Die etwas andere Gartenbahn

    • Offizieller Beitrag

    Heute auf einem Weihnachtsmarkt entdeckt:


    https://ugearsmodels.com/locomotive.html


    https://www.holzmodelle.at/


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    Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr
    wünscht


    Christian

  • Ich habe das von meiner Tochter zum 65. Geburtstag bekommen und baue seit gut einer Woche daran. Und ich muss zugeben, nicht nur die (noch) kaputte Pfote macht das zu einer Herausforderung. Der Tausch des Kessels der DeWinton Lok war Peanuts dagegen... da hat man sehr viel Hirnschmalz hineingesteckt. Bei Interesse kann ich einen Baubericht einstellen...


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
    SzvVT - Szamosvölgyi Vaspálya Társaság
    877_2015080444_bahnhofhosszumacskasvontatasitelepkicsi.jpg
    http://www.lokteam.at/

  • Hallo Zoltan,


    ein Baubericht ist bestimmt Interessant. Auch ein Film, wenn sie fährt.
    Meine Frau hat einen Mähdrescher von der gleichen Firma bekommen. So oft habe ich sie selten fluchen gehört wie bei dem Zusammenbau des Teils :F02: :F02:
    Jetzt ist er zwar zusammengebaut, aber fahren tut er nicht. Das langt, fahren muß das Teil auch nicht, sagt sie. Mich hat es in den Fingern gejuckt ihr zu helfen, das durfte ich aber nicht.


    LG


    Godehard

  • Hallo Godehard,


    Filme über Fahren gibt es bei YouTube einige, ich hoffe, am Ende auch mein Exemplar fahrend vorstellen zu können.


    Ich habe allerdings kein einziges Mal geflucht, eher sehr viel Spaß haben tu ich dabei.
    Es ist schon faszinierend, wie viel Detailtricks da drin stecken!
    Ich lerne dabei sehr viel - und auch als Arbeitstherapie für meine wunde Hand ist das gut.
    Man muss wirklich sehr konzentriert und präzise arbeiten, viel Geduld ist gefragt, aber bis jetzt hat noch alles geklappt.
    Täglich etwa 2 Stunden arbeite ich daran, dann werde ich müde und muss was anderes tun.
    Ich muss noch einige Fotos vorbereiten, dann fange ich mit dem Baubericht dann an.


    Bis dann!


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
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  • Also fange ich mal an, den Bau der hölzernen Lok zu beschreiben.


    In einem nicht unkleinen, flachen Karton kommt es an, mit massivem Gewicht.
    Im Karton sind auf 8 nummerierten massiven 5-mm-Edelfurnierplatten eingelasert alle notwendigen Bauteile drin, sowie ein Haufen Zahnstocher (dienen als Achsen, Nieten, Rohren, Griffstangen und sonstiges), ein Haufen Milchgummiringe für den Antrieb und ein weißer Gummiring für die Schwungraduntersetzung. Und natürlich die Bauanleitung, die in verschiedene Sprachen zwar sehr wortkarg, aber sehr gut gezeichnet wirklich alles erklärt. Es lohnt sich, vor dem Loslegen es schnell mal durchzublättern, besonders das hintere Teil, wo einiges vom Fahren beschrieben wird - man versteht das Konzept dann besser. Kleine Piktogramme zeigen, wo man schneiden, schmieren usw. muss, wo was fest oder noch nicht fest zuzudrücken ist, wo sich was frei drehen muss usw. An manchen Teilen selbst sind auch kleine Markierungen wie Pfeile oÄ. drauf, die sind sehr sorgfältig zu beachten!


    Man braucht noch eine (möglichts weiße) Wachskerze (ich habe ein Teelicht genommen) zum Schmieren der beweglichen Teile, sowie ein dünnes, scharfes Messer. Ein Smallcutter tut es, noch besser ist ein Skalpell oder ähnliches - es muss sehr dünn, sehr spitz, sehr scharf unt trotzdem stark genug sein. Ich verwende einen Stichcutter vom Chirurgischen Bedarf - solche Wegwerfdinger kann man von einem örtlichen Arzt erbetteln, oder in meinem Fall nimmt man es sich bei der eigenen Nahtentfernung nachher mit :)


    Ansonsten waren bisher keine andere Werkzeuge nötig.


    Man soll strikt nach der Reihenfolge der Anleitung vorgehen, einzige Ausname können evtl. die Schienen sein (das ist die allerletzte Zeichnung dann), damit man den Radstand des Vorläufers korrekt einstellen kann. Die Teile sind natürlich nummeriert, aber die meisten nicht darauf, sondern daneben am Laserbrett, also vorsicht und nicht allzu vieles gleichzeitig austrennen, man kommt sonst leicht in Verwirrung - man soll immer nur diejenige Teile aus den Laserplatten herauslösen, die man zum aktuellen Schritt braucht.


    Kommen wir also zur Sache :)


    Das Bild der fertigen Lok auf dem Karton:



    Laserbrett mit einigem schon herausgetrennt:



    Das erste Treibrad montiert (im Hintergrund die zweite Achse):



    Oberteil des Rahmens vormontiert:



    Zwei Treibräder eingesetzt:




    Alle drei Treibräder und die antreibende Zahnradmechanik eingesetzt:



    Rahmenunterteil zum Fixieren der Räder, sowie Kuppelstange montiert:



    In diesem Zustand muss die Lok fein und sauber rollen!


    Jetzt werden die Teile für den Vorläufer ausgetrennt:



    Radstand und Freilauf vom Vorläufer prüfen (deshalb habe ich die Gleise im Voraus schon montiert gehabt):



    Und der Vorläufer mit Vorderpufferbohle ist auch fertig:



    Nun kann der Zylinderblock folgen.


    Bis dann!


    LG Zoltan

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  • Gehen wir also weiter, fangen wir an, die "Zylinder" zusammenzustellen:



    Die Fertigen Zylinder:



    Sie werden unter dem Rahmen/Umlaufblech fixiert:



    Nun werden die "Gleitlager" für die Zwischenmechanik aus der Platte gelöst; das Bild nur um zu zeigen, wie klein manche Teile sin, wie fein es gelasert wurde und wie viel zimperliche Geduld dazu notwendig ist :):



    Die "Lager" wurden in die Wand des Langkessels eingesetzt und mit Kerzenwachs wie vorgeschriebenn, geschmiert - der Langkessel dient zur Unterbringung der Antriebsmechanik (es ist ein Gummimotor drin):



    So weit, so gut, das Langkesselgerippe ist vorerst fertig:



    Nun können wir anfangen, die Umsteuerung zusammenzubauen:



    Während dem Bau kann das Innenleben der Umsteuerung beobachtet werden:



    Die fertige Umsteuerung:



    Und nun die Arretierungsmechanik des Motors (sozusagen, der "Regler"):



    Es geht dann weiter mit dem Motor, aber erst im nächsten Beitrag.


    Bis dann!


    LG Zoltan

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  • Hallo Christian,


    in seiner Beschreibung steht, es wäre "1:32", wie auch immer man Maßstab bei so einer Fantasielok verstehen würde. Auf jeden Fall passt sie exakt auf die 45-mm Gaetenbahngleise. Wenn ich es bis dahin schaffe (was ich doch stark hoffe...), kann ich sie nach St.Pölten ja mitbringen :)


    LG Zoltan

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  • Zitat von Christian

    ...nur kein Strom in den Schienen - der ist in unserer Lounge absolut verpönt ...

    Genau, deswegen habe ich meine Elektrische (Stainz, 99.703, Nohab, Kranlok, Klein-Ebi, Harzkamel, Regner Feldbahn...) alle mit Akkus auf die Schienen gestellt :)


    Ich hoffe heute weiter von Ugears berichten zu können.


    LG Zoltan

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  • Nun kommen Teile des Getriebes mal dran.
    Zuerst die Abdeckung des Führerstands, wo dann der Motor "instandgehalten" werden kann:


    ]


    Der Schutzbogen des Gummistranges:



    Führerstandsplattform:



    ...mit beweglicher Aufstiegsleiter:



    Der nächste "Projektbox" mit den Teilen der Übergangswellen:



    und die fertige Übergangswellen:



    Im nächsten Beitrag geht es dann los mit dem Motor.


    Bis dann!


    LG Zoltan

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  • Also wie versprochen, kommt der Motor nun.


    "Landschaft" der "Lokfabrik StEAG Woods":



    Antrieb des Schwungrades:



    Das Schwungradkomplex:



    "Langkessel", vorbereitet für die Motorenmontage:



    Motor vormontiert:



    Motor eingebaut:



    Motor ummantelt und überdacht:



    Seitenwände mit (natürlich) sich öffnenden Türen:



    Seitenwände eingesetzt:



    ...und Aufräumen bis zum nächten Bauabschnitt:



    Hoffentlich geht's bald weiter, bleibt dran :)


    LG Zoltan

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  • So, nun kann die Mechanik angegangen werden.


    Zuerst die "Heusingersteuerung":



    Die zusammengesetzte Steuerung, Der "Langkessel" ist noch leer:



    Und nun ist das genze Getriebe voll in den "Langkessel" montiert, von der Quer-Eck-Zahnradumsetzung hinten bis zum Schwungradantrieb und Schwungrad vorne, mit Antrieb der Räder in der Mitte:



    Jetzt kommen dann die Griffstangen usw. und der Tender.


    Bis dann!


    LG Zoltan

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  • Hallo Andy,


    ja danke, einigermaßen geht es schon, die Kraft fehlt aber noch ziemlich.
    Noch 2 Monate Physikotherapie ist vorgeschrieben.
    Aber ich kann nicht ohne Basteln leben :)


    LG Zootan

    LG Zoltan
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  • Zitat von Zoltan

    Hallo Andy,
    Aber ich kann nicht ohne Basteln leben :)
    LG Zootan


    DAS kenne ich... Hatte mir mal das Bein gebrochen. Nachdem ich aus dem KH wieder daheim war habe ich es einen Tag auf dem Sofa ausgehalten. Am 2. Tag hatte ich den Laptop auf den Laptop auf dem Sofa und habe CAD-Zeichnungen gemacht, am 3. Tag wurde die mobile Werkbank in der Werkstatt frei geräumt, so daß ich mit hochgelegtem Bein vor der cnc-Fräse sitzen konnte... ab dem Zeitpunkt wurde die Krankheitsphase zur wirklichen Erholung ;)


    Grüße, Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ,


    jjaa mir ging es ähnlich , rechte Hand veletzt , dick eingebunden , in der Wekstatt halt das gemacht was mit der linken Hand möglich war.
    Warum mir meine Frau den Vogel gezeigt hat verstehe ich aber gar nicht.
    Aber Schluss jetzt , das gehört nicht zum Thema , sonst schimpft der Boss noch!

  • Es ging mit dem Fahrgestell des Tenders weiter.


    Dabei ist mir ein Malheur passiert.
    Dieses Brett ist aus einem etwas anders geartetem Furnierholz als die anderen sieben, und etwas spröder.
    Die Teile kommen viel schwieriger heraus.
    Noch dazu ist das eine auszuschneidende Teil sehr filigran, weil ziemlich durchbrochen.
    Also ist es beim Heraustrennen gebrochen :( :



    Ich habe versucht, es soweit es geht, zu kleben, ging besser als ich befürchtet habe, auch wenn es nicht spurlos ist:



    Zum Glück wird gerade die wunde Stelle vom Überbügel verdeckt werden, also nichts weiter schlimm, Glück gehabt.


    Dann bin ich darauf gekommen, leider nicht früher (das Leben wäre einfacher gewesen, aber besser spät als nie) - ich benutze ein schon herausgetrenntes und geschmirgelsäubertes Teil als "Aussdrückstempel", um gleichmäßig drücken zu können. Damit geht es leichter, und ich habe auch kein anderes Teil mehr gebrochen (bisher :)):



    Der Tenderrahmen ist nun fertig:



    ... und dann auch bald das Tenderfahrgestell:



    Schliesslich machte ich mich an die Tendertüre:



    Aber danach hat die Pfote "Halt!" gesagt, weiter geht es also erst morgen.


    Bis dann!


    LG Zoltan

    LG Zoltan
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