Beiträge von Paddle Steam

    Hallo Zoltan,


    auch ich möchte Dir meinen Respekt zum Bau deiner ersten eigenen Maschine zollen! Ich freue mich über Deine Entwicklung!
    Und nun wird der Fuhrpark sogar noch erweitert!... Klasse!


    Ich muss gestehen, anfangs war ich mir nicht sicher, ob du durchhalten würdest, ob der vielen Probleme, du du auf dich hast zukommen sehen... du hast schon etwas geschafft! Klasse!


    Und du wirst sehen, bald bist du der jenige, der anderen helfen kann... ;)


    Gruß Micha

    ...wenn die Kolbenschieber wie beim Original mit innerer Einströmung arbeiten, kann das problemlos offen sein... denn auf den Außenseiten der Schieber gehts zum Bläser...von daher gibt es keine Leistungsverluste...


    Gute Idee!

    Gerd,


    ne super Arbeit!!! Klasse!


    ....ja, Hartmann-Original machts es möglich! Habe da auch grad wieder was bestellt...


    Mir konnte er schon für H0e und IIm helfen :)


    Gruß Micha


    PS: bringst du den Wagen mit auf den Dampfer? Da können sich die Dresdner den mal in echt anschauen ;)

    Hallo Toni,


    mit dem Messinglöten ist es weniger einfach, weil die Schmelztemperatur von Messing näher an der des Silberlots liegt, als zum Beispiel bei der Kombination Kupfer- Silberlot.


    Also das Messing muss schon rot glühen...sonst wird das nix...Allerdings nicht ins Hellrote oder gar gelb umschlagen...dann ist es weg ;-)...


    Probiere es mit Schrotteilen...und suche dir zum Löten vielleicht eine dunkle Ecke, damit du die Farben besser siehst ;-)...


    Und bei den erwärmen ist es besser, großflächig die Löttemperatur zu erreichen, als punktuell...diese Gefahr besteht bei besonders "heißer" Flamme...habe da auch schon mein Lehrgeld zahlen müssen...


    Richte dich also immer nach der Farbe des Materials...wenn das Lot zu fließen beginnt (Flussmittel nicht vergessen) ist es richtig...diese "Glühfarbe" prägst du dir ein...wie gesagt, für "Dunkelheit" sorgen...


    Übung macht den Meister ;-)...


    Gruß Micha

    Hallo,


    ich habe für meinen Regner- Umbau zur "Spreewald", unter anderem den Bausatz des 3-achsigen Fahrgestells (14mm Bohrung) benutzt.
    Anfangs mit normalen Kolben. Als dann die Teflon- Kolben angeboten wurden, habe ich diese eingebaut...Also es hat auf Anhieb funktioniert...nie Probleme damit erlebt.


    Hätte nicht gedacht oder erwartet, dass bei anderen solche Probleme zu beklagen seien...


    Gruß Micha

    Hallo Freidrich,


    welcher Maßstab soll es denn werden?


    Für 1:32 wirst du bei Wilgro eine Menge passende Grussteile finden!


    Gruß Micha :)

    Hallo Zoltan,


    ich hoffe für Dich, dass das mit dem Bausatz in St. Pölten klappt!
    Rufe vllt. einfach nochmal in Aurach an... ;)


    Und zu den Schrauben kann ich aus Erfahrung sagen, die waren in meinem Bausatz (Fahrwerk und Kessel) nicht so genau abgezählt...da blieb einiges übrig...ein guter Grundstock für die Bastelwerkstatt.


    Gruß Micha


    PS: Und Thomas, danke für den interessanten Bericht von der Montage der MEG 46! Lese ich gern! :)

    Hallo,


    ich habe gelegentlich noch Aufnahmen von meiner gefederten Achslagerführung gemacht, der Achslagerausschnitt hat eine Breite von 10mm.




    Ich habe zuerst die Bohrungen eingebracht, gerieben, dann die Stege nach unten herausgesägt, verfeilt.
    Mit einen 12mm Fräser sind dann 1mm tief die Achslagerführungen eingefräst worden. Danach bin ich mit einem kleinen 2mm Fräser noch in die "Ecken" gegangen.


    Ich habe leider keine richtige Fräsmaschine, deshalb die etwas umständliche Technologie...


    Gruß Micha :)

    So eine Diskussion gefällt mir...da kommen viele Argumente auf den Tisch! :) Klasse!


    Man kann demnach zusammen fassen:


    In anbetracht der zwei Achsen, dem zu erwartenden geringen Gewichts, des kleinen Kessels, der vorgegebenen kleinen Zylinder, der Verfügbarkeit von fertigen Teflonkolben wird es wohl die 10mm Bohrung werden.


    Meine "Spreewald", mit ihren 3 bar und 14mm Kolben ist noch nie wegen zu geringer Kraft liegen geblieben...entweder lags am Dampf, oder die Räder drehten durch...und das bei immerhin 4kg Gewicht und drei Achsen. Und das war mit den Originalkolben und später mit den nachgerüsteten Teflonkolben gleich...einzig der Klang war dann besser ;)


    Wozu also mehr Kraft in die Maschine bauen, wenn sie diese dann eh nicht auf die Schiene bringen kann!?
    Die Kesselleistung und den Wasserverbrauch schohnt es obendrein...

    Gruß Micha :)

    Hallo Zoltan,


    ich kann dir noch meine Vorgehensweise berichten...


    Beim Einbau des Wasserstandes in den Kessel benutze ich, quasi als Prüflehre, ein Stück Rundmaterial im Durchmesser des Glases...die Länge kann ruhig größer sein, denn wenn der Stab oben herausschaut, lässt er sich besser anfassen...


    Die Einbaulage, mit festziehen der Kontermuttern, kann man dann ganz leicht mit dem Stab prüfen, er muss schön sauber in den Bohrungen laufen. Dann baust du das Glas ein und kannst dir sicher sein, dass du nichts mehr an der Lage der Aufnehmer verändern musst. Beim anziehen der Kontermuttern kann sich ja unter umständen doch wieder etwas bewegen...


    Probiere es einfach aus ;)


    Gruß Micha

    Hallo Marco


    ...ui, der Schornstein sieht ja Klasse aus!...


    Der muss natürlich auch noch gebaut werden...einstweilen steht bei mir ein "Ersatzteil" drauf!
    Gerade der Schornstein ist bei dieser Maschine prägend für das aussehen...wohl der Grund, warum du den schon gebaut hast ;)


    Die Gussteile findest du bei "Wilgro"...ist alles Spur 1, aber manchmal passt es halbwegs ;-)...Meine Räder sind auch schon paar Mal im Betrieb abgedreht worden ;-)...Es fehlen umgerechnet 30mm zum Vorbild...dürfte noch in der Norm liegen ;)


    Am liebsten würde ich den Spurkränzen noch ein besseres Aussehen verleihen, möchte aber dadurch dann nicht beim Fahren auf Probleme stoßen...deshalb habe ich das mal lieber gelassen...auch die Radsatzbreite ist 1mm größer, als beim Vorbild...auch dort wollte ich nicht experimentieren...leider :(


    Ja, und Sascha, es wäre für mich eine große Freude, wenn der DEV nicht so weit von mir weg wäre! Nicht nur wegen der Vorbildmaschinen...auch so finde ich toll, was dort gemacht wird!


    So, zur Baustelle:


    Heute sind die Kuppelstangen fertig geworden. Habe gleich mit MS- Buchsen gebaut...man weiß ja nie...;-)
    Die Buchsen löte ich weich in die Passung ein...sollte halten. Also bei einem Ausschußteil habe ich die Buchsen weiter verwenden wollen und bloß erwärmen reichte nicht, die Buchsen mussten heraus gedrückt werden...und konnten weiter verwendet werden;-))) Die Treibstange bleibt nicht so liegen! :Q



    Den Zylinder habe ich vor einigen Tagen gebaut. Leider ist der mir beim fräsen der Radien paar mal aus dem Schraubstock gerutscht...sieht ni so dolle aus!
    Aber: Ich habe weiter gearbeitet, denn so habe ich mir etwas zum Spannen überlegt und gleich ausprobiert, sehe an dem Teil die Platzverhältnisse viel besser als auf einer Zeichnung und lerne so die ganzen Bearbeitungsschritte schon mal kennen...alles zusammen sollte dann in zwei brauchbaren fertigen Zylindern münden!...



    Auf dem Bild sind die Zylinder einfach mit Klebepads geheftet...auch dort kann man wieder Maße kontrollieren und sich auch schon bissl freuen und motivieren ;)


    Ich möchte gerne die fertigen Teflonkolben von Regner einbauen...da gibts ja 10, 12 und 14mm Durchmesser.
    Der 10-er würde dem Original entsprechen...und damit auch den Zylinder wirklich annähernd vorbildgerecht werden lassen.
    Allerdings habe ich Angst, dass das ganze dann zu "schwach auf der Brust" wird...was meint ihr???


    Der Probezylinder ist mit 12-er Bohrung und ist schon etwas größer geworden...auch wenn das noch nicht auffällt;-)
    Meine Rohzylinder auf der og. Zeichnung liegend, gehen für dieses Projekt leider garnicht :-(...


    Gruß Micha :)

    Hallo,


    ich möchte über den Baufortschritt an meiner 99 5602 berichten.


    Es handelt sich um das Modell der Lenz Type "i".


    Das Vorbild wurde 1893 bei Vulcan/ Stettin unter der Fabriknummer 1348 für die Franzburger Kreisbahn gebaut.


    Unter der Bezeichnung "Pommern" lies Lenz & Co. für seine Strecken insgesamt 38 Maschinen des Typs i bauen.
    Für die Franzburger Kreisbahn taten sechs Maschinen dieses Typs Dienst. Das letzte Exemplar fuhr dort bis 1968.


    Erhalten blieben in Deutschland zwei Maschinen. Eine stand viele Jahre bei LGB in Nürnberg, die andere kann heute noch im Einsatz beim DEV in Bruchhausen-Vilsen im aktiven Einsatz bestaunt werden.


    Das Vorbild mit 1000mm Spurweite, soll ca. 60PS leisten, Gewicht betriebsbereit 12 t, Höchsgeschwindigkeit 30 km/h, Zylinderdurchmesser 210mm, Kolbenhub 400mm, Raddurchmesser 800mm, 12 bar Kesseldruck


    (Quelle: Die Museums-Eisenbahn, 2/94)


    Als Dampfmodell bietet die Firma Regner bereits ein hübsches Echtdampfmodell an.
    Allerdings wirkt das Original viel zierlicher und es war von daher die Motivation für mich, ein Modell weitgehend maßstäblich umzusetzen...


    So, nun zum Modell:


    Ich besorgte mir einige Gussteile, welche recht nahe an die benötigten Maße herankommen...


    Der Rahmen entstand aus 3mm Messingflachprofil...


    Die hintere Treibachse ist fest im Rahmen gelagert, die vordere Kuppelachse ist gefedert.

    Die Lager sind mit Sinterbronzebuchsen ausgestattet.


    Nun, ich werde mich bemühen, die Baufortschritte in Zukunft etwas detaillierter zu dokumentieren ;)


    Gruß Micha

    Hallo,


    beim Gehäusebau sind ja auch öfters Radien zu biegen...Neben dem Radius an sich, kommt es vor allen Dingen auf die Winkligkeit des Werkstückes an...


    Gerade bei Seitenwänden, die erst aufwändig gefeilt und danach noch Nieten geprägt worden, wäre beim finalen biegen der Ärger bei misslingen besonders groß :M


    Man könnte ja auch eher biegen, aber das Nieten prägen, quasi in die Rundung hinein, wird nicht gelingen...es muß also vor dem biegen geprägt werden.


    Ich habe nun nicht geforscht, ob ähnliche Vorrichtungen schon vorgestellt wurden...mir kam die Idee halt nach einigen Sorgenfalten zum Glück noch rechtzeitig ;)




    Den inneren Biegeradius gibt ein Stück Rundmaterial vor, welches gegebenfalls extra gefertigt werden muß.
    Achtung, die Materialdicke nicht vergessen abzuziehen, also prüfen, welcher Radius (außen, mittlerer, innerer) in der Zeichnung angegeben ist!


    Dann habe ich mir zwei passende Ringe gefertigt, welche das Bauteil dann mittig führen sollen. Mit einem Druckstück, in meinem Fall musste noch eine kleine Aussparung für die "Nieten" gefeilt werden, wird das ganze in den Schraubstock gespannt.



    Ich habe mit dem Biegen aber nicht am Radienbeginn begonnen, sondern ziemlich in der Mitte des Radiuses...gebogen wird dann in Richtung des angezeichneten "Radienbeginns". Damit man auch weiß, wo die Mitte des Biegekerns liegt, hat ein Stellring eine Zeichnung der Bohrungsmitte.



    Wenn man nun den Radienbeginn erreicht hat, kann die Vorrichtung ausgespannt werden, und die andere Biegerichtung bis zum 90 Grad Winkel gefertigt werden.


    Vielleicht konnte ich jemanden mit der Idee helfen :)


    Gruß Micha :)

    Hallo Klaus,


    weißt du auch, was es mit dem Sicherheitsventil auf sich hat?....


    Wenn sich das Wasser im Kessel abkühlt, entsteht ein Vakuum, und dieses zieht sich dann nach Möglichkeit von irgendwo her Luft!...Am einfachsten ist das dann halt über die Dampfleitung...und dort mündet ja auch die Ölleitung hinein ;)


    Also Si- Ventil herausschrauben...damit kommt die Luft von dort und kann kein Öl ansaugen...


    Ich blase das Wasser aus den Kessel...und zwar unter (Dampf-) Druck... Habe mir dafür für meinen Regnerkessel ein Ventil gebaut, welches ich bequem mit dem Schraubendreher von außen betätigen kann.


    Allerdings muß auch dort die Lok etwas angestellt werden, weil der Anschlußstutzen halt nicht an der tiefsten Stelle sitzt. Durch den noch warmen Kessel trocknet er dann selbst...natürlich auch dort danach das SI- Ventil herausschrauben...sonst kann der Restdampf nicht nach außen und fängt an, wieder zu kondensieren.. und eben auch um ein Vakuum zu vermeiden.


    Gruß Micha