RhB G34 Nr. 3 "Davos"

  • Hallo Peter,


    die Entwässerungswelle hat 2 Querbohrungen mit 0.8mm, ist nicht weiter
    abgedichtet und sitzt in einer geriebenen Bohrung. Die Idee ist, die Welle
    zu drehen, um zu entwässern. Es ist ein normaler Messingstab mit 2mm
    Durchmesser. habe es auch abgeschaut und werde dann mal sehen, ob es taugt......


    Gruss,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Mir ging es darum, wie verhindert wird, dass die Welle aus der Bohrung wandert. Ist auf der Rückseite eine Mutter drauf ? Die Funktionsweise habe ich in einem anderen Forum schon gesehen, aber nicht die genaue Ausführung der Mechanik..

  • Hallo Peter,


    ob die Welle wandert.....
    ich weiss es noch nicht, glaube aber, dass sie keinen Anlass dazu hat, lasse dich überraschen,
    wie das Ganze am Schluss an der Lok aussieht.
    Habe doch etwas weiter gebaut, Schieberkasten und Deckel dazu sind gemacht, als
    nächstes sind die Schieber dran und dann die Zylinderdeckel vorn und hinten inkl. Gewinde
    in den Zylindern, da muss ich mich noch überwinden.



    Gruss,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Kollegen,


    habe etwas geschiebert.....


    Schieber im Multipack von oben


    Schieber im Multipack von unten


    die einzelnen Schieber von oben


    und von unten


    jetzt kommt der Rundtisch auf die Fräse......


    Gruss,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Kollegen,


    die Zylinder sind so gut wie fertig, muss nur noch die Dichtungen,
    Stehbolzen und Entwässerungshebel fertigmachen. Und so sieht das aus........






    Als Nächstes sind die Gleitschienen und der Kreuzkopf dran.


    Gruss,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Kollegen,


    auch das Thema Gleitbahn kann ich abhaken, anbei zuerst ein
    Bild mit der Vorrichtung zum Hartlöten des Rings an die Gleitbahn,
    dann zwei mal das fertige Produkt mit "rohem" Kreuzkopf.....





    bis bald.......


    Gruss,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Ernst,


    Das sieht ja super aus und so filigran.
    Aber genau das sind Berichte, wo ich immer gedacht habe, das schaffst du (ich) nie!!!!!
    Andererseits habe ich beim Bau meiner sicher immer unvollendeten EMMA schon wieder viel dazu gelernt.
    So wirde es bestimmt immer ein Stückchen mehr werden.


    Die tollen Schrauben an den Zylindern, sind das die von Pal?


    Freue mich auf weitere Foto´s Deines Berichtes, werde weiterhin aufmerksam mitlesen . . .


    MfG
    Steffen

  • Hallo Steffen,


    ja, die Schrauben sind von Pal, gefallen mir immer wieder mit den goilen Köpfen....
    Die Gleitschienen sind nicht wirklich filigran, sie sind 56 mm lang und 3 x 3.4mm Querschnitt
    auf der Geraden, die Gewinde sind M2, das Gestänge wird mich noch herausfordern, da wird
    es etwas filigraner sein. Ich habe auch mal mit etwas Gröberem angefangen (siehe Climax von mir)
    und mich dann etwas gesteigert, dauert halt ein paar Jahre bei mir.....


    Gruss,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Kollegen,


    Ein Etappenziel ist erreicht, man kann kurbeln und der Kolben geht hin und her..... :smz: :smz: :smz:
    Der Weg dazu in Bildern


    Ein runder Zapfen soll es werden


    Eine Vorrichtung gebaut, um Kleinteile etwas eleganter auf dem Rundtisch auszurichten


    Der Kreuzkopf braucht eben links einen Bogen gefräst...


    Ja, die Schubstange ist noch nicht fertig, sieht trotzdem schön aus :flt: :flt: :flt:


    Die Kolbenstange musste um 1.5mm gekürzt werden und natürlich Gewinde nachschneiden,
    sonst schlägt der Kolben vorne auf (man kann halt nicht immer Alles voraus berechnen....)


    Gruss,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Kollegen,


    ja, ich lebe noch.....
    der Quertraeger Version 1.0 war nicht optimal, irgendwie habe ich mich verrechnet,
    die Bohrungen zum anschrauben der Gleitschienen ware ca. 1.8mm daneben.......
    Also neu machen, auch wenn es schmerzt :HL :HL :HL
    der neue Quertraeger ist viel besser, aber es klemmte immer noch etwas,
    also war Feilen angesagt.....


    der alte und neue Quertraeger


    und wieder montiert am Chassis


    jetzt rollt das Chassis spürbar besser hin und her


    Gruss,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Kollegen,



    Endlich......ging wieder etwas beim Bau meiner Davos.
    Die Schwingen haben mich ziemlich beschäftigt, wie ich das ohne CNC, also alles von Hand
    sinnvoll hinbekomme. Speziell das "Horn" unten an der Schwinge habe ich lange nicht gewusst,
    wie ich das fertigen soll. Kurzversion: 14mm Messingzylinder innen 7mm ausdrehen und abstechen,
    auf Mass bringen, auf Drehtisch mit Spannzange Löcher gebohrt für 3 "Hörner", umgespannt auf
    Minischraubstock und überflüssiges Material weggefräst. Gewinde schneiden und hartlöten.....





    nun müssen die Schwingen auf den Querträger hüpfen und die Schwingenstangen können
    dann nach Mass gebaut werden...


    Grüsse,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Das Treffen in Münsingen hat dem Dampfvirus mächtig Schwung gegeben,,,
    Also Schwung genützt und etwas weiter gewerkelt......


    Zuviel Schwung ist ungesund, der Fräser hat gewütet.....


    zurück auf Start. neue Stängelchen gefräst, andere Reihenfolge, anderer Fräser


    Jo mei, nun gilt es bald ernst, aber es fehlen noch genug Teile, der Schieberstangenkopf macht
    mir noch konstruktive Sorgen....


    Bis dann,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

    • Offizieller Beitrag

    Servus Ernst!


    Kommt schon mal vor, dass der Fräser seine Arbeit zu ernst nimmt und kräftig zubeißt, wenn man ihn hetzt oder das Werkstück nicht gscheit einspannen kann ... :TF


    Ich freu mich jedenfalls, dass Du nach Münsingen wieder einen Anlauf genommen hast! :thumbup::thumbup::thumbup:


    Hoffe, die nächsten Baufortschritte hier bald bewundern zu dürfen :E


    vlg, Christian

  • Hallo Christian,


    ich nehme das Schrott-Teil sportlich...
    Jeder, der selber baut, weiss genau, dass er manchmal Ausschuss produziert.
    Das Gute daran war, dass ich mir für den 2.ten Anlauf besser überlegte,
    in welcher Reihenfolge ich was wo wegfräste und wieviel aufs mal.....


    Bis bald,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • ok
    Versuche mal den Ablauf zu schildern...
    nehme 6x6 mm Messing, Länge absagen und Löcher bohren
    (faktisch 2 Löcher mit 2mmm, plus das beim Gabelkopf ist vorne 2mm, hinten M2 Gewinde, also zuerst mit 1,6mm bohren
    und dann mit 2mm Bohrer ca 3mm tief bohren, danach M2 Gewinde schneiden)
    Dort wo das "grosse U" ist, habe ich bei um 90° gedrehtem Stab ein 3mm Loch gebohrt.
    Nächster Schritt: mit kleinem VHM Zylinderfräser die Enden verrundet, ebenso beim mittleren Loch etwas verrunden
    Nächster Schritt: das Seitenprofil gefräst, hinten zwischen Schwinge und Anhebung ist einfach, ist parallel, zwischen
    Anhebung und Gabelkopf ist es zulaufend, also mit verschieden dicken Stäbchen (im hinteren und vorderen Loch)das Teil eingespannt
    und gefräst, umspannen und andere Seite ebenso gefräst. Ebenso in dieser Aufspannung das U teilweise (nur bis zum Gabelkopf)
    mit 4mm VHM Fräser ausgefräst. Teil umspannen (also Seite oben) und mit Radiusfräser die "Aussenrundung" des U gefräst, Teil
    umspannen (andere Seite oben) und nochmal das Gleiche gemacht. in dieser Aufspannung mit einem 8mm VHM Fräser überflüssiges
    Messing der Seite weggefräst (kurbeln). Umgespannt auf andere Seite und ebenso überflüssiges Messing weggefräst....
    Jetzt fehlt noch die Restöffnung des Gabelkopfs.....
    ein 4x4 Messingstück unterhalb des Gabelkopf eingeschoben und mit Gabelkopf nach oben im Schraubstock eingespannt.
    Mit 4mm VHM Fräser und 0.1mm Zustellung pro Durchgang durchgekurbelt, bis Oeffnung komplett...
    Mit Feile und Lupe die Uebergänge etwas verfeinern; Fertig....
    Ok. ich werde mal den Werdegang des Voreilhebel fotografisch begleiten, dann sieht man auch mehr davon.....


    Grüsse,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Kollegen,


    wie versprochen der Werdegang eines Voreilhebels auf konventionelle Art....


    Ausgangsmaterial mit erstem Loch


    So verrunde ich die Enden


    Wenn das Teil zu kurz ist, sind mir die Finger zu schade, nehme U-Schiene


    Unten und oben verrundet


    So eingespannt, damit alle gleich werden


    Hier musst du durch, immer 0.3mm aufs Mal


    4,6mm muss reichen


    Entweder man mittet genau ein, oder "opfert" ein Stück (rechts) und korrigiert die Mitte (geht schneller und wird genauer (vielleicht))


    Es soll rechts mehr weg als links, deshalb links dünneres im Durchmesser als rechts


    Mit gutem Willen sieht man es schon


    Nur ein Blindfisch sieht es jetzt nicht


    Immer noch überflüssiges Messing....


    Ein Teil des Auges noch stehen lassen, stütze darauf für die andere Seite


    Auf der anderen Seite ist jetzt das Auge schon flach, deshalb mit 1x3mm unterlegt


    Da kein Ausschuss gemacht, ein Ersatzteil fürs Regal.......


    So habe ich mir das in etwa vorgestellt


    Ich hoffe ich konnte Euch etwas unterhalten mit meinen rudimentären Methoden.........
    Auf zum Lenkerhebel als nächstes Teil


    Grüsse,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • ... sehr schön anzusehen :BT


    Gruß und weiterhin viel Spaß
    Sascha

    Moin Moin
    ____________________________________________________
    Als Eltern machen wir Fehler, keiner kann alles richtig machen,
    es kommt nur darauf an, es mit viel Liebe falsch zu machen. Ø