► Erzbergbahn + Lokomotiven

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    Aus Wikipedia:


    Die Erzbergbahn ist eine Eisenbahnstrecke in der Obersteiermark, die die Südbahnstrecke mit der Rudolfsbahn verbindet und über den Präbichl (1204 m) führt. Bis 1978 wurde ihr mittlerer Abschnitt als Zahnradbahn betrieben. Reguläre Transporte finden heute nur mehr in Form von Güterverkehr zwischen Leoben und Trofaiach sowie Eisenerz-Krumpental und Hieflau statt, während die Bergstrecke als Museumsbahn dient.


    Schon im Jahre 1864 wurde die Strecke zu den „nothwendig anerkannten Projecten“ gezählt. Die Bahnstrecke entstand zunächst in Form von zwei Stichlinien: von Leoben nach Vordernberg (eröffnet am 18. Mai 1872) sowie von Hieflau nach Eisenerz (6. Jänner 1873). 1881 ging dann die Innerberger Hauptgewerkschaft in der Österreichischen Alpine Montangesellschaft auf und 1888 wurde mit Planung und Bau des Abschnitts über den Präbichl begonnen. Am 10. Oktober wurde die Konzession erteilt und ausgeführt wurde der Bau von der 8. Mai 1889 gegründeten Aktiengesellschaft Localbahn Eisenerz-Vordernberg, die zur Österreichischen Alpine Montangesellschaft gehörte. Erster Abschnitt war eine Teststrecke durch Vordernberg. Am 25. Mai 1891 konnte die Bahnstrecke von Vordernberg auf die Passhöhe eröffnet werden. Allerdings war ein Befahren nur bis etwa zur Hälfte möglich (Haltestelle "Glaslbremse"), weil der Wasservorrat für die Dampfmaschine nicht weiter reichte. Erst als im Juni desselben Jahres der Wasserkran in Glaslbremse fertiggestellt war, war die Weiterfahrt zum Bahnhof Präbichl möglich. Am 18. August wurde auch das nördliche Teilstück nach Eisenerz in Betrieb genommen; am 15. September 1891 folgte die feierliche Eröffnung, vorläufig nur für den Güterverkehr. Im darauf folgenden Sommer wurde der Personenverkehr aufgenommen. Schon während des Baus hatte sich auf Grund von Finanzierungsproblemen die Liquidation der Aktiengesellschaft angekündigt und mit 31. Oktober 1893 wurde die Strecke endgültig in das staatliche Liniennetz übernommen.


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    Ab 1971 wurde der Zahnradbetrieb Schritt für Schritt auf einen reinen Adhäsionsbetrieb mit Schienenbussen und Diesellokomotiven umgestellt. Dieses Unterfangen erlebte einen Rückschlag, nachdem am 5. November 1976 eine Verschublokomotive der Reihe 2067 außer Kontrolle geriet, entgleiste und über eine Böschung abstürzte, nachdem sie zuvor etwa die halbe Strecke von Präbichl in Richtung Vordernberg ungebremst bergab gerollt war. Trotzdem wurde die Umstellung vorangetrieben und in die für die Führung der Erzzüge vorgesehenen Dieselloks Reihe 2043 zusätzliche Sicherheitssysteme (Schienenbremse und Geschwindigkeitsüberwachung) eingebaut (2043.5xx). Am 30. September 1978 fuhr der letzte Dampfzug über die Erzbergbahn, am 6. Dezember auch die letzte Diesellok mit Zahnradantrieb. Trotz Protesten von Eisenbahnfreunden wurden die Zahnstangen entlang der gesamten Strecke demontiert.


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    Als 1986 der Güterzugverkehr (vorwiegend Erzzüge vom Erzberg nach Leoben) über den Präbichl eingestellt wurde, ging es mit der gesamten Bahnlinie bergab. 1988 wurde ein Lawinenabgang, der die Bahntrasse verlegte, zum Anlass genommen, den Streckenabschnitt Vordernberg Markt–Eisenerz einzustellen. 1999 wurde dieser Schritt auch für die Zulaufstrecke Eisenerz–Hieflau gesetzt; hier verkehren nur mehr jene Erzzüge, die das Erz nun über Hieflau nach Linz und über Selzthal und den Schoberpass nach Leoben Donawitz bringen. Schließlich wurde 2001 auch der Personenverkehr im Abschnitt Leoben–Vordernberg Markt komplett eingestellt, es verbleibt nur ein Restgüterverkehr bis Trofaiach. Verkehrsinitiativen wie der Verein FAHRGAST Graz/Steiermark bemühen sich derzeit aktiv um die Wiederaufnahme des Personenverkehrs im Abschnitt zwischen Trofaiach und Leoben als Teil eines Schnellbahnnetzes im Mur- und Mürztal. Die Strecke Erzberg–Hieflau hat aber völlig an Bedeutung verloren und der Personenverkehr wird auf diesem Abschnitt höchstwahrscheinlich nicht mehr aufgenommen, da auch der Verkehr auf der anschließenden Kronprinz-Rudolf-Bahn auf ein Minimum reduziert wurde.


    Der 1975 gegründete Verein Erzbergbahn führt seit 23. Juni 1990 Museumsbahnbetrieb auf der Bergstrecke zwischen Vordernberg Markt und Eisenerz durch. Der Streckenabschnitt zwischen dem Bahnhof Vordernberg Markt und der Anschlussbahn der Voestalpine in Krumpental wurde hierfür seit 1. Jänner 1990 an den Verein verpachtet. Am 25. Juni 2005 konnte die Teilstrecke rückwirkend zum 1. Jänner durch den Verein angekauft werden. Die Strecke wird Anfang Juli bis Mitte September an Wochenenden befahren, von Juni bis Oktober sind außerdem Sonderfahrten möglich. Da zwei Pisten des Skigebiets Präbichl die Strecke kreuzen, ist ein Winterbetrieb nicht möglich. Am 17. Juli 2010 wurde ein Stück der Museumsbahn bei der Station Erzberg durch eine Mure verschüttet. Daher ist die Bahnstrecke zwischen Eisenerz und Erzberg bis auf Weiteres gesperrt.


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    Mit 1. Juni 2013 haben die ÖBB den Vertrag zur Benützung der Strecke durch den Verein Erzbergbahn vom Heizhaus bis Vordernberg Markt gekündigt. Es ist dem Verein somit nicht möglich, mit Fahrzeugen seine eigene Strecke zu erreichen, weswegen der Museumsverkehr bis auf Weiteres ruht.

    • Offizieller Beitrag

    Lokomotiven


    ÖBB 97


    Die ersten vier Exemplare standen zum Zeitpunkt der Betriebsaufnahme der Zahnradbahn nach dem System Abt im Jahr 1891 zur Verfügung. 1892 folgten vier weitere, 1893 nochmals zwei Lokomotiven derselben Bauart. Zwischen 1898 und 1908 wurden noch acht Maschinen gebaut, die schon im Eigentum der Kaiserlich-königlichen österreichische Staatsbahnen (kkStB) standen. Die damalige Bezeichnung war Baureihe 69.01–18.


    Die Höchstgeschwindigkeit auf Zahnradstrecken betrug 12 km/h und wurde bis 1920 schrittweise auf 20 km/h erhöht. Im März 1938 wurden alle 18 Lokomotiven von der Deutsche Reichsbahn übernommen und erhielten die Baureihenbezeichnung 97.201–218. Bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) behielten die Lokomotiven ab 1953 diese Nummern.


    Bereits 1942 wurden zwei Maschinen zu anderen Bahnen überstellt (u.a. in Thüringen und Ungarn), kamen jedoch wieder zurück zur Erzbergbahn. Ab 1944 wurden einzelne Lokomotiven ausgemustert bzw. verkauft. Die 97.203, 208, 212, 215 und 217 erhielten einen Giesl-Ejektor. Mit der Einstellung des Zahnradbetriebes Ende 1978 wurden alle bis dahin noch verbliebenen Lokomotiven ausgeschieden.



    201
    Floridsdorf 732/1890


    1890 – 1918 kkStB 69.01
    1918 – 1919 DÖStB 69.01
    1919 – 1921 ÖStB 69.01
    1921 – 1938 BBÖ 69.01
    1938 – 1945 DRB 97 201
    1945 – 1953 ÖStB 97.201
    1953 – 1979 ÖBB 97.201
    1979 ausgemustert
    Öst. Eisenbahnmuseum, Knittelfeld
    In mehrere Komponenten zerlegt im Technischen Museum in Wien ausgestellt, um dem Publikum das Innenleben und die Funktionsweise einer Dampflokomotive zu erklären.
    Leihgabe des Technischen Museums an Verein Erzbergbahn als Schaustück in Vordernberg



    1970


    Im Technischen Museum Wien





    202
    Floridsdorf 733/1890


    1890 – 1918 kkStB 69.02
    1918 – 1919 DÖStB 69.02
    1919 – 1921 ÖStB 69.02
    1921 – 1938 BBÖ 69.02
    1938 – 1945 DRB 97 202
    1945 – 1953 ÖStB 97.202
    1953 – 1973 ÖBB 97.202
    1973 ausgemustert






    203
    Floridsdorf 734/1890

    1890 – 1918 kkStB 69.03
    1918 – 1919 DÖStB 69.03
    1919 – 1921 ÖStB 69.03
    1921 – 1938 BBÖ 69.03
    1938 – 1945 DRB 97 203
    1945 – 1953 ÖStB 97.203
    1953 – 1979 ÖBB 97.203
    1979 ausgemustert
    Südburgenländische Regionalbahn / Großpetersdorf (Denkmal)




    Als Denkmal in Großpetersdorf





    204
    Floridsdorf 735/1890


    1890 – 1918 kkStB 69.04
    1918 – 1919 DÖStB 69.04
    1919 – 1921 ÖStB 69.04
    1921 – 1938 BBÖ 69.04
    1938 – 1945 DRB 97 204
    1945 – 1953 ÖStB 97.204
    1953 – 1978 ÖBB 97.204
    1978 ausgemustert








    205
    Floridsdorf 817/1892


    1892 – 1918 kkStB 69.05
    1918 – 1919 DÖStB 69.05
    1919 – 1921 ÖStB 69.05
    1921 – 1938 BBÖ 69.05
    1938 – 1945 DRB 97 205
    1945 – 1953 ÖStB 97.205
    1953 – 1977 ÖBB 97.205
    1977 ausgemustert








    206
    Floridsdorf 818/1892


    1892 – 1918 kkStB 69.06
    1918 – 1919 DÖStB 69.06
    1919 – 1921 ÖStB 69.06
    1921 – 1938 BBÖ 69.06
    1938 – 1945 DRB 97 206
    1945 – 1953 ÖStB 97.206
    1953 – 1956 ÖBB 97.206
    1956 - ???? Ózd 38 (Ózdi Kohaszati Üzemek (Stahlwerk Ózd))


    Kein Foto verfügbar





    207
    Floridsdorf 819/1892


    1892 – 1918 kkStB 69.07
    1918 – 1919 DÖStB 69.07
    1919 – 1921 ÖStB 69.07
    1921 – 1938 BBÖ 69.07
    1938 – 1945 DRB 97 207
    1945 – 1953 ÖStB 97.207
    1953 – 1979 ÖBB 97.207
    1979 ausgemustert






    208
    Floridsdorf 820/1892


    1892 – 1918 kkStB 69.08
    1918 – 1919 DÖStB 69.08
    1919 – 1921 ÖStB 69.08
    1921 – 1938 BBÖ 69.08
    1938 – 1945 DRB 97 208
    1945 – 1953 ÖStB 97.208
    1953 – 1979 ÖBB 97.208
    1979 ausgemustert
    ÖBB Holding / Eisenbahnmuseum Strasshof (Anmerkung: Zahnradantrieb ausgebaut; betriebsfähig)




    1987 in Strasshof







    209
    Floridsdorf 861/1893


    1893 – 1918 kkStB 69.09
    1918 – 1919 DÖStB 69.09
    1919 – 1921 ÖStB 69.09
    1921 – 1938 BBÖ 69.09
    1938 – 1945 DRB 97 209
    1945 – 1953 ÖStB 97.209
    1953 – 1976 ÖBB 97.209
    1976 ausgemustert







    210
    Floridsdorf 862/1893


    1893 – 1918 kkStB 69.120
    1918 – 1919 DÖStB 69.10
    1919 – 1921 ÖStB 69.10
    1921 – 1938 BBÖ 69.10
    1938 – 1945 DRB 97 210
    1945 – 1953 ÖStB 97.210
    1953 – 1975 ÖBB 97.210
    1975 – 1979 Anlagenstand als 01090
    1979 – dato Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein (Zahnradtriebwerk vollständig)
    seit 2004 nicht mehr betriebsfähig




    1992 unter Dampf im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein
    https://www.youtube.com/watch?v=9jUORAzj9WA







    211
    Floridsdorf 1130/1897


    1897 – 1918 kkStB 69.11
    1918 – 1919 DÖStB 69.11
    1919 – 1921 ÖStB 69.11
    1921 – 1938 BBÖ 69.11
    1938 – 1945 DRB 97 211
    1945 – 1953 ÖStB 97.211
    1953 – 1973 ÖBB 97.211
    1973 ausgemustert


    Kein Bild verfügbar





    212
    Floridsdorf 1131/1898


    1898 – 1918 kkStB 69.12
    1918 – 1919 DÖStB 69.12
    1919 – 1921 ÖStB 69.12
    1921 – 1938 BBÖ 69.12
    1938 – 1945 DRB 97 212
    1945 – 1953 ÖStB 97.212
    1953 – 1973 ÖBB 97.212
    1973 ausgemustert


    Kein Bild verfügbar





    213
    Floridsdorf 1504/1902


    1908 – 1918 kkStB 69.13
    1918 – 1919 DÖStB 69.13
    1919 – 1921 ÖStB 69.13
    1921 – 1938 BBÖ 69.13
    1938 – 1945 DRB 97 213
    1945 – 1953 ÖStB 97.213
    1953 – 1975 ÖBB 97.213
    1975 ausgemustert






    214
    Floridsdorf 1636/1906


    1906 – 1918 kkStB 69.14
    1918 – 1919 DÖStB 69.14
    1919 – 1921 ÖStB 69.14
    1921 – 1938 BBÖ 69.14
    1938 – 1945 DRB 97 214
    1945 – 1953 ÖStB 97.214
    1953 – 1956 ÖBB 97.214
    1956 - ???? Ózd 7 (Ózdi Kohaszati Üzemek (Stahlwerk Ózd))


    Kein Bild verfügbar





    215
    Floridsdorf 1637/1906


    1906 – 1918 kkStB 69.15
    1918 – 1919 DÖStB 69.15
    1919 – 1921 ÖStB 69.15
    1921 – 1938 BBÖ 69.15
    1938 – 1945 DRB 97 215
    1945 – 1953 ÖStB 97.215
    1953 – 1973 ÖBB 97.215


    Kein Bild verfügbar



    216
    ????


    Keine Daten verfügbar



    217
    Floridsdorf 1824/1908


    1908 – 1918 kkStB 69.17
    1918 – 1919 DÖStB 69.17
    1919 – 1921 ÖStB 69.17
    1921 – 1938 BBÖ 69.17
    1938 – 1945 DRB 97 217
    1945 – 1953 ÖStB 97.217
    1953 – 1979 ÖBB 97.217
    1979 ausgemustert
    Zahnradbahnverein Vordernberg
    Denkmal in Vordernberg





    Als Denkmal in Vordernberg


    • Offizieller Beitrag

    ÖBB 197


    Die Erzbergbahn konnte bereits 1911 den Betrieb mit den 18 vorhandenen Dampflokomotiven der Baureihe 69 nicht mehr bewältigen. Da ein zweigleisiger Ausbau der Strecke nicht möglich war, wurden stärkere Lokomotiven gefordert. Im Auftrag der Kaiserlich-königlichen österreichischen Staatsbahnen (kkStB) entwarf Chefkonstrukteur Karl Gölsdorf die Zahnradbahn-Dampflokomotiven der Reihe 269.


    [center][/center]


    Es entstand eine sechsachsige Tenderlokomotive mit der Achsformel Fn4zzt: Sechs gekuppelte Treibachsen in einem starren Rahmen und ein Zahnrad-Triebwerk mit zwei Zahnrädern. Diese selten angewandte Bauform als Sechskuppler konnte 150 Tonnen auf dieser Strecke mit 15 km/h befördern und sollte den Schubdienst mit mehreren Lokomotiven vermeiden. 1912 wurden die drei neuen Dampflokomotiven in Betrieb genommen und erhielten die Bezeichnung 269.01–03. Die Bezeichnung 169 war schon für Lokomotiven der kkStB-Linie Tannwald-Grünthal (heute in Tschechien) vergeben. Da keine weitere Bestellung erfolgte, konnten sie die Reihe 69 jedoch nicht verdrängen. Bis zur Entwicklung der Reihe 297 im Jahr 1941 waren sie die leistungsstärksten Zahnradbahnlokomotiven der Welt.


    [center][/center]


    Bei der Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn im Jahr 1938 erhielten die Lokomotiven die Bezeichnung 97.301–303. Ab 1953 erhielten die Fahrzeuge die ÖBB-Nummern 197.301–303, um sich von der Vorgänger-Baureihe 97.201–218 deutlicher zu unterscheiden. 1953 wurden die 197er mit Giesl-Ejektoren, einer leistungssteigernden Schornstein-Konstruktion ausgestattet. Zwischen 1975 und 1978 wurden sie ausgemustert.





    301
    Floridsdorf 2090/1912


    1912 - 1918 kkStB 269.01
    1918 - 1919 DÖStB 269.01
    1919 - 1921 ÖStB 269.01
    1921 - 1938 BBÖ 269.01
    1938 - 1945 DRB 97.301
    1945 - 1953 ÖStB 97 301
    1953 - 1979 ÖBB 197.301
    1979 in betriebsfähigem Zustand an das Österreichische Eisenbahnmuseum
    2002 Ablauf der Kesselfrist
    nicht betriebsbereit im Eisenbahnmuseum Strasshof



    1973 in Vordernberg



    1975


    In Strasshof


    2013








    302
    Floridsdorf 2091/1912


    1912 - 1918 kkStB 269.02
    1918 - 1919 DÖStB 269.02
    1919 - 1921 ÖStB 269.02
    1921 - 1938 BBÖ 269.02
    1938 - 1945 DRB 97.302
    1945 - 1953 ÖStB 97 302
    1953 - 1975 ÖBB 197.302


    1953


    1973





    303
    Floridsdorf 2092/1912


    1912 - 1918 kkStB 269.03
    1918 - 1919 DÖStB 269.03
    1919 - 1921 ÖStB 269.03
    1921 - 1938 BBÖ 269.03
    1938 - 1945 DRB 97.303
    1945 - 1953 ÖStB 97 303
    1953 - 1977 ÖBB 197.303


    1975





    1976


    1978

    • Offizieller Beitrag

    ÖBB 297
    Reihe 297 (974, 369)


    1942 wurden nach langer Entwicklungszeit zwei Exemplare einer Dampflokomotive für die Erzbergbahn geliefert, welche die Vorgängerreihen 97 und 197 an Leistung übertrafen. Die neue Reihe hatte die Achsanordnung 1'F1' (das ist je eine vor- und nachlaufende Achse und dazwischen sechs gekuppelte Treibachsen) und war als „Reihe 397“ der BBÖ, als Vorgänger der heutigen Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), vorgesehen. Da die BBÖ inzwischen durch die Deutsche Reichsbahn übernommen worden war, wurde als (deutsche) Baureihenbezeichnung 97.4 gewählt – in zweiter Besetzung, die Reihenbezeichnung war bereits einmal für die mittlerweile verkaufte DR 97 401 verwendet worden – und den Lokomotiven die Betriebsnummern 97 401–402 gegeben.


    [center][/center]


    Obwohl die Maschinen dreimal so stark wie die ursprüngliche Erzbergbahnlok Baureihe 97 war, konnte sie nicht befriedigen. Es traten laufend technische Gebrechen auf, die lange Aufenthalte in der Hauptwerkstätte zur Folge hatten. Auch konnten die Maschinen wegen ihres Gewichts nur auf der Erzberg-Südrampe zwischen Vordernberg und dem Erzberg eingesetzt werden.


    Die Type war die stärkste Zahnradbahn-Dampflokomotive der Welt, aber auch die aufwändigste.




    401
    Floridsdorf 9100/1941


    DR 97.401
    BBÖ 97 401
    ÖBB 297.401
    1968 ausgemustert
    seit 1976 als Denkmal in Vordernberg


    1961



    1973




    1976







    402
    Floridsdorf 9101/1941


    DR 97.402
    BBÖ 97 402
    ÖBB 297.402
    1949 abgestellt und als Ersatzteilspender verwendet
    1968 ausgemustert


    Kein Foto verfügbar