Alle Getriebelokomotiven von Regner arbeiten mit einem oder zwei oszyllierenden Zylindern mit hoher Drehzahl. Die Kraft dieser Modelle entsteht durch das Getriebe die diese schnellen Drehzahlen mit Kronenzahnrädern, Kegelzahnrädern oder einfach nur normalen Zahnrädern auf eine langsame Fahrgeschwindigkeit herunter regelt. Alle diese Getriebemodelle lassen sich im frisch montierten Zustand nicht auf dem Gleis schieben (rollen). Sie rutschen praktisch nur auf dem Gleis.
Dampfmaschinen sollten generell durch die Zylinder mit Dampf und nicht rückwärts über das Getriebe angetrieben (geschoben) werden. Das schadet dem Antrieb. Es ist ähnlich wie bei einem Auto, welches bei langsamster Fahrt, auch mit Kupplung treten, in die andere Fahrtrichtung umgeschaltet wird. Ein mehr oder weniger lautes unangenehmes Knirschen zeigt das dem Fahrer an.
Gebremst wurden schon die ersten Züge mit Anhängern mit Bremserhäuschen und heute mit durchgehender Anhängerbremsung.
Lokomotivmodelle wurden schon zu Märklin- oder Bing- Zeiten auf dem ebenen Boden mit Dampf, Uhrwerk oder auch elektrisch betrieben. Große Steigungen wurden mit Zahnradantrieb überwunden. Das ist auch heute noch so. Schaut man sich die Videos von Echtdampftreffen an werden die Gleisanlagen sogar mit der Wasserwaage ausnivelliert, um den Modellen einen gleichmäßigen Lauf, auch mit schwerer Anhängelast, bei sparsamsten Verbrauch von Betriebsmitteln und damit auch langen Laufzeiten, zu ermöglichen. Selbstverständlich gibt es auch hier Ausnahmen, in denen man Spezialisten beim Umbau bestehender Modelle und deren Betrieb auf ungewöhnlichen Strecken über die Schulter schauen kann.
Ich würde es mir überlegen ohne ausreichende Kenntnis 900 Euro für einen Versuch auf einer "Lummerland"-Gleisanlage (sorry) wie Jim Knopf und Lukas zu investieren und sich dann vielleicht zu ärgern.
Die beste Auskunft werdet ihr durch einen Anruf bei der Firma Regner erhalten. Herr Lechner kennt seine Modelle und deren Leistungsvermögen wohl am besten.
Herzliche Grüße
Thomas