Die "56 825" und ihre Entstehungsgeschichte

  • Liebe Dampfer!

    Nachdem sich einige mein Video der Probefahrt angesehen haben, will ich noch ein wenig über sie erzählen.

    Die Baureihenbezeichnung entspricht dem Nummernplan der DB nach dem Lokomotiven der Achsfolge 1D der Reihe 56 zuzuordnen sind.

    Gebaut habe ich die Lok vor 6 Jahren.

    Die Lok hat kein reales Vorbild, sondern ist nach den Anforderungen des Betriebes auf meiner Anlage entstanden. Vorraussetzung war einwandfreier Lauf durch R 1020, sowohl bei Bogenwechsel als auch über Weichen mit Bogenwechsel. Ich hatte zuvor eine 1E-42er, also die schwerere Ausführung der BR 52, gebaut, diese lief aber mehr als schlecht im R1020 und zudem hatte sich auch noch ein Zylinder festgesetzt. Also habe ich sie zerlegt bis auf den Wannentender.

    Nachdem 5 Achsen schlecht durch die Kurven rollten, habe ich beschlossen, ich baue mir eine 4-achsige Dampflok unter Verwendung des vorhandenen Wannentenders.

    Die Form des Führerhauses ist von der S3/6, die Sand- und Dampfdomverkleidung von der bayr. G3/4H (die ich auch als Modell gebaut habe, DB-Baureihe 54),

    Die Rauchkammer mit eingebautem "Mischvorwärmer" stammt auch noch von der 42er.

    Die beiden Kuppelradsätze nähe der Feuerbüchse sind aus Grauguß, die Radsterne der beiden anderen sind, wie bei meiner 23 105, aus Resin gedruckt und der Radreifen aufgepresst und zusätzlich geklebt.


    Der Kessel ist ein Eigenbau, ein Feuerbüchskessel mit Flammrohr, beheizt von einem doppelten Brennerrohr mit 2x10 Flammen, der Betriebsdruck 2,5 bar.

    Der Kolbendurchmesser beträgt 18mm, der Hub 20mm. Die Kolben sind aus Teflon, der Rundschieber aus Edelstahl.

    Die LüP beträgt 720mm, das Dienstgewicht mit allen Vorräten ca 6Kg.

    Mit einer Kesselfüllung von ca 350ml fährt die die Lok im Dauerbetrieb, je nach Raumtemperatur, zwischen 22 und 28min.

    Gesteuert wird per Funk.




    Die Beschriftung stammt aus dem PC, verwendet habe ich die Schriftart "Bahnschrift", die Schilder sind ausgedruckt, danach mit Klarlack lackiert,

    ausgeschnitten und aufgeklebt worden.


    Die Detailierung wird nach und nach verbessert, gestern bekam der Kessel Waschlukenattrappen...

    Die "Ölpumpe" wird über einen Hebel von der Schwinge angetrieben.

    Die "Speisepumpe" ist kein Kaufteil, sondern nach Fotos aus etwa 15 Einzelteilen zusammengebaut.



    Der Tender ist ein kompletter Eigenbau, einzig die Radsätze sind zugekauft.

    Viele Grüße
    Manfred R.

    2 Mal editiert, zuletzt von gedreivier () aus folgendem Grund: Diverse Tipp- und Zeichensetzungsfehler

  • Wie ich es bereits getan hatte, erneuere ich meine Glückwünsche zu dieser interessanten Lokomotive, die meiner Meinung nach sogar mit den vorherigen Boxpok-Rädern sehr schön war.

    aus den Filmen kommt es mir vor, dass es auch sehr regelmäßig funktioniert!

    ein Gruß

    Alberto

  • Wie ich es bereits getan hatte, erneuere ich meine Glückwünsche zu dieser interessanten Lokomotive, die meiner Meinung nach sogar mit den vorherigen Boxpok-Rädern sehr schön war.

    aus den Filmen kommt es mir vor, dass es auch sehr regelmäßig funktioniert!

    ein Gruß

    Alberto

    Sorry Alberto, daß ich erst so spät antworte, ich hatte es vollkommen vergessen...

    Danke für Dein Lob!

    Die Boxpok-Räder waren Pseudo-Boxpok-Räder, das waren nur Langlöcher.

    Viele Grüße
    Manfred R.