Hallo!
Da ich Samstag für ein paar Tage nach Dresden fahre, möchte ich Euch mal zeigen, was man da erleben kann:
:flt: Vorsicht, Suchtpotential :flt:
Dresden besticht nicht nur durch seine wieder aufgebaute, historische Bausubstanz. Wer 1992 die freie Fläche um die Frauenkirche und die Ruinen vom Schloß und Taschenbergpalais gesehen hat, ist überwältigt von dem was da geleistet wurde. Zwischen dem Schloß und der Frauenkirche befindet sich das Verkehrsmuseum. Ansonsten gibt es dort Dampf und nicht zu knapp.
In 16 Min erreicht man vom Hauptbahnhof mit der S1 Richtung Meißen den Bahnhof Radebeul Ost. Auch mit der Straßenbahnlinie 4 Richtung Weinböhla, Hst. Zinzendorfstraße (die Zinzendorfstraße führt direkt zum Bf. Radebeul Ost), zu erreichen. in Radebeul Ost beginnt die Lößnitzgrundbahn nach Moritzburg - Radeberg. http://www.loessnitzgrundbahn.de/
Weiterhin befindet sich in Radebeul Ost eine Fahrzeugsammlung und ein Museum.
Wem es nebenbei interessiert, dort in der Nähe befindet sich die "Villa Shatterhand" in der sich ein Museum über den Schriftsteller befindet.
In 12 Min erreicht man vom Hauptbahnhof mit der S3 Richtung Tharant, bzw. mit RB Richtung Chemnitz/Zwickau den Bahnhof Freital Hainsberg, wo die Weißeritztalbahn nach Dippholdiswalde - Kipsdorf abgeht. http://www.weisseritztalbahn.com/ Dieses ist meine Lieblingsschmalspurstrecke, die ich fast jeden Tag den ich dort bin, bereise.
Die Fahrt durch den herrlichen Rabenaugrund und an der Maltertalsperre vorbei sind Höhepunkte die man, besonders mit Dampf, nicht missen möchte.
Im August 2002 hat ein Starkregen die Weißeritz so anschwellen lassen, daß sie u.a. erst die Bahnstrecke im Rabenaugrund zerstörte und anschließend den Dresdener Hauptbahnhof unter Wasser setzte. 2008 war die Strecke bis Dippholdiswalde wieder hergerichtet, wobei u.A. auch diese Brücke neu erstellt wurde. Z,zt. ist man bei der Wiederherstellung des Streckenabschnitts Dippholdiswalde - Kipsdorf.
Ca 2 Std braucht man vom Hauptbahnhof nach Cranzahl, dem Ausgangspunkt der Fichtelbergbahn. http://www.fichtelbergbahn.de/
Die Strecke führt teilweise direkt neben der tschechischen Grenze nach Oberwiesental, wo sich die Hauptwerkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahn Gesellschaft (SDG) befindet, die die genannten 3 Bahnen betreibt.
1½ Stunden barucht ein Regionalexpress von Dresden nach Zittau, dem Ausgangspunkt der Zittauer Schmalspurbahnen zu den Kurorten Oybin und Jonsdorf. http://www.soeg-zittau.de/cms/
In Bertsdorf teilt sich die Strecke nach Oybin und Jonsdorf. Dort trifft sich der Durchgangszug mit dem Pendelzug zwischen Oybin und Jonsdorf.
Fahrplantechnisch wäre auch ein Tagesausflug zur Muskauer Waldbahn http://www.waldeisenbahn.de/de/ und Zittau möglich. Da ich aber an den Tagen, wo die mit Dampf fahren nicht in Dresden war, habe ich bisher diese Bahn noch nicht aufgesucht.
Sonntags lohnt sich ein Weg in den großen Garten. Dann heizt die Dresdener Parkeisenbahn eine ihrer Dampfloks an. http://www.parkeisenbahn-dresden.de/
Wer jetzt den "Dampfhals" immer noch nicht voll hat, der möge sich zum Anleger an der Brühlschen Terasse begeben. Dort legt die Sächsische Dampfschiffahrt ab. http://www.saechsische-dampfschiffahrt.de/ Mit 9 betriebsfähigen Raddampfern ist Sie die älteste und größte Raddampferflotte der Welt. Auf der Fahrt nach Bad Schandau durch die sächsische Schweiz sind mehrere Begnungen mit Raddampfern drin.
Wenn man schon in Rathen vorbeikommt, ist ein Besuch der dortigen Gartenbahn, http://www.eisenbahnwelten-rathen.de/ , eine nette Abwechslung.
Gruß Gerd