Hallo Alberto
Es ist schwer Dir etwas zu sagen. Kannst Du Hartlöten?
Es wäre schön zu sehen mit welchen Werkzeugen und Flußmittel und Lot du arbeitest.
Aus eigener Erfahrung! Sauberkeit der Lötstelle ist das wichtigste!
Am einfachsten ist jeweils eine Stelle zu löten und dann die nächste Lötstelle wieder vorher zu säubern.
Schritt für Schritt.
Ich habe beim letzten Kessel heiße Zitronensäure zum reinigen benutzt.
Früher habe ich 10% Schwefelsäure zum reinigen benutzt, die kann man kalt anwenden. In Kunststoffbehälter legen und 10 min warten und alles ist sauber.
Ich benutze normalerweise Flußmittel von REGNER für die Lötungen. Das kann man aber nicht im heißen Zustand nachträglich auf den heißen Kessel auftragen, da es Wasser enthält und dann sofort kocht. Wenn es mit den Flußmittel kritisch wird weil die Lötung schon zu lange dauert!? Dafür verwende ich dann ein Flußmittelummanteltes Silberlot von einem Guten Hersteller!! Castolin etc
Früher sagte mir mal jemand, Dass Teuerste Lot ist immer noch das günstigste, weil man davon wenig verbraucht.
Ich würde nichts aus dem Baumarkt kaufen!
Noch ein Tipp, mein letzter Kessel war mit 2 Liter auch mein erster Kupferkessel!
2mm Wandung! Gebraucht gekauft und war nicht Dicht!
Ich habe einen Gasgrill mit Deckel dazu benützt den Kessel schön gleichmäßig auf etwa 400 Grad zu wärmen und dann anschließend mit dem Gasbrenner die Löcher zugelötet!
Wenn es dein erster Kessel ist? Gut wenn es 2 Personen sind mit einem 2. Brenner der dann helfen kann.
Es ist einfacher mit zu viel Brennerleistung und Gutem Lot zu arbeiten als hinterher seine Fehler zu korrigieren.
Die zu lötenden Teile sollten auch gut fixiert sein, das nichts verrutscht bei der Lötung, ist sonst wieder schwer zu korrigieren!
Erfahrung im löten ist durch nichts zu ersetzen.
Bilder wären schön!
Viel Erfolg
Gruß Roland