Beiträge von BMSTJ

    Ich habe günstig einen Gewinde-Schneidapparat bekommen.

    Allerdings hat er eine Konusaufnahme MK 1 . Meine Wabeco hat aber MK2. Der relativ wenige Platz twischen Spindel und Tisch erlaubt da nicht noch zusätzlich eine Zwischenhülse zu verwenden.

    Ich habe dafür dann eine MK 2 Aufnahme gefertigt, Ein MK 2 Schaft aus dem Handel wurde abgeänder und so angepasst, dass er in den Klapperatismus passt.

    Das Gerät wurde in der ehemaligen DDR von der Georg Friedrich Bammberger KG, au87s Schmalkalden gefertigt .

    Es ist die Größe 11 geeignet für Gewinde von M4 bis M10.


    So bekam ich das Teil.


    Links der originale Aufnahmeschaft und rechts , der von mir nachgefertigte Aufnahmeschaft mit MK2.


    Rutschkupplung zusammen gesetzt.


    Einzelteile, hier mit beiden Schäften.


    Fertig montiert.


    Bedienungsanleitung Seite 1.


    Bedienungsanleitung Seite 2.

    Vor paar Jahrenhabe ich mir, inspiriert durch einen Artikel in einer englichen Zeitschrift, eine Ausdrehkopf selbst gefertigt.

    Die Maße gab der vorhandene Strahlklotz vor. Dieser stammt aus dem Schrottküber einer Industrieschmiede, welche Schmiedeteile für die Fahrzeugindustrie herstellt. Also kein Feld- Wald- und Wiesenstahl.

    Die Vorschubspindel hat ein Gewinde von M10 x 0,5 mm.

    Das Gerät ist für Bohrstähle mit einem Ø 8mm vorgesegen.

    Der MK 2 Kegel ist ein Kaufteil.




    Der Schleuderkolben ist Zweiteilig , hat Mantelkolbenringe und bewegt einen Flachschieber. Sind also schon insgesamt 3 Teile.

    Bei dieser Konstruktion geht das nicht anders. Die beiden Kolbenteile werden, bei der Montage mit Schraubensicherung zusammengebaut. Der Flachschieber liegt dann zwischen den beiden Kolbenhälften. Die Nuten für die Mantelkolbenringe sind eingestochen.

    Und es geht weiter.


    Laterne mit Stopfbuchsen.


    Einzelteile einer Pumpe.


    Eine Pumpe fertig zusammen gebaut und die andere Pumpe als Einzelteile.


    Beide Pumpen von der Frontseite.


    Und von der Rückseite.


    Die Pumpen haben noch einen Befestigungswinkel erhalten.


    Eine der Pumpen an der Lok montiert.

    Da hänge ich mich einmal ganz fresch an den Beitrag dran.

    Ich komme ja aus der Mitfahrbahn-Ecke , also Spur 5" und 7-1/4".

    Ich habe in meinem Leben schon einige Pumpen gebaut.

    Die letzten beiden waren für Vereinskameraden. Eigentlich wollte ich keine mehr bauen, hab mich aber breit schlagen lassen.

    Die Pumpen sind für Schmalspurlokomotiven auf einer 7-1/4" bestimmt.


    Zunächst mal die Techn. Daten der Pumpen.

    Dampfzylinder Ø 30 mm.

    Wasserzylinder Ø 16 mm.

    Hub 40 mm.

    Fördervolumen je Doppelhub, ca. 15 cm³

    Gesamtgewicht, ca. 1,7 kg.


    Bei der Gelegenheit wurden zwei, im Grunde identische, jedoch spiegelbildliche Pumpen gebaut.


    Dampfzylinder, Wasserzylinder, Steuerblock und einige Deckel wurden aus Bronze gefertigt.

    Zurüstteile wurden aus Messing und Ederlstahl gefertigt.

    Der Dampfkolbenring ist ein Mantel-Kolbenringg mit Viton O-Ring unterstützung aus dem Industriebedarf.

    Der Dichtring am Wasserkolben ist ein Viton O-Ring.

    Die Dichtringe vom Schleuderkolben sind aus Teflon mit 1/10mm Übermaß gedreht und mit einem Cutter im Winkel von ca. 45° geschlitzt. Die darunter liegenden O-Ringe sind aus Vilon.


    Drehen vom Dampfzylinder,


    Bearbeiten vom Steuerblock.


    Beide Steuerblöcke beim Gewinde schneiden.


    Beide Dampfzylinder mit den Steuerblöcken verschraubt, später wurden die Schrauben durch senkschrauben ersetzt. Dampfzylindermatel ist schon über geschoben.


    Kolbestange mit beiden Kolben und Deckel, sowie Laterne verbunden.


    Um den Mantelkolbenring zu montieren, ist der Kolben zweiteilig gestaltet.


    Pumpen-Oberteil zusammen gebaut.


    Bohren der Wasserkanäle im eigentlichen Pumpenkörper.


    Verbindungskanäle gefräst.


    Aufbau und Montage vom Schleuderkolben. Es fehlt noch der Flachschieber.


    Fortsetzung folgt.

    Der injektor ist eine Speiseeinrichtung, die ohne bewegliche Teile auskommt. Das funktioniert im Zusammenspiel von Druck, Vakuum und Strömungsgeschindigkeit.

    Die Dampspeisepumpe ist im Prinzip eine kleine Dampfmaschine, die einen Kolben antreibt und durch die Hubbewegung und Saug- und Druckventile ansaugt und unter Druckerhöhung weiter fördert. Das funktioniert nur so lange, wie der Dampfkolbendurchmesser größer ist wie der Pumpenkolbendurchmesser.

    Ich habe ja schon einige Dampfpumpen gebaut. Bei den ersten habe ich den Steuerkolben nur mit Öl-Nuten gefertigt. Später habe ich Teflonringe eingebaut und diese mit Viton-O-Ringen unterstützt.
    Die Ringe habe ich aus Vollmaterial oder passendem Teflonrohr um 1/10mm größer gedreht und danach im Winkel von 45° mit einem Messer geschlitzt. Die kleinen O-Ringe auf zu ziehen war schon schwierig, aber wenn man die Viton-Ringe in heißes Wasser legt dann werden sie etwas elastischer und lassen sich gut über die Kolben ziehen. Danach sofort die Teflonringe überschieben und den Kolben in die Schieberbohrung oder Zylinderbohrung einschieben und erkalten lassen.