den Brenner gelöscht.


    Notfalls besorge ich mir einen Fläschchenwärmer für die Kartuschen... 8)


    Gruß
    Bernd