Beiträge von mabaadre

    Hallo Hans,


    wieso hast Du den Dampfstrahlöler verkehrt herum eingebaut?

    Da drückt er das Öl doch beim ersten Dampfstoß durch die Zylinder, statt fein dosiert beim Dampfdurchgang nur kleine Öltröpfchen während des Betriebes (natürlich nur so lange wie Öl im Behälter ist) mitzureißen und so eine "Dauerschmierung" zu gewährleisten.


    VG Manfred B.

    Hallo Michael,


    man stellt eine Holzform her. Dann schneidet man ein entsprechendes CU-Blech zu, dass an den wichtigsten und stärksten vorgesehenen Rundungen dreieckige Einschnitte erhält. Dann glüht man es, biegt es grob vor und befestigt es mit den Abschnitten mit dünnen Ms-Nägeln lose (Sicherung gegen Verschieben) auf dem Holzklotz . Dann treibt man es mit einem Blei- oder Holzhammer über diesem in die entsprechende Form. Nicht zu vergessen, das Blech mehrfach vom Klotz abzuheben und zu glühen. Nach Errechen der Form werden die nun nebeneinander liegenden Schnittkanten der Dreieck"lappen" so zugeschnitten, dass sie nicht mehr überlappen und von innen verlötet. Anschließend werden die Stoßkanten und das überschüssige Lot verschliffen.


    VG Manfred B.

    Hallo,


    auch ich habe schon mehrfach die von der Fa.? Sakrausky angebotenen einfachen Dampfmodelle angeschaut.

    Bei allen fällt die "brutale" Befestigung der Baugruppen mit den Schlitzschrauben auf. Warum werden nicht kleine Blindniete an den Baugruppen, bei denen eine Demontage nicht zu erwarten ist, verwendet?

    Ungewöhnlich bei Gasbrennern ist auch das von unten Beflammen des Kessels. Klar, so ist es einfach - bei Bedarf - diese durch Spiritusbrenner zu ersetzen. Für steigungslose Anlagen sicher eine interessante Option.


    Was die vorgestellte Lok und das dargestellte Problem anbelangt, so ist ein Ausbrennen einer Kunststoffbuchse, deren Welle unmittelbar von der Brennerflamme überstrichen wird, unausbleiblich! Warum werden da nicht Broncegleitlager eingesetzt?


    Nun zur Shay:

    Die verwendete oszillierende Zweizylindermaschine erscheint mir ein 1:1-Nachbau der Metafot-Maschine zu sein. Ich habe beide Maschinen auf den Fotos verglichen und komme zu diesem Schluss!


    Ich habe solche Aggregate auch schon nachgebaut. Bei der Verwendung derart schmaler Zahnräder (Ms aus alten Uhrwerken) ist ein Verschleiß unter höheren Lasten und erst recht bei Steigungen in Kürze absehbar. Für ein rollendes unbelastetes Objekt kein Problem, aber eben nicht unter diesen Bedingungen.

    Auf Grund der Bauenge im Getriebe"kasten" und der Verwendung von Doppelzahnrädern, ist ein Umbau auf breitere Zahnräder (evtl. mit größerem Modul) nicht möglich!

    Eigentlich schade!


    VG Manfred B.

    Hallo Gerhard, hallo Tim,


    vom Bau einer Turbinen getriebenen Lok rate ich für Anfänger dringend ab!

    Erfahrene Modellbauer haben da schon Schwierigkeiten. Dampfandy kann da sicher mehr dazu sagen.


    Tim, ich verstehe nicht, warum Du Dich so auf die Oszizylinder (die, die Du in China angesehen hast, sind viel zu klein, wodurch ein Misserfolg unabdingbar ist) konzentrierst!

    Auch wenn ich mich jetzt wiederhole: Du hast eine Wilesco-Dampfmaschine, aus der Du mit vertretbarem Aufwand und geringen Kosten eine kleine Lok bauen kannst.


    Ich weiß nicht, welche Erfahrungen Dein Vater in der Metallverarbeitung hat, und wie er Dich unterstützen kann. Deshalb bin ich der Meinung, setze Dich mit ihm an einen Tisch, überlegt, was ist finanziell und technisch machbar und werdet Euch klar, ob Ihr eine Lok oder einen fahrbaren Güterwagen wollt.

    Bei letzterem kommt auch ein Getriebebau, sei es mit Zahnrädern oder Ketten auf Euch zu! Und der bedingt neben Berechnungen auch Metallverarbeitunsarbeiten!


    Grundsätzlich baue nach einem Bauplan!

    Deren gibt es einige im Netz. Auch ich kann Euch da aus meinem umfangreichem Archiv helfen.

    Auch anderweitig wurde Dir Hilfe angeboten. Aber auch die kann erst erfolgen, wenn Ihr Euch im Klaren seid, was Ihr überhaupt wollt.


    VG Manfred B.

    Hallo,


    ich möchte an dieser Stelle auch mal an R. Reppingens in der "Gartenbahn" etwa 2004 erschienenen Bauplan "Bau B-Kuppler" (hier mehr bekannt als "Simplex") erinnern.

    Hier ein Bild der meines viel zu früh verstorbenen Freundes "Dampfsachse" gebauten und später auf andere Zylinder umgebauten Lok.

    Bild

    (Bild vom "Dampfsachsen")


    R. Reppingen beschreibt gut bebildert und kpl. Zeichnungssatz den Bau dieser kleinen Lokomotive mit Wilescozylinder, die von vielen Dampfbahner auch aus diesem Forum nachgebaut wurde. Natürlich ist für einen ungeübten Anfänger der Bau des Gastanks und des Flammrohrkessels kaum zu bewältigen.

    Später wurde diese Lok dann oftmals auch mit anderen Zylindern umgerüstet.

    Aber als Grundstock für Echtdampfloks ist sie allemal gut.


    VG Manfred B.

    Hallo Tim,


    ganz so einfach ist es nicht!

    Einerseits stimmt es, dass Du ein Fahrwerk (aus Stahl-, Messing- oder auch Alublech (besser Flach oder Winkelprofilen) herstellen musst.

    In dieses kommen die Lagerbohrungen, die angepasst an den vorgesehenen Antrieb, gebohrt und wie beschrieben ausgebüchst werden.


    Ich bitte Dich, stelle doch einmal einen Link oder eine Skizze Deiner geplanten "Lumpi" hier ein, damit wir uns eine Vorstellung davon machen können.

    Dann kannst Du auch die entsprechenden Antworten auf Deine Fragen bekommen.

    Bis jetzt ist doch keinem klar, wie die Lok aussehen und was von Dir gebaut werden soll.

    Soll es z.B. ein Rahmen mit einem innen liegendem oder auf dem Wilescokessel aufgesetztem Wilescozylinder mit Zahnrad- oder Kettengetriebe werden, und wie soll sie beheizt werden? Wieviel Achsen soll sie haben und welche LGB-Räder (beachte die Temperaturbeständigkeit) willst Du verwenden?


    Da Du schreibst, dass Du eine "Wilesco D10" hast, böte sich der Bau der bereits von Gerald erwähnter Broschüre aus der Alba Spezial- Serie "Modell-Dampf-Lok Bau und Betrieb"

    https://www.zvab.com/servlet/B…p=snippet-_-srp1-_-title1

    an, in dem der Bau einer kleinen Lok aus einem Wilescokessel und 2 Wilescoantrieben beschrieben wird. Du brauchtest nur einen weiteren Wilescoantrieb, Räder und einige Normteile und entsprechende Rahmenprofile dazu kaufen.


    VG Manfred B.

    Hallo,


    dass Ihr den Link auf Ernst Krammers nicht mehr findet, liegt daran, dass es diese seit 2016 nicht mehr gibt.

    Ich hatte danach versucht Ernst per Mail zu kontaktieren, aber da kam auch "diese Mailadresse ist erloschen".

    Daher bedauere ich, dass ich den Kontakt etwa 2008 habe abreisen lassen!

    Ernst wäre aber auch schon m.W.n. 93 Jahre alt, weilt also sicher nicht mehr unter uns.

    Ich erinnere mich gern an unsere Konsultationen, denn er hat auch andere Tipps veröffentlicht.

    So hat er u.a. mit R. Reppingen Ersatzzylinder für die Regnersche VIIK mit runden Flachschiebern entwickelt!


    @Norbert Du schriebst:

    Gerne wurde ich die Broschüre auch lesen, leider suche ich danach vergeblich im Netz. Was meinst Du i.Ü. mit Bildeinfügung?


    K. Koffend hat seine Zeichnungen (Handskizzen) als Anlage an das Textwerk aufgenommen.

    Ich habe, diese - jedoch nur einmal (Bezugnahmen auf die Bilder wiederholen sich manchmal im Folgetext) - in den Textteil bei der Erstbezugnahme eingefügt. Somit muss man nicht laufend auf die Anlageseiten umblättern. Man kann sie jedoch auch extra ausdrucken und neben die Textdateien legen. Das habe ich auch getan ( Anlagen zum Vergleich).


    Hier bekomme ich die kpl. Broschüre als Anlage nicht hinein, weil sie zu groß ist.


    Es besteht die Möglichkeit, die Ernst´s Originalabschriften in ihren Einzelteilen mit Anlagen hier einzufügen oder meine überarbeitete Version über Mitteilung Eurer Mailadressen als Mailanlage abzufordern.


    VG Manfred B.

    Hallo Tim,


    Du schreibst:

    Hi Manfred,

    Wir haben noch gar nix gekauft!


    Dann war es ein Missverständnis. So klar konnte ich - und andere auch - nicht entnehmen, dass es sich um eine Vorauswahl handelte.


    Im Übrigen schließe mich den Meinungen von Manfred R. und Gerold an.

    Insbesondere die angeführte Literatur betrachte auch ich ich als Grundlagen. Darüber hinaus gibt es noch ein sehr umfangreiches Werk über den Modelldampflokbau, nämlich die Abschrift der Broschüre

    "Echtdampf-Modell-Lokomotiven-Selbstbau-Fibel"

    des Modellbahnpioniers Karl Koffend, die von dem Österreicher Ernst Krammer kpl. abgeschrieben und uns im Netz kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Alle veröffentlichten Echtdampfmodelbahnbücher nutzen Koffends Werk und geben es in ihren Quellangaben an.

    Dieses Werk bezeichne ich als die wahre "Modellbahndampffibel"!

    Ließ diese , und Du hast ein umfassendes Grundwissen über dieses Thema. Ich habe diese durch Bildeinfügung in den Text überarbeitet.


    Was für Dich machbar und bezahlbar sein dürfte, ist der Bau einer kleinen einfachen Lok unter Verwendung von Wilescobauteilen, wie es Manfred R. anregt.

    Keinesfalls solltest Du eine Dampfmaschine mit oszillierendem Zylinder kaufen, denn da musst Du den Maschinenständer neu bauen, da die Maschine waagerecht montiert ist!

    In der Bucht bekommst Du günstig Wilesco-Dampfmaschinen, deren Kessel, Zylinder, Pfeife und manchmal Manometer sowie den Brenner Du nutzen kannst. Siehe:

    https://www.ebay.de/itm/394780…3D%7Ctkp%3ABk9SR_zh58W6Yg


    Natürlich werden solche Loks mit Spiritustabletten betrieben, aber sie sind einfach "am Küchentisch" machbar.

    Schau mal in Dein Postfach.


    VG Manfred B.

    Hallo Tim,


    für die 574,- €, die Du nun schon für die Regenerbauteile ausgegeben hast, hättest Du schon eine gebrauchte Echtdampflok in der "Bucht" bekommen!


    Was für Euch aber viel wichtiger ist, ist - auch für den Bausatzbau - erst mal eine Werkstattgrundausstattung (mindestens Ständerbohrmaschine, besser Bohr-Fräsständer, Schraubstock und Messwerkzeuge) anzuschaffen!


    Eure bisherigen Ausgaben sind trotzdem nicht unbedingt umsonst.

    Unter Nutzung der Dampfmaschine, des Manometers und der Pfeife und Zukauf eines neuen Kessels (z.B. Regner Stehkessel Chaloner der EasyLine), eines neuen Gastanks von Herrmann https://www.echtdampfwelt.de/gastank.html und einiger Kleinteile (Cu-rohr, Kette, Kettenräder oder Zahnräder und Lötnippel) könntest Du eine Lok bauen, die nicht unbedingt den europäischen Vorbildern entspricht. Ich meine damit den Bau einer freestylelocomotive etwa einer Waldbahnlok. Dazu müsstet Ihr nur ein passendes Fahrgestell bauen. Anregungen, Bauberichte und Baupläne

    Dein Kessel mit Dm 85mm und der Gastank mit Dm 70mm sind für eine Spur G-Lok m.E. überdimensioniert. Diese kannst Du ja für einen späteren Bau einer Dampfschneeschleuder o.a. Objekt vorhalten!


    VG Manfred B.

    Hallo Wolfgang,

    wie ich Dir schon in meiner pers. Nachricht geschrieben habe, kann man die Maße mit einem Stahllineal (da es sich biegen lässt) für eine Skizze abnehmen. Es ist nicht anzunehmen, dass sich das Material auch ausgedehnt hat.

    Als neues Rahmenmaterial empfahl ich Dir, das auch von Beck bei meiner "Anna" verwendete Messing-Winkelprofil 30x30x2mm zu verwenden. Ob Du die Achsaufnahmetaschen und Umlaufaussparungen ausfräst oder nicht, ist Deine Sache.

    Schau Dir mal "Dampfadis" Umbau seiner "Anna" an, da siehst Du, wie deren Fahrgestell aufgebaut ist, und wie ich es meine:


    Weiter habe ich empfohlen, die Treibstangen als Achsabstandsmaß zu benutzen. Es ist einfach, die Mittelpunkte derselben auszumessen.

    Leider kann ich Dir zum Abstand der dritten (hinteren) Achse und des Nachläufers keine Maße geben, weil ich keine "Helene besitze. Aber die Maße der Zylinderaufnahmen zu den vorderen zwei Achsen sind bei beiden Loks gleich. Beim Nachläufer sind sie sowieso nicht so kritisch, da dieser nicht gekuppelt ist.


    Erstelle erst mal die Skizze, stell sie hier ein, und dann können wir diese Maße vergleichen. Sicher wird Dir Stefan ("Dampftraktorist") dann auch noch diese Maße mit denen seiner "Helene" vergleichen können.


    VG Manfred B.

    Hallo Wolfgang,


    schau mal in Dein Postfach!

    Eine Frage habe ich dennoch: Wie kann sich der Rahmen durch Zinkpest durchbiegen und verlängern? Ich kann mir kaum vorstellen, dass selbst bei Überhitzung (wo soll die herkommen) der Rahmen so weich wird, dass das passieren kann.

    Sende doch mal ein zwei Bilder.


    VG Manfred B.

    Hallo Wolfgang,


    warum willst Du die Lok mit einem (oder sogar zwei!) oszillierende(n) Zylinder(n) bauen?

    Natürlich kannst Du dann keine Regnerzylinder o.ä. verwenden!

    Es müsste also ein "Rohrzylinder" mit "Rohrschiebergehäuse" oder quadratischem Schieberkasten mit Rundschieber gebaut werden. Dafür gibt es auch Bauzeichnungen.


    Die Realisierung mit Teflonkolben u n d bei Einsatz von Schiebersteuerung, ist das machbar. Selbst unter Verwendung der Regner´chen!

    D.h. aber, dass Du die Maschine den Regnermaßen (Kolbendurchmesser 10mm und Schiebermaßen) anpassen müsstest.


    Im Übrigen ist hier über Teflonumrüstung schon ausführlich berichtet worden.


    VG Manfred B.

    Hallo Eugen,


    ich kann Rüdiger nur beipflichten, wenn er Euch empfiehlt, Euch erst mal mit den Grundlagen einer Dampflok im Großen als auch im Modellbau zu beschäftigen.

    Auch zum Dampflokmodellbau gibt es einige Literatur.

    Ich möchte hier mal einen Hinweis dazu hier im Forum geben:

    Der Österreicher Ernst Krammer hat die Broschüre von Karl Koffend "Dampflokomotiven im Modellbau" aus den 1950iger Jahren (m.E. nach die "Dampf-Fiebel für den Echtdampf-Modelleisenbahnbau") abgeschriebenen und auf seiner - leider nicht mehr vorhandenen - Homepage bereitgestellt.

    Ich bin froh, sie damals herunter geladen zu haben.

    Auch wenn Koffend auf Kohlefeuerung nur kurz eingeht, gibt diese einen so umfangreichen Überblick über dieses Thema, wie keine nachfolgende Publikation zu diesem Thema.


    VG Manfred B.