und noch eine 99 5001

  • Hallo,


    wie bei vielen war meine erste Begegnung mit unserer Spurweite mit einer kleinen Dicken von LGB. Meine erste Echtdampflok sollte auch genau diese Lok aus der Schmiede Wyko werden- leider konnte ich sie nie wirklcih verbindlich bestellen, so dass ich mich mit Ersatzloks wie Regner 99 7222 und Reppingen 99 6001 beschäftigen musste. Und, da mir mehr als nur ein oder zwei Kompetenzen fehlen, war und bin ich immer auf Unterstützungen angewiesen. Ich habe Glück und eine sehr kompetente und hilfsbereite Lokklinik in HH gefunden. Ich habe in den letzten Jahren alle Pläne und Daten zu der 99 5001 eingesammelt, so dass ich letztes Jahr endlich anfangen konnte, mein Kindheitstrauma (ich habe las Kind keine LGB Lok bekommen) bewältigen.

    Ich habe also angefangen, die 99 5001 möglichst nah an den mir vorliegenden Unterlagen zu konstruieren.

    Die Lok soll aus Edelstahl gefertigt werden. Um meine Zeichnungen immer wieder zu prüfen, habe ich die Teile mehrfach!!! in dünnem Sperrholz gelasert und Auffölligkeiten und Fehler in der Konstruktion eliminiert. Der Rahmen soll in 1,5mm Blechstärke gebaut werden, der Aufbau in 1mm Edelstahl.


    Prototyp in Holz gelasert



    Laserteile für den Rahlmen (lackiertes Holz)


    Holzlok


    Nach einer Menge Altholz habe ich gewagt, die Rahmenteile in Edelstahl lasern zu lassen. Diese kamen letzte Woche in unerwartet guter Qulität zu unerwartet günstigem Preis aus Süddeutschland...



    Also wurde spontan ein Termin mit dem LokDoc gemacht, in dessen Werkstatt an diesem Wochenende der Rahmen zusammengepuckt wurde...




    Bei der Konstruktion wurde versucht, sinnvolle Plätze für Servos zu finden. Die Servos sollten einfach (und schnell) wechselbar sein und möglichst unsichtbar in der Konstruktion sein. Für die ersten vier Servos wurden gute Plätze gefunden.



    Das Ergsbnis des Wochenendes ist oben zu sehen. Viele kleine Details wurden entdeckt, die nun in der Konstruktion geändert werden müssen. Generell könnte aus dem Abenteuer aber eine Erfolg werden.


    Einen schönen Abend


    Tobias

  • Eine gute Idee um im Voraus ein Pahr modelle aus Sperrholz zu bauen. So sieht mann wo es Fehler gibt. Ich habe noch einen Tipp: Löcher die mit einer Drahtschneider behandelt werden sollen, besser nicht lasern lassen. Ein Laser in Kombination mit Edelstahl macht dass das Edelstahl aushärtet und der Schneidsatz nicht durch kommt. Besser im nachhinein das Loch bohren, das ergibt einen niedrigen Temperatur und das Material härtet nicht aus.


    Grüsse Daan.

  • Hallo Daan,


    danke für den Tip mit den Gewinden. In diesem Fall waren die 1,4mm Gewinde völlig problemlos zu schneiden. Der Laserbetrieb hat top Qualität geliefert, völlig gerade, gradfrei und sauber. Die Löcher waren sopergenau geschnitten.


    Nun geht es am Gehäuse weiter...


    TK

  • Hallo Tobias,


    sehen fein aus die Teile. Ich hätte auch auf Mikrowasserstrahlen getippt ;) bei der Schnittkante. Da sind Stege mit 0,2mm Restwandstärke möglich.


    Schau mal hier auf die Schnittdaten:

    https://www.reber-cut.de/

    Da wird der Laser schnell blass :P


    Ich freue mich jedenfalls wie meine Kollegen hier ein neues Lokbauprojekt zu sehen.


    LG


    Marco

  • Hallo Marco,


    durch Argumente geschlagen! Danke für den Link- ich korrigiere also: Der Anbeiter hat in super Qualität mittels Microwasserstrahverfahren gefertigte Teile geliefert. Ich hoffe, dass Preis/Leistung so bleiben.....


    TK

  • Moin,


    letzte Woche kam das nächste Teilepaket aus der Fabrik. Anhand der Qualität ist nun klar, die erste Lieferung war Microwasserstrahlen, diese Lieferung war gelasert (Schmauchspuren)....

    Auch hatte der Lieferant zwei kleine Teile unterschlagen. Trotzdem wurde gestern in der Lokwerkstatt begonnen, die Teile sinnvoll an dem Rohbau zu verarbeiten...



    Mal sehen, wann/wie es weiter geht und der Hersteller die nächsten Teile liefert.


    Schönen Sonntag, TK