Das Dorfzirkuspony - eine Stirlinglok soll es werden

  • Hallo Kollegen,


    wie ich es schon angedeutet habe, haben wir im StEAG Dorfzirkus vor, neben unserem Zirkusgaul "Long Tom" auch ein Zirkuspony auftreten zu lassen.
    Als solches wird eine "Lokomotive" mit Stirlingmotor dienen.
    Als erster Meilenstein lief der Motor schon mal los:


    [youtube]

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    https://www.youtube.com/watch?v=_eyi1q7rV7M


    Nun kann (paralell zum Gaul) langsam auch das Fahrwerk des Ponys angegangen werden.
    Aber gut Ding braucht Weile, also bitte weiterhin um Geduld von den Paar Kollegen, die sich hierhin verirrt haben :)


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
    SzvVT - Szamosvölgyi Vaspálya Társaság
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    http://www.lokteam.at/

  • Hallo Zoltan,


    na Du legst aber ein Tempo vor. Der Motor ist es süß. Meinst Du denn, das er genug Kraft hat um als Pony-Lok zu dienen?
    Oder machst Du einen Lok-Verbund? Long Tom zieht, Pony schiebt?
    Bin gespannt, wie es weiter geht.


    LG Godehard

  • Hallo Godehard!

    Zitat von Godehard

    Meinst Du denn, das er genug Kraft hat um als Pony-Lok zu dienen?

    Das weiß ich noch nicht, aber sie hat ziemlich was hergezeigt in der Probe im "Stand". Wir werden sehen.


    Mein ursprünglicher Plan, einen "universellen" Rahmen zu bauen, wo ich nur die "Motoren" mal austausche (eine Art "Anziehpuppe"), wird nicht funktionieren.
    Der Flammenfresser ist fünfmal so gross und zehnmal so schwer wie der Stirling.
    Dem letzteren muss ich etwas ganz filigranes bauen.
    Der wird wohl auch keine Kupplung brauchen, wenn alles gut geht... mal sehen.
    Danke übrigens für dein Mail mit der Kupplungsbeschreibung!


    LG Zoltan

    LG Zoltan
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  • Hallo Freunde,


    am Fahrwerk des Gauls wird kräftig gearbeitet, bald kommen dort Bilder vom Voranschreiten.
    Viele Konstruktionsprobleme sind dabei zu lösen, uA. dass ich das gleiche Gestell zunächst einmal doch auch für das Pony nutzen möchte.
    Daher geht es etwas langsam voran.


    Inzwischen wurde dem Pony auch zwischen Schwungrad und Lager ein Kettenrad angebracht.
    Da die Achse des Winzlings nur 3 mm Durchmesser hat (beim Gaul arbeiten wir mit 4 mm Silberstahl-Achsen), dafür das Kettenritzel eben eine 4-mm-Bohrung aufweist, musste ich eine Übergangsbuchse bauen.
    So schwer war das nicht, bei Onkel C gibt es Messingrohr 3,1 zu 4 mm, also wurde ein Stück davon abgeschnitten und "eingefädelt":



    Hiermit hat der Motor nun die Möglichkeit, seine Kraft über die Kette dann abzugeben:



    So, nun gehe ich in die Badewanne.


    Bis dann!


    LG Zoltan

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  • Hallo Kollegen,


    wie bei Long Tom angedeutet, wurde zuerst das Pony auf dem "Universalgrundblech" aufgesetzt:



    Sieht zwar fast lächerlich aus (aber ich wußte nicht dass das Ding so zierlich klein ist), aber als Stellprobe funktioniert es.
    Ich muss noch den "dynamischen Kettenwechsel" austüfteln.


    Bem Schieben dreht sich der Motor leicht mit, die Untersetzung scheint auch okay zu sein.
    Ob es dann auch "umgekehrt" funktioniert, sprich, ob das Ding auch fahren wird, ist eine andere Frage... das Testen kommt aber erst später.
    Mal sehen, ob die Leistung genug ist.
    Ich bin zwar skeptisch, aber glaube noch an Wunder.
    Ansonsten bekommt sie ein zierlicheres, leichteres Fahrgestell.


    Bis dann!


    LG Zoltan

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  • Hallo Kollegen,


    Wunder geschehen wohl an anderen Tagen.


    Wie befürchtet, kann das kleine Motörchen das große Fahrgestell nicht antreiben :(


    War eigentlich zu erwarten.
    Also wird er einen etwas zierlicheren Untersatz bekommen.
    Aber erst später.
    Nachdem der Flammenfresser jetzt losgefahren ist (siehe dort), widme ich mich der zentralenlosen DCC-isierung des Harzkamels.


    Bis dann!


    LG Zoltan

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  • Liebe Freunde,


    wie ich feststellen musste, braucht "Sammy" (so wird die Stirling-Pony-Lok heißen) einen Untergestell aus "Balsaholz und Engelsfurz", um vielleicht doch aus eigener Kraft fahren zu können.


    Die Grundplatte wird ausgeschnitten, um die Kette durchfädeln zu können:



    Dann wurden 4 kleine (22 mm Dm.) Räder mit einer Achsbohrung von 3 mm gedreht:



    Sie sind einfachheithalber aus Vollmaterial Messing (im Hintergrund sieht man eine kegelgewindige Bleischraube für den Kesseldeckel der großen 1:1 Lok):



    Die Räder sind ohne Isolierung - für die Isolierung wird dann die Achse aus Karbon sorgen, hier ein Vergleich zum "normalen" LGB-Plastikradpaar:



    Man sieht, dass die Achsen kugelgelagert werden.


    Das Leichtbau-Fahrgestell bekommt auch langsam Form:



    Stellprobe (nein, das ist nicht der Schlitten des Nikolaus, man sieht das an den fehlenden Rentieren):



    So langsam geht es also weiter.


    Bis zum nächsten Mal!


    LG Zoltan

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  • Hallo Zoltan,


    Zitat von Zoltan


    Die Räder sind ohne Isolierung - für die Isolierung wird dann die Achse aus Karbon sorgen, hier ein Vergleich zum "normalen" LGB-Plastikradpaar:
    LG Zoltan


    Damit es keine böse Überraschung auf einer Elektrobahn gibt:
    Karbonmaterialien sind meist leitend. Es wird zwar keinen Kurzschluß geben, weil dafür der Widerstand zu hoch ist, aber u.U. zu Störungen im Digitalbetrieb, wegen Spannungsabfall o.ä. kommen.
    Also unbedingt vor Montage die Einflüsse an der Bahn testen!


    Mit einer Achse aus POM oder Teflon, wenn es die denn gibt, weiß ich nicht, passiert da nichts.


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo Fritz!


    Nachdem du dankenswerterweise mir den Floh ins Ohr gesetzt hast, habe ich weitgehende Experemente gestartet. Ich will nich über alle Umwege gehen, aber es stellte sich fest, dass der trockene Gleichstromwiderstand von etwa 630 kOhm von Rad zu Rad sich drastisch ändert, wenn die Achse mit dem Bioethanol (Treibstoff der Maschine, also die Benetzung der Achsen damit kann betriebsbedingt sehr leicht vorkommen). Bei Frequenzen von etwa 100 kHz stellt das Räderpaar mit etwa 10 Ohm dann schon praktisch einen Kurzschluss dar. Bei DCC kommen zwar solch hohe Grundfrequenzen nicht vor, aber da es sich um Rechteckwellen handelt, ist ihr Oberwellenanteil recht hoch, wo dieses Verhalten der Achsen tatsächlich sehr wohl zur Signalverzerrung beitragen könnte.


    Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe die Karbon-Achsen gegen Glasfaser-Achsen ausgetauscht.


    Danke dir nochmal für das Aufwerfen der Problematik.


    LG Zoltan


    PS.: Ich habe keinen Schienestrom und damit auch keine DCC auf der Schiene. Aber bei einer evtl. Gastfahrt könnte das ins Auge gehen... keep the powder dry :)

    LG Zoltan
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  • Hallo Zoltan,
    man sieht es im Bild nicht genau. Aber sind deine Räder wirklich nur zylindrisch im Spurkranz und auf der Lauffläche? Wenn ja, gönne doch den Rädern eine „richtige Form“. Der Spurkranz hätte auf der Laufflächenseite einen Winkel von 70 °, die Lauffläche einen Winkel von 3 -4°. Der Spurkranz oben, die Lauffläche außen mit der Feile abrunden. Sind deine Räder entsprechend meiner Beschreibung, erübrigt sich ein Kommentar.


    Liebe Grüsse Pierre



    Ersatz eines Kunststoffrades für eine Lore mit den entsprechenden Winkeln

    OLD WAYS DONT OPEN NEW DOORS.

  • Hallo Zoltan,


    kaum ist man ein paar Tage (ok, ein paar Tage länger) nicht da, schon tut sich wieder was. Ich finde es toll, da Du das alles so gut dokumentierst. Langsam reift bei mir der Wunsch, auch mal eine Stirlinglok zu bauen...


    LG


    Godehard

  • Hallo Godehard!


    Ja, ich versuche meine Spielereien detailliert zu dokumentieren, und das hat seinen Grund.


    In diesen mehr als 4 Jahren, wo ich in diesem Forum Mitglied bin, habe ich Unmengen vom Forum gelernt und profitiert, und versuche, etwas "zurückzuzahlen".


    Ich bin zwar immer noch Anfänger (und werde es vielleicht auch immer bleiben), und spiele zwar in einer ganz anderen Liga, wie die meisten Profis hier, aber es gibt Leute, die noch grünhorniger als ich, sind, und hoffentlich wird es auch noch neue Anfänger geben. Und die können nicht unbedingt mit einigen "Dissertationen" im Forum sofort etwas anfangen. Für sie werden meine Beiträge als Einführung vielleicht hilfreich sein, bevor sie die "Dissertationen" herannehmen :)


    Ich erinnere mich sehr gut an dem professionellen, detaillierten (und trotzdem einfach gehaltenen) Baubericht "MEG-46" von Thomas (tmarocke), was mich letztendlich zum Kauf und Bau meiner ersten Echtdampflok "verleitet" hat und mir dabei sehr viel half. (Danke hier nochmal an Thomas!)


    Aus diesem Grund zeige ich meine Spielereien detailliert, und scheue auch mal meine Irrwege, wie du schon lesen konntest (Vulkan Kesselplatzer...) nicht, preiszugeben. Und gleich wirst du meine nächste "Niederlage" studieren können...


    LG Zoltan

    LG Zoltan
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  • Hallo Kollegen!


    Knapp vorbei ist auch daneben.
    Auch zehn tausend Meilen enden beim letzten Millimeter.


    Wie ich es auch schönreden will - das Pony will nicht fahren.


    Das Motörchen hat einfach zu wenig Leistung.
    Wenn 100% Leistung zu etwas notwendig sind, aber nur 99% da sind - da fehlt eben dieses eine Prozentchen.


    Oder, wenn bei 100% der Leistung Motoreninnenwiderstand, Untersetzungswiderstand, Treibachsenwiderstand und schliesslich Rollwiderstand auf der Schiene sich eben über 100% addieren, dann geht es nicht.


    Kein Wunder, dass es mit dem großen Fahrgestell nicht konnte!


    Ich habe ein superleichtes neues kleines Gestell aus Leichtholz gebaut, mit kugelgelagerten Glasfaser-Achsen, fährt auf der Schiene schon beim Draufblasen los:



    Auch die Kettenuntersetzung ist nur noch einstufig.
    Aufgebockt kann der Motor die Treibachse der "Lok" sogar noch drehen.
    Und sie fährt fast.
    Aber nur fast.
    Der letzte Tropfen an Rollwiderstand meistert sie dann nicht mehr - siehe im Film.


    Ich habe lange "optimiert" und es wurde immer besser, von gar-nicht-losdrehen bis eben diesem Punkt, wo sie aufgebockt die Räder noch drehen kann - aber weiter komme ich erstmal nicht. Wenn ich sie auf dem Fußboden (oder auf die Schiene) setze, rollt sie aus und bleibt stehen.


    Im Zuge der "optimierung" hat sie einen neuen Docht aus Stahlgaze statt dem Baumwolldocht bekommen, die Flammenposition und -größe wurde immer wieder geändert - es kam von schlechter zu besser, aber nicht gut genug. Ein größeres Schwungrad hat sie auch bekommen:



    Es ist auch besser als mit dem kleinen, aber nicht gut genug.
    Zehntelgrade und Zehntelmillimeter in der Kettenführung wurden geändert, und das alles hat immer ein wenig weiter geholfen - eben bis zu diesem Punkt.


    Der untere Kolben ist verschiebbar auf seiner vertikalen Achse, das habe ich auch mal geändert, damit also auch den Volumen des "Arbeitsmittels", ob ich damit evtl. die Leistung beeinflussen kann, das schien aber gar nichts zu Ändern.


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    Ich glaube, dass in der Untersetzung bzw. Antriebsmechanik die Kette das größte Problem darstellt, und das ist zZ. so ungefähr das einzigste, womit ich noch experimentieren kann. Ich werde aus Verzweiflung eine einfache Rolle und ein Einweckgummi nehmen - als Kind konnte ich meinen Legozug damit antreiben... vielleicht hilft das.


    Ansonsten wird das Motörchen als rotierendes Ladegut eingesetzt - und ich schaue mich nach einer Möglichkeit eines stärkeren Stirlingmotors um :)
    (Und ich studiere natürlich auch die Theorie des Stirlingsmotors weiter... vielleicht kann ich mit Kühlung des Knierohrs noch etwas erreichen...)


    Denn Niederlagen gebe ich zu, aber aufgeben tu ich nicht.


    In diesem Sinne vorerst alles Gute.


    LG Zoltan

    LG Zoltan
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  • Moin Zoltan,


    da ein Stirling-Motor von der Druckänderung des Arbeitsmediums "lebt", muss die möglichst hoch sein. Das bedeutet, dass das "heiße" Ende des Verdrängerzylinders bei einer so kleinen Maschine eine sehr deutlich höhere Temperatur haben muss als das "kalte".


    Von daher könntest Du noch folgende Änderungen auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen:
    - thermische Isolierung des Glaszylinders zum Metallgehäuse durch eine eingelegte Feflonfolie,
    - Flammschutzblech um die Flamme und das heiße Ende um die Wärme dort zu konzentrieren, zu halten und ein Abstrahlen auf den
    Rest der Maschine zu verhindern,
    - Kühlung des kalten Ende des Verdrängerzylinders mit Luft (kleiner elektrischer Ventilator) oder Wasser (extra Tank oder "kalte Kompresse"),
    - Verringern der Reibung in der Kette durch vollständiges Auswaschen des Schmiermittels und Ölen mit OKS 701, bei Einsatz eines Riemens
    (Weckgummi) muss die Kraft durch die Reibung zwischen Schnurrolle und Riemen vollständig übertragen werden -> eine Gratwanderung.


    Vielleicht schaffe ich es am Wochenende, ein Video von meinem Konservendosenstirling nach VIEBACH zu machen. Da ist dann gut zu sehen, welche Leistungsverbesserungen Kühlung bewirken kann.


    Viele Grüße Dietrich

  • Hallo Dietrich, danke für die Tipps.

    Zitat von dampfspieler

    thermische Isolierung des Glaszylinders zum Metallgehäuse durch eine eingelegte Feflonfolie,

    Das ist schon erfolgt, da ist ziemlich viel Isolierung dazwischen, von Teflon bis O-Ringe.

    Zitat von dampfspieler

    Flammschutzblech um die Flamme und das heiße Ende

    Das ist eine gute Idee, darauf bin ich noch nicht gekommenm, wird untersucht.

    Zitat von dampfspieler

    Kühlung des kalten Ende des Verdrängerzylinders mit Luft (kleiner elektrischer Ventilator) oder Wasser (extra Tank oder "kalte Kompresse")

    Ja, an Kühlung unten habe ich auch gedacht, ist in diesen Abmessungen nicht sehr einfach, werde aber überlegen. Eine Rohrschlange oder ähnliches könnte helfen, allerdings addiert das wieder Gewicht... aber die kalte Kompresse hört sich interessant an. Fixe Filzumhüllung und mit Kühlwasser betropfen. Na mal sehen. Oder Kühlrippen wären auch denkbar.

    Zitat von dampfspieler

    Verringern der Reibung in der Kette durch vollständiges Auswaschen des Schmiermittels

    Es gibt kein Schmiermittel in der Kette, es ist eine Plastikkette. Ich könne es sicherheitshalber nochmal spülen mit Ethanol und dann OKS 701 versuchen. Was wären da Alternativen zu OKS 701? Es gibt tausende Öle, die von sich so ungefähr das gleiche behaupten, was OKS behauptet.

    Zitat von dampfspieler

    bei Einsatz eines Riemens (Weckgummi) muss die Kraft durch die Reibung zwischen Schnurrolle und Riemen vollständig übertragen werden -> eine Gratwanderung.

    Stimmt. Inzwischen habe ich sogar an einen Zahnriemen gedacht...


    Wie dem auch sei, ich grübele und kämpfe weiter.


    DLG Zoltan

    LG Zoltan
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  • Hallo Zoltan,


    Zitat

    Was wären da Alternativen zu OKS 701? Es gibt tausende Öle, die von sich so ungefähr das gleiche behaupten, was OKS behauptet.


    um ehrlich zu sein - ich habe keine Ahnung. Derartige Produkte sind ja nicht gerade "ein Schnäppchen", die man sich nur mal so zulegt und dann ins Regal stellt.
    Ich habe meine Spraydose seit gefühlten Urzeiten, weil ich sie mir mal auf der Hausmesse meines Werkzeughändlers mitgenommen habe, nachdem ich "das Zeug" an meinem Konservendosenstirling ausprobiert habe und es wahre Wunder bewirkte.
    Die gleichen Erfahrungen hat auch Heribert Midderhoff an einem seiner sehr schönen Flammenfresser machen können, der ziemlich abrupt die Gangart wechselte - in den Galopp fiel.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Erfolg hast
    Dietrich