Beiträge von gedreivier

    Hallo Alberto!

    Zunächst einmal: Die Lötung sieht sehr gut aus!

    Aber: Die Einschraubbuchse für das Befüllungsventil sollte oben am Tank sein, sonst bekommst du weniger Gas rein.

    Ob Kupfer für einen Gastank das richtige Material ist glaube ich eher nicht. In der Regel wird dafür Messing verwendet.

    Möglicherweise reagiert das Kupfer mit dem Gas und wird dadurch spröde, ausserdem kühlt der Tank bei der Entnahme zum

    Teil so stark ab, daß sich aussen Eis bildet, solche Temperaturschwankungen mag Kupfer nicht!

    Du solltest den Tank aus Messing oder Edelstahl herstellen. Edelstahl kannst Du genauso gut hartlöten wie Kupfer oder Messing.

    Beim Tank aus Edelstahl müssen die Deckel natürlich ebenfalls aus Edelstahl sein!

    Zum Brenner:

    Brenner selbst bauen ist eher mühsam, da man viele Versuche unternehmen muß, bis man einen hat, der optimal funktioniert.

    Der Düsendurchmesser hat zum Beispiel einen erheblichen Einfluß auf das Mischverhältnis Luft zu Gas.

    Beispiele aus eigener Erfahrung:

    Düse zu klein ==> Brenner zündet nicht, Gasstrom zu schnell

    Düse zu groß ==> Brenner brennt mit gelber statt blauer Flamme weil zuviel Gas


    Viel Erfolg beim Tank- und Brennerbau, Dein Kessel ist ja gut geworden!

    Hallo Michael!

    Auch ich bin vom Team

    "Ursache suchen und danach entscheiden, ob ein Umbau angezeigt ist".

    Obwohl ich von der Qualität der Märklin Echtdampfloks nicht wirklich überzeugt bin, denke ich doch, daß die ab Werk besser laufen...

    Ich würde damit auch beim Umsteuerventil anfangen.

    Viel Erfolg wünscht

    Hallo Michael!

    Als zunächst einmal:

    Dein Vertrauen in die Gleislage der Lokomotive ist beachtlich, ich würde mich nicht trauen bergab so schnell zu fahren.

    Meine 1-D-Phantasie-56er ist mir bei R1200 schon einmal in der Kurve entgleist...

    Zum Thema Leistung:

    Die Lok hat meinem Wissen nach ein Umsteuerventil das auch die Dampfmenge zu den Zylindern regelt, da könnte der Hund begraben sein.

    Wenn möglich, probiere doch einmal das Servo-Gestänge am Servohorn ein Loch weiter nach aussen zu setzen, dann würde das (Umsteuer-)Ventil weiter öffnen.

    Ich gebe Georg recht, das einzig Richtige ist der Umbau der Steuerung. Ob unbeding Flachschieber nötig sind kann ich nicht beurteilen, meine

    beiden Lokomotiven und alle meine stationären Maschinen haben Rundschieber mit innerer Einströmung und die laufen problemlos.

    Der Umbau der Stuerung ist mit etwas Arbeit verbunden, hauptsächlich das Anfertigen einer funktionsfähigen Schwinge ist erforderlich.

    Wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Umbau, der Zeit und Nerven kostet und sich manchmal eine Auszeit gönnt.

    Hallo Alberto!

    Sieht meiner Meinung nach sauber gelötet aus.

    Die Lötung auf dem letzten Bild mit dem schwarzen Fleck sieht für mich so aus als wäre da das Lot nicht richtig geschmolzen. Das muss eine Hohlkehle bilden. Ich schätze, da wirst Du wohl oder übel noch mal nachlöten müssen. Wenn keine Luft rauskommt kann auch wiedererstarrtes Flußmittel das Loch so abdichten daß keine Luft ausströmt...

    Hallo Alberto! Den Riss um das Flammrohr kannst Du reparieren indem Du die Stelle mit Flussmittel bestreichst und mit dem Brenner erst den Kessel erwärmst und dann das Hartlot am Riss wieder flüssig machst. Man sieht es am Lot wenn die Löttemperatur passt, erst ist es matt, dann sieht man wie es flüssig wird und dann glänzt das Lot wie ein Spiegel. Danach langsam auskühlen lassen.

    Also Brenner zudrehen und Kessel an der Luft abkühlen lassen.

    Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg beim Kesselbau! :):thumbup:

    Hallo Alberto!

    Zum Entfernen von Flussmittelresten nehme ich Zitronensäure. Den Kessel lege ich dazu in einen Eimer der etwas über den Kessel mit dem Zitronensäure-Wassergemisch gefüllt ist. Hinterher gut mit klarem Wasser abspülen!

    Weiterhin viel Erfolg beim Kesselbau!

    Ich denke, bei 5mm muss mit einem größeren Brenner (Sauerstoff Aceth.) ran.

    Ich löte die Kessel nur mit Acethylen/Sauerstoff und diversen verschiedenen Brennergrößen, je nach Materialstärke. Ausserdem haben die Deckel, wie oben beschrieben, keine durchgehende Stärke von 5mm....

    5mm Wandstärke nicht überdimensioniert

    Hallo Reinhold!

    Die eigentliche Wandstärke beträgt 2mm, der Ansatz mit dem Innendurchmesser des Kesselrohres ist quasi ein Ring, das heißt er wird 3mm tief ausgedreht auf einen 3mm kleineren Durchmesser als der Aussendurchmesser des Ansatzes gedreht. Praktisch wie ein Radreifen nur halt hinten zu

    Hallo Manfred, ich habe genug Material für einen größeren Durchmesser, mir könnte auch deine Lösung einfallen: Nimmst du immer 2 mm Kupfer?

    Wie viel Dicke geht rein und wie viel bleibt weg?

    Hallo alberto!

    Ich baue meine Kessel immer aus Messing MS63.

    Die Materialstärke der Deckel beträgt 5mm, davon gehen 3mm in das Kesselrohr und 2mm stehen aussen über.

    Da die Rohre selten 100% rund sind, drehe ich den Ansatz ca 0,5mm kleiner als der Innendurchmesser des Rohres.

    Somit ergibt sich auch ein ausreichender Lötspalt.

    Hallo Alberto!

    Ich habe bei meinen Kesseln eine Kombination aus "b" und "c" verwendet, also einen Deckel mit einem Ansatz entsprechend des Kessel-Innendurchmessers abgedreht und für die Lötnaht einen V-förmigen Spalt gelassen.

    Viel Erfolg beim Kesselbau!

    Ich würde mit 6,2 mm vorbohren und dann mit einem 3teiligen Satzgewindebohrer das Gewinde bohren.

    Und was die Späne, die in den Kessel fallen, angeht: Lieber ein paar Späne im Kessel als eine Lok nur zum angucken...

    Die Wahrscheinlichkeit daß es Späne in die Zylinder mitreißt sehe ich als ziemlich gering an.

    Also: Das wird klappen!

    Hallo Alberto!
    Ich rate Dir ab Messingdeckel auf ein Kupferrohr zu löten. Messing hat einen anderen Längenausdehnungskoeffizient als Kupfer, Kupfer dehnt sich stärker. Es werden also Spannungen an den Lötstellen entstehen die zu Micro-Rissen führen und damit die Sicherheit des Kessels gefährden.