Beiträge von Bucki

    Tach zusammen,


    ... Leute ... jeder muss mal anfangen ... je kleiner je besser ist das ...


    die gesamten Komponenten und technischen "Raffinessen" die hier bei einer "Klein-Druck_Lok (1-1,5Bar) " verbaut sind, entsprechen einem gewissen Standart für diese einfachen (Bau)Ausführungen.


    Sei es das Wasserstandsglas oder die Zahnräder, sowie die Dampfmaschine. Da gibt es nichts anstößiges.


    Man darf diese Art von Lokbau nicht mit Wyko, Herman oder Regner vergleichen.


    Sie ist einfach gehalten und dadurch für ein Deutsches Produkt entsprechend preiswert.


    Wenn man mal "das Ganze" betrachtet, und mal anders argumentiert sieht das alles schon wieder ganz anders aus.


    Die Lok stellt das Lastenheft auf, nicht der Käufer, entsprechend dieses Lastenheftes funktioniert die Lok.


    Wenn ich mehr will, muss ich etwas anderes kaufen, wenn das Geld nicht zur Verfügung steht, muss ich es zusammen sparen.


    Als Anfänger ist man bei dem Preis / Leistungsverhältnis schon ganz gut unterwegs.


    Wenn die Lok die Steigung nicht schafft, probiere es mit geschobenen Wagen. Wenn sie es immer noch nicht schafft, muss die Steigung solange reduziert werden, bis die Lok den Berg rauf kommt. Das ist die preiswerteste Variante.


    z.B.

    Selber habe ich mit einer kleinen Mamod angefangen. Wer die Bedienanleitung richtig gelesen hat weiß, das in den Kessel ein Tropfen Dampföl kommt, um die Zylinder zu schmieren. Nicht die feine Art, funktioniert aber.


    Dann fängt man an zu lernen und sich zu entwickeln, bringt den Mut auf, einige Dinge in Eingenregie umzubauen.

    Immer im Hinterkopf, das kein bis wenig Geld in der Bastelkasse ist.


    Dann beginnt man der kleinen Lok einen Öler zu verpassen, dann lötet man kleine 12mm Cu-Kappen an den Kessel (baut ihn zum Topfkessel um) um die Dampfleistung zu steigern. Dann folgt ein SV, welches nicht bei 0,8 Bar sondern bei 1,2 Bar abbläßt.

    usw.


    So lernt man von der Picke auf ... Mittlerweile ist mir für Dampf der Maßstab zu klein, da muss es jetzt doch schon 5" sein ...


    Die Loks von Herrn Sakrausky basieren auf den Teilen und Ideen von Herrn Hielscher. Dieser hatte vor Jahren einen Schlaganfall mit über 80 Jahren, und das Geschäft wurde aufgelöst.


    Die ganzen Mirco Dampfmaschinen und einfach gehaltenen Ätzbausätze funktionieren innerhalb ihrer Klasse.



    Grüße vom Bucki

    Moinsen zusammen,


    die "flysky fs i6" ist glaube ich die preiswerteste Anlage zur Zeit.


    In diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=zPk3ReG4Y34 wird gezeigt, wie man den Sender von 6 auf 10 Kanäle erweitert.


    Dazu noch einen preiswerten 10 Kanal Empfänger aus dem Netz, und schon ist die Anlage aufgerüstet.


    Schon mal muss man etwas länger im Netz suchen um die Teile preiswert zu bekommen.


    Grüße vom Bucki

    Tach zusammen,


    ... den Worten Dietrichs, möchte ich noch folgendes ergänzen ...


    Der schädliche Raum kann bis auf 0,1mm reduziert werden. Dann kommen die Luftblasen besser raus, weil das Wasser sie durchdrücken kann.


    Bei Federbelasteten Ventilen, egal ob Kugel oder Pilz, hatte ich immer das Problem, dass die Luftblasen sich davor stauten.

    Diese Bauarten müssen dann in der Regel entlüftet werden.


    Deshalb verbaue ich nur noch Kugeln. Die laufen / arbeiten auch bei 2000 1/min auf der Maschine noch einwandfrei.


    Grüße vom Bucki

    Moinsen Rico,


    ... Schleifen ... Planschleifen ...


    Die zu schleifenden Bauteile müssen in Form einer "8" über das Schleifpapier gleiten.


    Wenn du es "hin & her" schiebst, bekommst du Riefen und Schrägen, ebenfalls wenn du es im Kreis bewegst.


    Tipp: eine dünne 4mm Glasplatte (gibts in der Regel preiswert beim Glaser), etwa Größe DIN-A4, als Unterlage, darauf das Schleifpapier ...

    dann in einer "8" schleifen ... dann wird es plan ...


    Grüße vom Bucki

    Moinsen zusammen,


    Kugelsitze fertige ich nach Möglichkeit mit einem Flachsenker, weil sie einen Hinterschliff bilden (wie auf der Zeichnung angegeben).

    Da es Flachsenker in 1000 Größen gibt, aber nicht für alle ... gibt es noch einen Plan B.


    Den Kugeldurchmesser durch 1,414 teilen, mit dem Maß bohren und nicht entgraten oder senken oder "reinkloppen".

    Beispiel: Kugeldia 2mm : 1,414 = 1,4144 - bohren mit 1,4mm

    Beispiel: Kugeldia 6mm : 1,414 = 4,2433 - bohren mit 4,2mm


    Grüße vom Bucki

    Moinsen Christian,


    mit einer Gefährdungsbeurteilung hat das nichts zu tuen, nur mit Physik.


    Schaue einmal genau auf eine "Dampf - Austrittsöffnung" die ins freie bläst, egal ob Modell oder Original.


    Direkt am Dampfaustritt wirst du einen transparenten Bereich sehen, dann etwas weiter siehst du eine, sich trichterförmig erweiternde Dampffahne.


    Der "transparente Bereich" ist weit über 100°C, sobald du den Dampf "sehen kannst" kondensiert er und ist um die 100°C heiß, mit weiter fallender Temperatur. Der transparente Bereich ist bei Modellen meist nur wenige cm lang.


    Der Dampf entspannt sich, die Dampfwolke wird immer größer, der Dampf nimmt sein ursprüngliches Volumen wieder ein.


    Schon mal sieht man dies auch bei Dampfloks am Kamin, wenn die Abdampffahne erst eine Handbreit über dem Kamin anfängt sichtbar zu werden.


    Nicht nur die Naßdampftabelle ist ein wichtiger Anhaltspunkt, sondern die ganze Thermodynamik, also Wärmetabelle und Co.




    Nachtrag für Günter:

    vielleicht kannst du auch mit diesem transparenten Bereich deinen Überhitzer testen, ohne Messmittel einzusetzen.


    Am Ende des Überhitzers eine Düse einbauen (0,5-1mm), den austretenden Dampf beobachten (Schminkspiegel hinter halten).

    Die Brennerleistung steigern und schauen wie sich die Dampffahne verhält, ob sie sofort kondensiert oder erst einige mm weiter.


    Grundsätzlich reicht es aus, wenn der Dampf so trocken (105-110°C) bleibt und die Zylinder soweit warm hält, das keine Kondensation entsteht.


    Grüße vom Bucki

    Moinsen Günter,


    probiere die Temperatur Ermittlung mal ruhig weiter aus. Wenn alles auf der Werkbank liegt kann man gut testen. Der Überhitzer wird mehr als "Trockner" arbeiten, verlängert auf jeden Fall die Fahrzeit mit einer Kesselfüllung. An die Werte vom Original (400-450°C) wirst du im Modell nicht herankommen.

    Wie die Vorredner schon sagten, am besten den Fühler direkt in den Dampfstrom halten.


    Wenn das nicht möglich ist, kann man über die Außentemperatur des Materials eine "Wirkung" messen, zB. Dampfkessel im Betrieb gemessen: MS Kessel unlackiert / lackiert ... 10°C Unterschied (selber gemessen mit aufgelegten Fühler)


    Das ist dann keine wissenschaftliche Messung, aber man "misst einen Unterschied".


    Gruß Bucki

    Tach zusammen,


    ... mal so als "Hausnummer" ... der TÜV Prüfer hat bei meinem Kessel (8bar / 11Liter) eine Mediumstemperatur (sprich Dampf) von 120°C eingetragen.


    Dann fragte ich wie das sein kann, lt. Tabelle liegt die Dampftemp. bei 176°C ...?


    Ja sagte er, aber nur "im Kessel drinnen" ... sobald das Medium, also der Dampf, den Druckbehälter verläßt, sinkt die Temperatur sofort rapide ab, deshalb nur 120°C.


    Grüße vom Bucki

    Moinsen zusammen,


    beim Lesen der Beiträge ist mir der Fachbegriff "Slomo" und Chuffer aufgefallen ...


    Chuffer ist glaube ich, das verlängerte Abdampfrohr mit den Schlitzen drin, welches zur "Soundanhebung" dient.


    Der Begriff "Slomo" ist mir allerdings nicht geläufig, denke er dient zum Endschleunigen des Fahrbetriebes.

    Nur ist mir die Funktion nicht ganz klar.

    Wird das über die Voreilungseinstellung oder über eine veränderte Dampfkanalweiten realisiert ...?


    Fragende Grüße vom Bucki

    Tach zusammen,


    ... am Dampf LKW hatte ich sehr lange Zu-und Abdampfleitungen (ca.80cm) ... und somit ein schönes Wasserballett.


    In beiden Leitungen habe ich mir Entwässerungsventile eingebaut, das hat die Sache enorm erleichtert.

    Vor allem nach kleinen Fahrpausen (zB. Smaltalk) sammelt sich doch sehr viel Wasser in den Leitungen, obwohl sie isoliert waren.


    Könnte mir vorstellen, dass das in Spur llm umzusetzen etwas eng werden könnte ... aber die Garratt ist ja recht üppig.


    Grüße vom Bucki