Heute in München Ost

  • Hallo Jungs,


    nachdem ich ein paar Fotos liefern sollte, ja Thomas hier sind sie, obwohl ich das öffentlich ungern mache, wenn ich die dann ins IN stelle.


    Die ganze Woche über vernahm ich schon den Gesang der Pfeife und die donnernden Auspuffschläge der Museumslok vom Bayerischen Eisenbahmuseum, wohne da ja 3km Luftlinie weg. Gestern packte es mich dann doch einmal nachzusehen was da geboten wird, das IN spuckte dann auch schon den Fahrplan aus. Also kurzerhand mich mit Karsten für 13.00 verbredet, um da mitzufahren, meine Frau war auch dabei.


    Das Billettl mit 15€ war man pro Nase ü. 14 dabei! :)



    Da stand sie schon bei unserer Ankunft mit ihren nostalgischen 2-Achsern aus der Nachkriegszeit.







    2 kurze Fragen unsererseits an die versierten Eisenbahner, die wir uns beide stellten und keiner etwas wusste:
    Warum wird die Verbindung Triebstange/Keuzkopf zum Zylinder bzw. der Kolbenstange (letztes Foto) mit einem Keil hergestellt und nicht mit einer Verschraubung o.ä.
    Für wen und warum fuhr die oder eine andere Lok bereits unter der Woche? Schulklassen, Firmenevents?


    Die Fahrt ging erst ostwärts über Englschalking, Daglfing dann in den Münchner Norden, Moosach, um dann in einer Schleife bei Laim über und unter alle gen Westen führenden Gleise und das sind ein paar, Richtung Sendling abzubiegen. Dann ging es durch den alten abgerissenen Südbahnhof über die Isar- und die Isarkanalbrücke durch Giesing wieder zurück an den Ostbahnhof. Es sind zwar nicht die schönsten Gegenden, die unsere Metropole zu bieten hat, die da durchfahren wurden, aber interessant waren sie allemal. Dauer 1h
    Abgegangen ist mir der letztes Jahr mitgeführte Würstlwaggon, in dem es hervorragende Wiener mit Breze gab. :cry:


    Na ja, vielleicht nächstes Jahr. Vielleicht wird dann auch wieder einmal eine Reise gen Süden ins schöne Oberland angeboten mit Blick auf die Berge. :BT


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Moin Fritz,


    ich versuche mal eine Antwort. Die gezeigte Verbindung ist eine QUERKEIL-Verbindung und hat an der Stelle (Übertragung von Längskräften) den Vorteil, dass sie leicht montiert und demontiert sowie auf festen und korrekten Sitz kontrolliert werden kann (hier nachzulesen). Außerdem ist sie leicht "nachzusetzen" und zu lösen - ein Hammer als Werkzeug reicht (solle es zumindest) und man kann am Klang leicht prüfen, ob sie richtig sitzt.


    An meine Einachstraktor werden die Anbaugeräte mittels derartiger Keilverbindungen am Antriebsflansch befestigt und das geht einfach und schnell - wie schon geschrieben, ein Hammer reicht.


    Grüße Dietrich

  • Guten Abend :)


    Unter der Woche waren wir mit dem Nikolaus-Zug für einige Kindergärten unterwegs. Gefahren wurde ab 03.12.2014, unter der Woche eben um Kindern die alte Technik näher zu bringen und am Wochenende für die Öffentlichkeit. Allerdings hast du ja mit der Samstagsrundfahrt die große Sensation verpasst, nach über 41 Jahren war erstmals wieder eine DB-Neubaukessel 01 unterwegs. So sind wir am Samstag den 06.12 mit unserer 01 180, welche nach 3 Jahren Aufarbeitung seit zwei Wochen wieder betriebsfähig ist von München über Rosenheim nach Salzburg gefahren, währen 52 8168 die Stadtrundfahrten bespannte. Am Sonntag den 07.12.2014 war dann die 52 8168 mit einem Sonderzug an den Tegernsee unterwegs. 01 180 übernahm die Stadtrundfahrten. Dieses Wochenende wurde am Samstag mit 01 180 nach Regensburg gefahren, 52 8168 war in München unterwegs und heute waren zwei Züge mit den beiden Lokomotiven gegenläufig unterwegs, so das in Moosach gekreuzt wurde. Unter der Woche wechselten sich die beiden Lokomotiven mit den Kindergarten Rundfahrten ab. Morgen werden alle Fahrzeuge, welche in München im Einsatz waren wieder in ihre Heimat nach Nördlingen überführt werden. Mit der Beförderung des langen Zuges (bestehend aus 01 180, 52 8168, dem Mitropa Speisewagen "Bremen 1029", einem Postwagen, 2 Umbaudreiachsern welche als Übernachtungswagen dienen, zwei E-Wagen in denen die Kohlen transportiert wurden und dem Reisezug, bestehend aus einem "Halberstädter Speisewagen, 5x 4Bye, 2x4Byl, einen MD, und 9 Donnerbüchsen) zum Bayerischen Eisenbahnmuseum, enden für das Lok- und Zugpersonal zwei schöne aber anstrengende Wochen, in welchen der Schlaf eher etwas zu kurz gekommen ist.


    Morgen werde ich noch ein paar Bilder einstellen.


    Gruß vom Schaffner
    Peter