Helene von Beck mit Zinkfraß am Rahmen

  • Hallo,

    ich habe nun wieder etwas Zeit für mein Hobby.

    Daher habe ich meine Loks und so weiter wieder ausgemottet.


    Unter anderem auch die Helene von Beck (Zillertal).

    http://www.maetrix.net/t3750f6…quot-von-BECK-KASSEL.html


    Die Lok weist leider wie viele ihrer Schwestern aus diesen Fertigungsjahren, den gefürchteten Zinkfraß oder die Zinkpest im Rahmen auf.

    Der Rahmen hat sich kräftigst in der Mitte durchgebogen und ist in der Länge gewachsen.

    Zerlegt habe ich sie nun schon um weitere Schäden von den übrigen Bauteilen zu vermeiden.


    Hat jemand schon einmal einen Rahmen für die Lok nachgebaut?


    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    schau mal in Dein Postfach!

    Eine Frage habe ich dennoch: Wie kann sich der Rahmen durch Zinkpest durchbiegen und verlängern? Ich kann mir kaum vorstellen, dass selbst bei Überhitzung (wo soll die herkommen) der Rahmen so weich wird, dass das passieren kann.

    Sende doch mal ein zwei Bilder.


    VG Manfred B.

    VG Manfred B.

  • Hallo Manfred,

    Ja das geht mit dem Zinkfraß oder der Zinkpest

    Habe ich schon oft gesehen, an altem Blechspielzeugen, Schwungräder von den Dampfmaschinen usw.

    Hier einige Bilder die das Problem gut darstellen.



    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Stefan,

    der Masterplan ist, den Rahmen aus Messing oder Chromnickelstahl nachzubauen.

    An dessen Zeichnung arbeite ich nun schon ein paar Tage.

    Nur kann ich die Maße vom den nun demontiertem Rahmen nicht 1 zu 1 abnehmen bzw. übernehmen, da dieser Rahmen eben nicht mehr maßhaltig ist.


    Für den Fall das jemand dran Zweifelt, ob so ein Rahmen mit Zinkfrass nach 20 Jahren noch expandieren oder wachsen kann,

    stelle ich die folgenden Bilder ein.

    Am auffälligstem dürfte wohl sein, dass z.B. die Kuppelstangen nicht mehr zu den Bohrungen der Achsen passen.

    Den Doppelnippel eines der Zylinder hat es sauber abgeschert.

    Vom Führerhaus bis zur Rauchkammer sind sämtliche Blechteile verbogen und verzogen.


    Daher auch meine Anfrage hier, ob jemand den Rahmen schon einmal nachgebaut hat.

    Ich werde die Zeichnung des Rahmens fertigstellen und brauche dann mindestens jemand der für mich anhand seiner Helene die Abmessungen überprüft.


    Danke

    Gruß

    Wolfgang


  • Hallo Wolfgang,

    wie ich Dir schon in meiner pers. Nachricht geschrieben habe, kann man die Maße mit einem Stahllineal (da es sich biegen lässt) für eine Skizze abnehmen. Es ist nicht anzunehmen, dass sich das Material auch ausgedehnt hat.

    Als neues Rahmenmaterial empfahl ich Dir, das auch von Beck bei meiner "Anna" verwendete Messing-Winkelprofil 30x30x2mm zu verwenden. Ob Du die Achsaufnahmetaschen und Umlaufaussparungen ausfräst oder nicht, ist Deine Sache.

    Schau Dir mal "Dampfadis" Umbau seiner "Anna" an, da siehst Du, wie deren Fahrgestell aufgebaut ist, und wie ich es meine:


    Weiter habe ich empfohlen, die Treibstangen als Achsabstandsmaß zu benutzen. Es ist einfach, die Mittelpunkte derselben auszumessen.

    Leider kann ich Dir zum Abstand der dritten (hinteren) Achse und des Nachläufers keine Maße geben, weil ich keine "Helene besitze. Aber die Maße der Zylinderaufnahmen zu den vorderen zwei Achsen sind bei beiden Loks gleich. Beim Nachläufer sind sie sowieso nicht so kritisch, da dieser nicht gekuppelt ist.


    Erstelle erst mal die Skizze, stell sie hier ein, und dann können wir diese Maße vergleichen. Sicher wird Dir Stefan ("Dampftraktorist") dann auch noch diese Maße mit denen seiner "Helene" vergleichen können.


    VG Manfred B.

    VG Manfred B.