► Gaisbergbahn + Lokomotiven

    • Offizieller Beitrag

    Von 1887 bis 1928 führte in Salzburg eine Zahnradbahn auf den Gaisberg


    Aus Wikipedia:


    Die Gaisbergbahn war eine von 1887 bis 1928 verkehrende, für den öffentlichen Personenverkehr bestimmte Zahnradbahn in der Stadt Salzburg. Die schmalspurige Bergbahn verlief vom Bahnhof des Salzburger Stadtteils Parsch über circa einen Kilometer parallel zur Salzburg-Tiroler-Bahn und bog dann, dem Verlauf der heutigen Apothekerhofstraße folgend, Richtung Gaisberg ab. Über die Stationen Judenberg und Zistelalm wurde die Gaisbergspitze auf 1275 m erreicht. Die 5,3 km lange Bahn diente in erster Linie touristischen Zwecken.


    Am 25. Mai 1887 wurde die Bergbahn durch die AG Gaisbergbahn Gesellschaft feierlich eröffnet (Concessionsurkunde vom 24. März 1886, für die Zahnradbahn auf den Gaisberg bei Salzburg). Mit Kundmachung des Eisenbahnministeriums vom 21. September 1897[3] wurde die bestehende Zahnradbahn auf den Gaisberg bei Salzburg rücksichtlich des Betriebes als Kleinbahn im Sinne des Gesetzes vom 31. December 1894 (R. G. Bl. Nr. 2 ex 1895) anerkannt. Zu Beginn des Jahres 1889 beschloss die Generalversammlung der Aktionäre der Gaisbergbahn den Ankauf des Gaisberges mit dem Ziel, umfängliche tourismusfördernde Um- und Neubauten von Hotels und sonstigen Anlagen vornehmen zu können.


    [center]Besonders reizvoll waren die Haltestellenhäuschen an der Strecke

    Foto: Archiv Arthur Meyer[/center]


    Das Jahr 1914 hatte hoffnungsvoll begonnen, aber mit Beginn des Ersten Weltkriegs brach der Verkehr abrupt ab. Im darauf folgenden Jahr wollte man den Betrieb gar nicht aufnehmen, aber das damalige kaiserlich-königliche-Eisenbahnministerium bestand darauf unter dem Hinweis der Betriebspflicht, sodass ab 1. Juli 1915 ein bescheidener Betrieb abgewickelt wurde. Die Jahre 1916 und 1917 waren für die Bahn von mäßigem Erfolg. Im Jahr 1918 gab es infolge der Kriegsumstände keine Kohle mehr und der Betrieb ruhte bis 1920. Während dieser Zeit wurden lediglich einige Arbeits- und Güterzüge geführt. Der reguläre Betrieb wurde wieder im Frühjahr 1921 aufgenommen.


    1927 kam das Projekt einer auf den Gaisberg führenden Höhenstraße auf, welches sich mit Landesgesetz vom 26. Jänner 1928 konkretisierte: Der Bau einer Gaisberg-Mittelgebirgsstraße als Landesstraße war vom Salzburger Landtag beschlossen worden. Am 30. Oktober 1928 verkehrte der letzte planmäßige Zug der Gaisbergbahn, welche dann der im nächsten Jahr eröffneten, bemauteten Gaisbergstraße weichen musste. Die Bahnkonzession wurde mit 15. Mai 1929 für erloschen erklärt.


    [center][/center]


    http://www.schmalspur-europa.at/schmalsp_11.htm




    Lokomotiven



    Gaisbergbahn 1
    Esslingen 2205/1886


    1886 – 1928 GaisbergbahnAG
    ???? – dato Technischen Museum Wien
    Die Lok befand sich jahrelang in einem Depot (zuletzt Wien Nord) und wurde 2009 ans Südbahnmuseum Mürzzuschlag verliehen




    Wien Nord


    Mürzzuschlag

    Foto: Ludger Kenning - http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?108,6079893


    2014 im Südbahnmuseum Mürzzuschlag










    Fotos: Christian M. Springer 2014




    Gaisbergbahn 2
    Esslingen 2206/1887


    1887 – 1928 GaisbergbahnAG
    1930 verschrottet


    Kein Foto verfügbar





    Gaisbergbahn 3
    Esslingen 2207/1887


    1887 – 1928 GaisbergbahnAG
    1930 verschrottet


    Kein Foto verfügbar




    Gaisbergbahn 4
    Esslingen 2288/1888


    1888 – 1928 GaisbergbahnAG
    1930 verschrottet








    Gaisbergbahn 5
    Floridsdorf 663/1888


    1887 – 1928 GaisbergbahnAG
    1930 verschrottet


    Habe die Ehre!